Deutschland tankt Strom

Megawatt-Charging-System: Wenn E-Lkw in der Pause voll werden

  Megawatt-Charging-System: Wenn E-Lkw in der Pause voll werden </h1 > Bild: Volvo Trucks Die nächste Ausbaustufe der Elektromobilität rollt nicht im Pkw-Format an, sondern im 40-Tonner: Mit dem Megawatt-Charging-System (MCS) entsteht ein Lade­standard für schwere Nutzfahrzeuge, der Ladeleistungen bis in den Megawatt-Bereich ermöglicht. Für Speditionen, Logistikzentren und Kommunalbetriebe heißt das: schnelle Ladestopps in gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten, planbare Abläufe – und ein echter Hebel für klimafreundliche Transporte. Damit die Technik im Alltag funktioniert, braucht es jedoch starke Netze, durchdachte Energie­konzepte und fachgerecht geplante Standorte. Genau hier kommt das E-Handwerk ins Spiel. Inhalt Was ist MCS – und warum braucht es das? Wo stehen wir 2025? Was bedeutet MCS für Betriebshöfe und Standorte? Die Rolle des E-Handwerks Fazit Was ist MCS – und warum braucht es das? MCS ist ein internationaler Lade­standard speziell für E-Lkw und Busse. Technisch wird die Größenordnung deutlich: bis zu 1.250 V und 3.000 A, also theoretisch bis zu 3,75 MW Ladeleistung – genügend, um große Traktionsbatterien innerhalb einer typischen Fahrer:innen-Pause wieder einsatzbereit zu machen. Hinter der Entwicklung steht u. a. die Branchen­initiative CharIN, die bereits CCS geprägt hat. Ziel ist ein einheitlicher, zukunftsfester Standard für den Schwerlastverkehr, der europaweit skalierbar ist. Wo stehen wir 2025? Aus dem Labor ist die Technik längst raus. Erste öffentliche MCS-Standorte gehen in Europa in den Betrieb: So hat Milence (Joint Venture von Daimler Truck, TRATON und Volvo Group) 2025 an Hubs in Landvetter bei Göteborg sowie im Hafen Antwerpen-Brügge MCS-Laden demonstriert bzw. gestartet – mit Leistungen im MW-Segment und Ladefenstern, die auf 30–45 Minuten zielen. Parallel zeigen Hersteller-Tests (z. B. Scania mit ABB E-mobility) seit 2023, dass >1 MW technisch zuverlässig machbar ist. Regulatorisch treibt die EU-AFIR den Ausbau entlang der TEN-T-Korridore voran, damit die Infrastruktur den Markthochlauf schwerer E-Nutzfahrzeuge stützt. Bild: MAN Trucks Was bedeutet MCS für Betriebshöfe und Standorte? Megawatt-Laden ist Energie- und Netzplanung auf neuem Niveau. Für Logistikzentren, Häfen oder großen Flottenstandorten geht es um leistungsfähige Mittelspannungsanschlüsse, passende Trafostationen, Netzverträglichkeitsprüfungen und ein Lastmanagement, das Spitzen abfängt und Betriebssicherheit garantiert. Wirtschaftlich attraktiv wird MCS, wenn PV-Erzeugung, Batteriespeicher und intelligente Steuerung zusammenspielen: Eigenstrom senkt Kosten, Speicher glätten Lastspitzen, und Software sorgt dafür, dass Fahrzeuge genau dann laden, wenn es betrieblich und energiewirtschaftlich passt. (Dass EU-weit ein engmaschiges, schwerlasttaugliches Netz entstehen soll, ist politisch gesetzt – die Zielbilder der AFIR geben Planungssicherheit.) Die Rolle des E-Handwerks Damit aus “Megawatt” Alltag wird, braucht es Elektrofachbetriebe mit Hochleistungs-Know-how. Das E-Handwerk übernimmt: Standort- und Netzprüfung: Belastbare Anschlusskonzepte (inkl. Mittelspannung), Selektivität und Schutz. Planung & Installation: Trafostation, Verteilungen, Leitungsführung, Erdung/Kurzschlussfestigkeit, Brandschutz. Energie-Systemintegration: PV-Anlagen, Batteriespeicher, ggf. Bidirektionalität und Lastmanagement. Betrieb & Sicherheit: Prüfkonzepte nach VDE, Monitoring, Wartung – und Skalierbarkeit für künftige Ladeplätze. So entsteht eine robuste, ausbaufähige Infrastruktur, die hohe Leistungen sicher bereitstellt – und Investitionen langfristig absichert. Zur E|Fachbetriebssuche → Fazit MCS macht den Schwerlastverkehr elektrisch alltagstauglich. Ladefenster passen zu Ruhezeiten, Betriebskosten sinken perspektivisch, und die EU baut den Rahmen für eine Europa-weite Abdeckung. Entscheidend ist jetzt die Umsetzung vor Ort: mit netzdienlicher Planung, sauberer Integration von PV & Speicher und verlässlichem Betrieb. Elektrofachbetriebe sind dabei die Partner, die aus Megawatt-Technik verlässliche Megawatt-Infrastruktur machen. Quellen: Milence ABB E-Mobility & Scania CharIN Vorheriger Beitrag

Rekordwachstum bei E-Auto-Zulassungen: Deutschland erlebt Elektro-Boom trotz Förder-Stopp

