
Bild: Sebastian Schaal
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) stellt insgesamt 154 Millionen Euro für zwei Innovations- und Technologiezentren Wasserstoff (ITZ-H2) bereit. Profitieren werden das ITZ Chemnitz und das norddeutsche Cluster aus Bremen, Bremerhaven, Hamburg und Stade.
Inhalt
Bundesförderung für Wasserstofftechnologie
Die Mittel stammen aus dem Deutschen Aufbau- und Resilienzplan (DARP) und werden über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Rahmen des Programms NextGenerationEU bereitgestellt. Das ITZ Chemnitz erhält 84 Millionen Euro, davon steuert das Land Sachsen 14 Millionen Euro als Ko-Finanzierung bei. Das ITZ Nord wird mit 70 Millionen Euro unterstützt.
Zielsetzung der ITZ-H2
Die Wasserstoffzentren sollen insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sowie die Zulieferindustrie beim Übergang zu klimafreundlichen Technologien begleiten. Sie bieten modernste Entwicklungs-, Prüf- und Testinfrastruktur, um neue Anwendungen zur Marktreife zu bringen.

Bild: HIC - Hydrogen Innovation Center
Schwerpunkte der Zentren
Hydrogen Innovation Center (HIC) in Chemnitz
Das HIC konzentriert sich auf die Transformation der Zulieferindustrie und des Maschinenbaus mit Fokus auf Brennstoffzellen und Wasserstoffanwendungen. Dabei stehen Komponenten, Baugruppen, neue Testverfahren und digitale Zwillinge im Mittelpunkt.Hanseatic Hydrogen Center für Aviation and Maritime (H2AM) in Norddeutschland
Dieses Zentrum widmet sich der Schifffahrt und Luftfahrt und entwickelt Brennstoffzellensysteme, hybride Antriebe, Betankungskonzepte sowie Logistik- und Lagerlösungen für Wasserstoff.
Fazit
Mit den Investitionen in Chemnitz und Norddeutschland setzt das BMDV ein klares Zeichen für die Zukunft der Wasserstofftechnologie. Die Zentren bieten Unternehmen eine hochmoderne Forschungs- und Entwicklungsumgebung und tragen maßgeblich zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie bei.
Quellen:
- now-gmbh
- HZwo/2025