  Rekordwachstum bei E-Auto-Zulassungen: Deutschland erlebt Elektro-Boom trotz Förder-Stopp </h1 > Bild: Menno de Jong @Pixabay 297.000 Elektroautos in sieben Monaten – Deutschland erlebt 2025 einen beispiellosen E-Auto-Boom. Mit einem Wachstum von 38,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr zeigt sich: Die Elektromobilität hat den Sprung in den Massenmarkt geschafft. Besonders bemerkenswert: Dieser Erfolg kommt ganz ohne staatliche Kaufprämie zustande. Im Juli erreichten E-Autos bereits 18,4 Prozent Marktanteil – ein klares Signal, dass sich die Mobilitätswende in Deutschland beschleunigt. Inhalt Die Wende ist da – und sie funktioniert Was Handwerksbetriebe jetzt erleben Mehr als nur ein Trend Goldgräberstimmung für das E-Handwerk Fazit Die Wende ist da – und sie funktioniert Die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts sprechen eine deutliche Sprache: 48.614 neue Elektroautos allein im Juli 2025 bedeuten ein Plus von 58 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Diese Entwicklung widerlegt alle Skeptiker, die nach dem Ende der Umweltprämie einen Einbruch prognostiziert hatten. Die Eckdaten im Überblick: 297.000+ E-Auto-Neuzulassungen (Januar-Juli 2025) +38,4 % Wachstum gegenüber Vorjahreszeitraum Juli-Rekord: 48.614 neue E-Autos (+58,0 %) Marktanteil: 18,4 % aller Neuzulassungen im Juli Stattdessen zeigt sich: Der deutsche E-Auto-Markt steht auf eigenen, starken Füßen. Sinkende Anschaffungspreise, eine vielfältige Modellpalette und die verbesserte Ladeinfrastruktur haben die staatlichen Anreize erfolgreich abgelöst. Was Handwerksbetriebe jetzt erleben Elektrofachbetriebe spüren diesen Boom unmittelbar: Wallbox-Installationen boomen, Unternehmen fragen verstärkt nach gewerblicher Ladeinfrastruktur, und die Kombination aus Elektroauto und eigener Photovoltaik-Anlage wird zum Standard-Gespräch. „Früher mussten wir Kunden von der Elektromobilität überzeugen. Heute kommen sie zu uns und fragen, wie schnell wir eine Ladelösung installieren können“, berichtet die Branche übereinstimmend. Dabei zeigt sich: Qualifizierte E-Handwerker sind gefragter denn je – denn sichere und normgerechte Installation von Ladeinfrastruktur erfordert echte Fachkompetenz. Besonders Flottenbetreiber und Gewerbetreibende entdecken die wirtschaftlichen Vorteile und setzen dabei auf die Expertise des E-Handwerks – von reduzierten Betriebskosten bis hin zu steuerlichen Vorteilen bei Dienstwagen. Bild: Markus Roider @Pixabay Mehr als nur ein Trend Der aktuelle Erfolg basiert auf handfesten Argumenten: Betriebskosten von teilweise unter 5 Cent pro Kilometer, Wartungsarmut elektrischer Antriebe und die wachsende Erkenntnis, dass Reichweitenangst längst der Vergangenheit angehört. Moderne E-Autos schaffen problemlos 400 bis 600 Kilometer, und das Deutschlandnetz sorgt für flächendeckende Schnelllademöglichkeiten. Gleichzeitig haben die Automobilhersteller ihre Hausaufgaben gemacht: Preisreduzierungen, vielfältige Modellauswahl und verbesserte Verfügbarkeit nach den Lieferengpässen der Vorjahre machen Elektroautos zur ersten Wahl für immer mehr Deutsche. Goldgräberstimmung für das E-Handwerk Diese Entwicklung schafft nachhaltige Geschäftschancen für qualifizierte Elektrofachbetriebe – und zeigt: Das E-Handwerk ist der unverzichtbare Partner der Elektromobilitätswende. Das Installationsgeschäft wächst kontinuierlich – von der einfachen Wallbox bis hin zu intelligenten Lademanagementsystemen für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeobjekte. Besonders gefragt sind ganzheitliche Energielösungen: Die Kombination aus PV-Anlage, Batteriespeicher und Ladeinfrastruktur wird zum neuen Standard – und hier glänzt das E-Handwerk mit seiner umfassenden Systemkompetenz. Konkrete Geschäftschancen: Wallbox-Installationen für Privat- und Gewerbekunden Ladeinfrastruktur für Mehrfamilienhäuser und Unternehmen Lastmanagement-Systeme für optimierte Stromverteilung PV-Integration mit Batteriespeichern und Ladelösungen Beratung zu Netzanschluss und Fördermöglichkeiten Hinzu kommt ein wachsender Beratungsbedarf: Unternehmen, die ihre Fahrzeugflotte elektrifizieren, benötigen fachkundige Unterstützung bei Netzanschluss, Lastmanagement und der optimalen Integration in bestehende Gebäudetechnik. E-Handwerker werden damit zu echten Mobilitätsberatern – weit über die reine Installation hinaus. Zur E|Fachbetriebssuche → Fazit Die Rekordwerte bei den E-Auto-Zulassungen markieren mehr als nur einen statistischen Erfolg – sie zeigen, dass Elektromobilität in Deutschland gesellschaftlich angekommen ist. Der Boom funktioniert ohne Subventionen und wird von echter Marktakzeptanz getragen.Für das E-Handwerk bedeutet das eine historische Chance: Als Schlüsselakteur der Energiewende ist es perfekt positioniert, um von diesem Wachstum zu profitieren. Die Wachstumskurve zeigt steil nach oben, und E-Handwerksbetriebe, die heute ihre Kompetenzen ausbauen, werden zu den Gewinnern eines Marktes, der gerade erst richtig durchstartet. Die Zukunft gehört denen, die sie heute mitgestalten. Quellen: Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) Bundesverband eMobilität (BEM) Vorheriger Beitrag

Technologiesprung 2025: 800-Volt-Systeme eröffnen neue Dimensionen der E-Mobilität

  Technologiesprung 2025: 800-Volt-Systeme eröffnen neue Dimensionen der E-Mobilität </h1 > Bild: Lee Rosario @Pixabay Die Elektromobilität macht 2025 einen entscheidenden Sprung nach vorn. Immer mehr Hersteller bringen Fahrzeuge mit 800-Volt-Systemen auf den Markt – eine Technologie, die Ladezeiten massiv verkürzt und Reichweiten von bis zu 800 Kilometern möglich macht. Damit wird E-Mobilität für Vielfahrer:innen, Pendler und ganze Flotten noch alltagstauglicher. Doch damit dieser Fortschritt auch im Alltag funktioniert, muss die Ladeinfrastruktur mithalten – und hier kommt das E-Handwerk ins Spiel. Inhalt Was bedeutet 800‑Volt‑Technologie? Welche Vorteile bringt die Technik? Welche Modelle kommen 2025? Welche Infrastruktur braucht die neue Technik? Fazit Was bedeutet 800 Volt eigentlich? Die meisten bisherigen Elektroautos nutzen eine 400-Volt-Architektur. Mit 800 Volt verdoppelt sich die Spannung, wodurch bei gleicher Leistung weniger Strom fließen muss. Das sorgt für schlankere Kabel, weniger Hitze und eine bessere Effizienz. Vor allem aber ermöglicht es Ladeleistungen von bis zu 350 kW – und damit Ladezeiten, die sich erstmals mit dem klassischen Tankstopp vergleichen lassen. Welche Vorteile bringt die Technik? Für Autofahrer:innen ergeben sich gleich mehrere Pluspunkte: Schnellladung: 10–80 % in unter 20 Minuten Reichweite: bis zu 800 km pro Ladung Haltbarkeit: weniger Belastung für den Akku, längere Lebensdauer Effizienz: geringere Leitungsverluste, mehr Energie im Akku Damit werden Elektroautos auch für lange Strecken und gewerblichen Einsatz deutlich attraktiver. Bild: „Neue Klasse“ @BMW Welche Modelle kommen 2025? Einige Premium-Modelle nutzen die Technik bereits, doch 2025 erreicht sie den Massenmarkt. Beispiele sind: BMW „Neue Klasse“ – mit 30 % mehr Reichweite und 800-Volt-Ladefähigkeit Audi A6 e-tron – Reichweite bis 750 km, 270 kW Ladeleistung Volvo ES90 – bis zu 700 km WLTP-Reichweite, 350 kW Schnellladen Hyundai & Kia – Ausweitung der Ioniq- und EV-Serien Stellantis & BYD – bringen 800-Volt-Modelle in den mittleren Preisbereich Welche Infrastruktur braucht die neue Technik? Hier zeigt sich die Herausforderung: Viele Ladepunkte arbeiten noch mit 50–150 kW. Damit 800-Volt-Fahrzeuge ihr Potenzial ausschöpfen können, braucht es High-Power-Charging (HPC) mit 150–350 kW. Der Ausbau läuft im Rahmen des Deutschlandnetzes, aber auch in Gewerbe und Privatbereich wächst der Bedarf. Das E-Handwerk ist dafür der Schlüssel: Installation von leistungsfähigen Ladepunkten Prüfung von Netzanschlüssen und Hausanschlüssen Integration von PV-Anlagen und Speichern Beratung zu Fördermitteln und Lastmanagement Zur E|Fachbetriebssuche → Fazit Die 800-Volt-Technologie ist ein echter Meilenstein: Mehr Reichweite, kürzere Ladezeiten und höhere Effizienz machen Elektroautos noch attraktiver. Aber: Ohne passende Ladeinfrastruktur bleiben die Vorteile ungenutzt. Hier sorgt das E-Handwerk dafür, dass Hightech-Fahrzeuge auch im Alltag funktionieren – mit sicheren Anschlüssen, durchdachter Planung und nachhaltiger Integration in Energie- und Gebäudesysteme. Quellen: greencarscompare.com power-sonic.com electrifying.com   Vorheriger Beitrag

Deutschlandnetz-Vorstoß & ländliche Ladeinfrastruktur: Neue Schnellladeparks ab Juni 2025

  Deutschlandnetz-Vorstoß & ländliche Ladeinfrastruktur: Neue Schnellladeparks ab Juni 2025 </h1 > Bild: Ricardo Gomez Angel @Unsplash Im Deutschlandnetz‑Programms hat sich ab Juni 2025 ein signifikanter Ausbau öffentlicher Schnellladeparks abgezeichnet: Betreiber wie Eviny und BayWa Mobility Solutions haben mehrere XL-Ladeparks mit je 16 Schnellladepunkten, betrieben mit 100 % grünem Strom, eröffnet – z. B. in Fürth oder Rosenheim. Diese Entwicklung stärkt nicht nur die Infrastruktur, sondern entlastet zunehmend den ländlichen Raum, der bisher technologisch unterversorgt war. Inhalt Aktuelle Entwicklungen im Überblick Wo sich der Wandel zeigt – und warum das wichtig ist Themenpotenzial fürs E‑Handwerk Herausforderungen – mit Chancen für das Handwerk Warum es sich jetzt lohnt Fazit Aktuelle Entwicklungen im Überblick Stand 1. Juli 2025: Öffentliche Ladepunkte: 131.373 Normalladepunkte und 40.777 Schnellladepunkte Gesamtleistung: 6,79 GW verfügbar Ziel des Deutschlandnetzes: Versorgung an TEN‑V-Korridoren mit mindestens 400 kW Leistung pro Ladepunkt Nutzbarkeit ohne Registrierung (Ad‑Hoc-Zugang) Langfristig mindestens zwei Ladepunkte pro Standort mit 150 kW bzw. 350 kW bis 2027/2030 Wo sich der Wandel zeigt – und warum das wichtig ist Das Programm zielt bewusst auf rural regions sowie Autobahnkorridore ab, die bisher oft weiße Flecken auf der Ladekarte waren. Damit entstehen neue Optionen für Pendler:innen, Gewerketreibende oder Handwerksbetriebe, die auf schnelles Laden angewiesen sind – ohne großen Planungsaufwand und ohne Registrierungspflicht. Nutzer:innen können einfach „stecken und laden“ via Ad-Hoc-Tarif, kontakt- oder kartenlos. Bild: David Vives @unsplash Themenpotenzial fürs E‑Handwerk Das E‑Handwerk kann diesen Ausbau nicht nur nutzen, sondern aktiv mitgestalten. Besonders im Fokus: Beratung und technische Planung neuer Ladeparks oder Gewerbeprojekte Installation von Ladeinfrastruktur, inklusive Starkstromanschlüssen und Lastmanagement Integration mit Photovoltaik-Anlagen vor Ort, speziell in ländlichen Gemeinden Elektrofachbetriebe werden so zunehmend zu lokalen Mobilitätspartnern – zuständig für Technik, Sicherheit und Beratungsleistung beim Netzanschluss oder bei Förderanträgen. Zur E|Fachbetriebssuche → Herausforderungen – mit Chancen für das Handwerk Ein bekanntes Hemmnis im Schnellladepark-Ausbau sind oft fehlende oder verzögerte Stromnetzanschlüsse. In vielen Fällen stehen schon Ladepunkte – aber sie bleiben ungenutzt, weil es an Anschlusskapazität fehlt oder Netzbetreiber lange Genehmigungszyklen benötigen. Hier können E‑Handwerksbetriebe ihre Rolle in Prozessen weiter ausbauen: Beratung zur Netzanschlussplanung und Verzahnung mit Netzbetreibern Mitwirkung bei intelligenten Steuerungslösungen (Lastmanagement) Sicherstellung der eichrechtlichen Anforderungen (MID-Zähler, Abnahme, Betriebssicherheit) Warum es sich jetzt lohnt Planungsvorsprung: Wer jetzt Partnerschaften mit lokalen Kommunen oder Unternehmen eingeht, profitiert von der frühen Phase des Ausbaus Kompetenzgewinn: Kombination aus Ladeinfrastruktur, Photovoltaik und Energiemanagement fordert technisches Know‑how – ideal fürs E‑Handwerk Zukunftsfähigkeit: Ladeparks und dezentrale Infrastruktur schaffen neue regionale Wertschöpfung auch über 2025 hinaus Fazit Das Deutschlandnetz markiert eine neue Phase im Schnellladeausbau – bundesweit, sichtbar und technologieoffen. Für das E‑Handwerk ergeben sich nicht nur Auftragschancen, sondern die Möglichkeit, als kompetente Partner:innen der lokalen Energiewende aufzutreten. Ladeparks sind nicht nur technische Installationen, sondern Wegbereiter klimafreundlicher Mobilität und regionaler Wirtschaftskraft. Wer sich jetzt vernetzt und mitdenkt, kann die Mobilitätswende vor Ort aktiv mitgestalten. Quellen: Welt.de goingelectric.de Vorheriger Beitrag

75 % Sonderabschreibung für E‑Fuhrparks: Steuerlicher Investitions-Booster ab Juli 2025

  75 % Sonderabschreibung für E‑Fuhrparks: Steuerlicher Investitions-Booster ab Juli 2025 </h1 > Bild: Michael Schmitt @Pixabay Elektromobilität erhält seit dem 30. Juni 2025 einen klaren unternehmerischen Anreiz: Unternehmen, Handwerksbetriebe und Selbständige können jetzt 75 % der Anschaffungskosten für neue, vollelektrische Fahrzeuge im ersten Jahr steuerlich absetzen. Dieses neue Instrument ist Teil des steuerlichen Investitions-Sofortprogramms der Bundesregierung, das gezielt auf klimafreundliche Mobilität als Wirtschaftsimpuls setzt, sowie dem wachsenden Bedarf an Ladeinfrastruktur Raum macht – was wiederum dem E‑Handwerk attraktive Perspektiven eröffnet. Inhalt Was bedeutet das konkret für Betriebe? Wer zieht jetzt den größten Nutzen? Warum ist das industriell wichtig? Was bedeutet das konkret für das E‑Handwerk? Fazit Was bedeutet das konkret für Betriebe? Zeitraum: Anschaffungen zwischen 30. Juni 2025 und 31. Dezember 2027 Abschreibungssätze: Jahr 1: 75 % Jahr 2: 10 % Jahr 3 + 4: je 5 % Jahr 5: 3 % Jahr 6: 2 % Gilt für: PKW, Nutzfahrzeuge, E‑Busse, elektrisch betriebene Lkw – sofern betrieblich bilanziert, nicht geleast Die Maßnahme richtet sich also besonders an diejenigen, die Fahrzeuge direkt selbst erwerben oder finanzieren – Leasingnehmer profitieren nicht von diesem Modell. Für sie bleibt die Regelung weitgehend wirkungslos. Wer zieht jetzt den größten Nutzen? Betriebe mit eigenem Fuhrpark – insbesondere aus dem Handwerk, der Logistik oder kommunale Einrichtungen – können ihre Liquidität erheblich entlasten und schneller in klimafreundliche Mobilität investieren. Die Anhebung der Dienstwagenpreisgrenze auf 100.000 € macht zudem die Förderung attraktiver auch für hochwertigere Elektrofahrzeuge. Zur E|Fachbetriebssuche → Bild: Taneli Lahtinen @unsplash Warum ist das industriell wichtig? Diese steuerliche Neujustierung ersetzt die bisherigen direkten Kaufprämien und setzt auf Effizienz und langfristige Investitionsplanung. Da rund 60 % der Neuwagenzulassungen im gewerblichen Bereich erfolgen, entfaltet sie eine sofortige Wirkung auf größere Flotten und Hebt gleichzeitig den Gebrauchtwagenmarkt – wichtige Basis für private Elektromobilität. Was bedeutet das konkret für das E‑Handwerk? Für das E‑Handwerk ergeben sich vielfältige Chancen: Beratung zu passenden Fahrzeug- & Ladekonzepten Installation von Wallboxen und Gewerbeladern Implementierung von Lastmanagementlösungen Integration von PV-Anlagen für betrieblichen Ladestrom Elektrofachbetriebe werden so zu integralen Partnern auf dem Weg zur klimaneutralen Mobilität – egal ob Firmenwagen, Handwerker-Van oder öffentlich zugängliche Ladepunkte. Fazit Die Sonderabschreibung ab Juli 2025 ist ein starker Impuls für nachhaltige Mobilität im Unternehmensbereich: Sie senkt Hürden, fördert Zukunftstechnologien und bringt das E‑Handwerk ins Zentrum der Umsetzung. Wenn Politik und Betriebe jetzt Hand in Hand agieren, kann Deutschland einen wichtigen Schritt in Richtung klimaneutrale Wirtschaft machen. Quellen: IHK München Firmauto.de Vorheriger Beitrag

Sozialleasing für E-Autos: Mobilitätswende auch für den kleinen Geldbeutel?

  Sozialleasing für E-Autos: Mobilitätswende auch für den kleinen Geldbeutel? </h1 > Bild: CHUTTERSNAP @unsplash Elektromobilität ist klimafreundlich, leise – und oft noch zu teuer. Zumindest für Menschen mit geringerem Einkommen. Genau das will die SPD ändern – mit einem staatlich geförderten Leasingmodell nach französischem Vorbild. Das sogenannte „Sozialleasing“ soll es ermöglichen, ein neues E-Auto für unter 100 Euro im Monat zu fahren – ohne Anzahlung. Was steckt hinter der Idee? Wann könnte sie kommen? Und welche Rolle spielt das E-Handwerk? Inhalt Was ist Sozialleasing überhaupt? Wer soll gefördert werden – und wann? Nur billig – oder auch europäisch sinnvoll? Energiesicherheit: Warum das jetzt zählt Fazit Was ist Sozialleasing überhaupt? Die Idee stammt von Isabel Cademartori, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion.Kern des Modells: Menschen mit niedrigem bis mittlerem Einkommen sollen ein kleines E-Auto zu einer stark vergünstigten Monatsrate leasen können – zum Beispiel 99 Euro pro Monat für drei Jahre, ohne Anzahlung. Vorbilder gibt es bereits: In Frankreich läuft ein ähnliches Modell seit Ende 2023 mit großem Erfolg. Voraussetzung dort: Fahrzeugpreis unter 25.000 Euro Förderung durch den Staat (aus Klimasozialfonds) Fokus auf beruflich genutzte Mobilität Wer soll gefördert werden – und wann? Laut SPD sollen nicht nur Menschen mit sehr geringem Einkommen profitieren, sondern auch Haushalte mit einem Bruttojahreseinkommen bis 60.000 Euro.Berufliche Nutzung sei ein denkbares Förderkriterium – aber ohne bürokratische Hürden wie ÖPNV-Nachweise. Start: Frühestens ab 2027.Denn im Bundeshaushalt 2025/26 sind noch keine Mittel eingeplant. Die Förderung soll langfristig über den EU-Klimasozialfonds laufen – gespeist aus Einnahmen des europäischen CO₂-Preises. Zur E|Fachbetriebssuche → Bild: myenergi @unsplash Nur billig – oder auch europäisch sinnvoll? Ein wichtiger Punkt in der Diskussion: Förderkriterien nach Umwelt- und Produktionsstandards.Heißt konkret: Fahrzeuge aus China sollen nicht bevorzugt werden – auch wenn sie günstig sind. Stattdessen wird wie in Frankreich auf Kriterien wie Produktionsstandort, Lieferketten und CO₂-Bilanz geachtet. Das Ziel: europäische Hersteller wie VW, Renault oder Stellantis stärken Nachfrage nach günstigen, kleinen E-Autos gezielt ankurbeln Impulse für neue Modellreihen wie den geplanten VW ID.1 setzen Und was hat das E-Handwerk damit zu tun? Viel! Denn neue Fahrzeuge allein reichen nicht. Ohne Ladeinfrastruktur nützt auch das günstigste E-Auto wenig. Hier kommt das E-Handwerk ins Spiel: Es installiert Wallboxen und sorgt dafür, dass auch Mieter:innen sicher laden können Es berät Haushalte, ob ihr Hausanschluss für E-Mobilität geeignet ist Es kümmert sich um Förderanträge, Netzanschluss und PV-Kopplung Gerade wenn mehr Menschen aus einkommensschwächeren Haushalten auf E-Autos umsteigen, ist verfügbare und bezahlbare Ladeinfrastruktur entscheidend – und damit auch das lokale Elektrohandwerk. Fazit Das geplante Sozialleasing ist ein vielversprechender Ansatz, um E-Mobilität sozial gerechter zu gestalten. Es könnte die Nachfrage nach kleinen Stromern ankurbeln, Produktionsanreize für die Industrie setzen – und zugleich das E-Handwerk in ländlichen und urbanen Räumen stärken. Aber: Noch ist nichts beschlossen. Die politische Debatte läuft. Ob das Modell kommt, hängt auch davon ab, ob sich Bund, Länder und EU auf eine gemeinsame Finanzierungsstrategie einigen. Quellen: Agora Energiewende Aurora Energy Research DIW Berlin Bundesnetzagentur Vorheriger Beitrag

Erneuerbare Energien senken Strompreise – und machen Deutschland unabhängiger

  Erneuerbare Energien senken Strompreise – und machen Deutschland unabhängiger </h1 > Bild: Admiral_Lebioda @Pixabay Deutschland steht an einem energiepolitischen Wendepunkt. Während weltweit Energiepreise schwanken und geopolitische Krisen die Versorgungssicherheit bedrohen, zeigt sich: Der konsequente Ausbau erneuerbarer Energien ist nicht nur gut fürs Klima – er macht Strom günstiger. Und er stärkt unsere Unabhängigkeit. Inhalt Bis zu 23 % weniger Stromkosten bis 2030 – dank Wind und Sonne Ein starker Hebel – auch für das Handwerk Was steckt dahinter? Der Merit-Order-Effekt Energiesicherheit: Warum das jetzt zählt Fazit Bis zu 23 % weniger Stromkosten bis 2030 – dank Wind und Sonne Eine neue Analyse von Agora Energiewende und Aurora Energy Research kommt zu einem klaren Ergebnis: Wenn die Bundesregierung am geplanten Ausbau von Wind- und Solarenergie festhält, sinkt der durchschnittliche Börsenstrompreis bis 2030 um bis zu 23 %. Und zwar unabhängig davon, ob die Stromnachfrage stark oder moderat ansteigt. Konkret heißt das: Bei geringerer Nachfrage (z. B. durch langsamen Hochlauf von E-Autos und Wärmepumpen) sinkt der Strompreis von 85 € auf 65 € pro Megawattstunde. Bei hoher Nachfrage (z. B. durch schnelle Elektrifizierung von Industrie und Gebäuden) fällt der Preis von 101 € auf 81 €. In beiden Fällen sparen Verbraucher:innen jährlich bis zu 14 Milliarden Euro. Ein starker Hebel – auch für das Handwerk Niedrige Strompreise lohnen sich vor allem für Haushalte und Betriebe, die auf Elektromobilität, Wärmepumpen oder Photovoltaik setzen. Und genau hier kommt das E-Handwerk ins Spiel: Als Umsetzer der Energiewende sorgt es dafür, dass moderne Technik dort ankommt, wo sie gebraucht wird – im Alltag. E-Handwerksbetriebe installieren: Wallboxen für das Laden zuhause oder im Betrieb Wärmepumpen und PV-Anlagen zur Eigenversorgung Steuertechnik und Speicherlösungen für intelligentes Energiemanagement So machen sie erneuerbare Energie praktisch nutzbar – sicher, effizient und zukunftsfähig. Zur E|Fachbetriebssuche → Bild: AS Photograpy @Pixabay Was steckt dahinter? Der Merit-Order-Effekt Der Rückgang des Börsenstrompreises ergibt sich durch den sogenannten Merit-Order-Effekt:Erneuerbare Energien wie Wind und Sonne haben sehr niedrige Erzeugungskosten. Wird mehr davon eingespeist, verdrängen sie teure Gas- und Kohlekraftwerke vom Markt. Das senkt die Preise – für alle. Energiesicherheit: Warum das jetzt zählt Der Blick auf geopolitische Krisen – wie die angespannte Lage rund um die Straße von Hormus – zeigt: Unsere Energieversorgung ist verwundbar.Während viele Länder nach wie vor stark auf fossile Energieimporte angewiesen sind, kann Deutschland mit dem Ausbau erneuerbarer Energien die Abhängigkeit schrittweise verringern. Gerade vor dem Hintergrund globaler Unsicherheiten bietet die heimische Stromproduktion mit Wind und Sonne nicht nur Versorgungssicherheit, sondern auch Planbarkeit für Verbraucher:innen und Unternehmen. Fazit Die Analyse ist eindeutig:Jeder investierte Euro in Erneuerbare senkt langfristig die Stromkosten – und stärkt die Unabhängigkeit. Damit wird nicht nur der Weg für klimafreundliche Technologien wie E-Mobilität geebnet, sondern auch das Handwerk gestärkt. Denn das E-Handwerk ist der Schlüssel, um Solaranlagen, Ladepunkte und Wärmepumpen zuverlässig in Betrieb zu bringen. So gelingt die Stromwende – nicht nur auf dem Papier, sondern in der Praxis. Quellen: Agora Energiewende Aurora Energy Research DIW Berlin Bundesnetzagentur Vorheriger Beitrag

Gebrauchte E-Autos im Aufwind: Warum Deutschlands Privatkunden auf Secondhand setzen

  Gebrauchte E-Autos im Aufwind: Warum Deutschlands Privatkunden auf Secondhand setzen </h1 > Bild: Michael Schmitt @Pixabay Die Elektromobilität in Deutschland verändert sich – und das nicht nur auf den Neuwagenparkplätzen. Immer mehr Menschen steigen 2025 auf gebrauchte E-Autos um. Die Gründe liegen auf der Hand: hohe Neupreise, weggefallene Kaufprämien und ein wachsendes Angebot auf dem Gebrauchtmarkt. Doch es gibt Unsicherheiten – vor allem bei Akkuzustand und Ladeinfrastruktur. Inhalt Trendwende: Gebrauchte E-Autos dominieren den Privatmarkt Wirtschaftliche Vorteile im Fokus – besonders mit Unterstützung vom E-Handwerk Der Ladecheck vom Profi – ein Wachstumsfeld für Elektriker Restwert und Batterie: Noch immer Unsicherheiten Fazit Trendwende: Gebrauchte E-Autos dominieren den Privatmarkt Laut aktuellem HUK E-Barometer entschieden sich im ersten Quartal 2025 rund 61 % der Privatkäufer für ein gebrauchtes Elektroauto, nur 39 % für einen Neuwagen. Ende 2023 lag der Anteil der Neuwagenkäufe noch bei über 70 % – ein klarer Umschwung. Leasingrückläufer, insbesondere aus dem Firmenwagenbereich, machen nun verstärkt den Weg in private Garagen. Fahrzeuge wie der VW ID.3 oder der Hyundai Kona Elektro wechseln für unter 20.000 € den Besitzer – ein Preis, der für viele Haushalte erstmals realistisch ist. Wirtschaftliche Vorteile im Fokus – besonders mit Unterstützung vom E-Handwerk Im aktuellen Car Cost Index 2025 zeigt sich: E-Autos sind vor allem in der Mittelklasse inzwischen günstiger als vergleichbare Verbrenner – wenn man Anschaffung, Stromkosten, Steuer und Wartung zusammenrechnet. Hier kommt das E-Handwerk ins Spiel: Viele Fachbetriebe bieten inzwischen gebrauchtwagenbezogene Checks an, speziell zur Batteriediagnose, dem Zustand des Ladeanschlusses, oder dem Softwarestand. Sie helfen Käufer:innen, Vertrauen zu fassen – und sorgen durch transparente Prüfberichte für mehr Sicherheit auf dem Gebrauchtmarkt. Bild: @Pixabay Der Ladecheck vom Profi – ein Wachstumsfeld für Elektriker Ein gebrauchtes E-Auto bringt oft eine neue Herausforderung mit sich: Wo und wie soll geladen werden? Immer mehr Elektrofachbetriebe bieten: Beratung und Installation privater Wallboxen (inkl. Lastmanagement und PV-Kopplung), Überprüfung der Hausinstallation auf E-Mobilitätstauglichkeit, öffentliche Ladepunktberatung für Vermieter und WEGs. Damit wird das E-Handwerk zum Schlüsselakteur der Verkehrswende, nicht nur bei Neuwagen, sondern besonders im wachsenden Markt der Gebraucht-E-Mobilität. Zur E|Fachbetriebssuche → Restwert und Batterie: Noch immer Unsicherheiten Trotz des Aufwärtstrends gibt es Hürden: Wertverlust: Elektroautos verlieren nach 3 Jahren oft mehr als 50 % ihres Neuwerts. Batterieangst: Viele Käufer:innen sorgen sich, dass gebrauchte Akkus bald den Geist aufgeben. Auch hier greift das Fachwissen des E-Handwerks: Zertifizierte Akku-Checks mit Softwareanalyse, Ladezyklen-Auswertung und Zellüberprüfung geben Gewissheit. Einige Kfz-Betriebe kooperieren bereits mit Elektroinnungen – eine ideale Kombination aus Diagnose und technischem Retrofit, etwa bei Batterieheizung oder Lademanagement. Fazit Der Boom gebrauchter E-Autos zeigt: Elektromobilität ist in der Breite angekommen – aber nicht ohne Sorgen. Das E-Handwerk sorgt für Vertrauen, Sicherheit und Infrastruktur. Ohne die Expertise von Elektrikern, die Ladepunkte installieren, Batteriesysteme prüfen oder alte Fahrzeuge für das Smart Grid fit machen, würde die Secondhand-E-Mobilität schnell ins Stocken geraten. Wer heute ein gebrauchtes E-Auto kauft, braucht morgen das E-Handwerk an seiner Seite. Quellen: autohaus.de elektroauto-news.net Vorheriger BeitragNächster Beitrag

E-Transporter erobern das Handwerk

  E-Transporter erobern das Handwerk </h1 > Bild: Volkswagen Im Mai 2025 zeigt sich ein klarer Trend: Immer mehr Handwerksbetriebe setzen auf elektrische Transporter. Modelle wie der Ford E-Transit Courier und der Maxus eDeliver 7 bieten praxisnahe Lösungen für den Arbeitsalltag. Mit Reichweiten von bis zu 350 Kilometern und großzügigem Laderaum sind sie ideal für den urbanen Einsatz. Zudem profitieren Unternehmen von steuerlichen Vorteilen und Förderprogrammen, die den Umstieg auf Elektromobilität erleichtern. Inhalt Elektrische Transporter werden zur echten Option Strom vom eigenen Dach spart Kosten und CO₂ Marktdynamik: Handwerk zeigt E-Mobilitätsbereitschaft Praxistauglich – und besser als ihr Ruf Fazit Elektrische Transporter werden zur echten Option Mit dem Start des neuen Ford E-Transit Courier und dem Maxus eDeliver 7 haben Handwerksbetriebe seit Frühjahr 2025 zwei neue Optionen in der Kompakt- und Mittelklasse. Die Fahrzeuge bieten Reichweiten von bis zu 350 Kilometern, moderne Assistenzsysteme und praxisgerechte Ladevolumen – ideal für innerstädtische Einsätze und den täglichen Weg zur Baustelle. Gerade kleine Betriebe profitieren dabei von geringen Wartungskosten und Förderungen für gewerbliche E-Flotten, während Elektriker:innen bundesweit die nötige Ladeinfrastruktur installieren – ob an Firmenstandorten oder im Privathaushalt des Inhabers. Strom vom eigenen Dach spart Kosten und CO₂ Ein stark wachsender Trend ist die Kombination von E-Mobilität mit Photovoltaik-Anlagen und stationären Speichern. Immer mehr Betriebe installieren PV-Module auf Hallendächern und laden ihre Fahrzeuge mit selbst erzeugtem Strom – gesteuert durch intelligente Lademanagementsysteme, die oft direkt vom zuständigen E-Fachbetrieb konfiguriert werden. Diese Investitionen amortisieren sich nicht nur durch gesenkte Energiekosten, sondern verbessern auch das ökologische Profil des Unternehmens. Gerade in Ausschreibungen und öffentlichen Vergaben kann das zum entscheidenden Vorteil werden. Bild: Ford Marktdynamik: Handwerk zeigt E-Mobilitätsbereitschaft Laut einer aktuellen Umfrage des ZDH (Zentralverband des Deutschen Handwerks) planen 62 % der Betriebe, innerhalb der nächsten 24 Monate mindestens ein Elektrofahrzeug in ihre Flotte aufzunehmen. Besonders gefragt sind Modelle mit standardisierter Ladeinfrastruktur – die laut ZVEH zunehmend auch in Kombination mit PV-Anlagen und Energiespeichern nachgefragt werden. Dabei spielen regionale Elektrofachbetriebe eine tragende Rolle: Sie beraten nicht nur zu Ladeleistung, Stromanschluss und Einspeisung, sondern begleiten auch die Anmeldung beim Netzbetreiber. So wird das E-Handwerk zum entscheidenden Bindeglied zwischen Fahrzeugtechnik und Stromversorgung. Praxistauglich – und besser als ihr Ruf Lange galten E-Transporter als zu teuer, zu schwer oder schlicht zu unpraktisch. Doch die neue Generation überzeugt im Alltag: Viele Modelle bieten inzwischen Nutzlasten von über 1 Tonne, flexible Ausbauten und flotte Ladezeiten von unter einer Stunde. Kombiniert mit durchdachten Ladelösungen aus einer Hand – etwa Ladepunkt, Backend-System und Wallbox – zeigt sich: Elektromobilität ist nicht mehr nur möglich, sondern wirtschaftlich sinnvoll. Fazit Der Umstieg auf elektrische Nutzfahrzeuge ist für viele Handwerksbetriebe kein Zukunftsprojekt mehr, sondern Realität. Mit günstigen Betriebskosten, attraktiven Förderungen und der professionellen Unterstützung durch das lokale E-Handwerk gelingt der Einstieg leicht – und lohnt sich doppelt: ökologisch und ökonomisch. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: zdh.de tir-transnews.ch Vorheriger BeitragNächster Beitrag

Ladeinfrastruktur im Mai 2025: Zahlen und Herausforderungen

  Ladeinfrastruktur im Mai 2025: Zahlen und Herausforderungen </h1 > Bild: Foto von Philippe WEICKMANN Mit dem rasanten Anstieg der Elektromobilität wächst auch der Bedarf an Ladeinfrastruktur. Laut der Bundesnetzagentur waren am 1. Mai 2025 in Deutschland insgesamt 166.867 öffentliche Ladepunkte in Betrieb, davon 128.198 Normalladepunkte und 38.669 Schnellladepunkte. Zusammen bieten sie eine Ladeleistung von 6,45 GW. Trotz dieser beeindruckenden Zahlen bleibt die Herausforderung groß: Der Ausbau der Ladeinfrastruktur muss mit dem Wachstum der E-Mobilität Schritt halten, insbesondere in ländlichen Regionen und bei Mehrfamilienhäusern. Inhalt Das E-Handwerk: Schlüsselakteur beim Ausbau der Ladeinfrastruktur Ladeinfrastruktur in Gebäuden: GEIG und §14a EnWG Nachhaltige Energieversorgung: Integration von PV-Anlagen und Speichern Fazit Das E-Handwerk: Schlüsselakteur beim Ausbau der Ladeinfrastruktur Das Elektrohandwerk spielt eine zentrale Rolle beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. Elektrofachbetriebe übernehmen nicht nur die Installation von Wallboxen und Ladesäulen, sondern auch die Integration in bestehende Stromnetze, die Anmeldung bei Netzbetreibern und die Beratung zu Fördermöglichkeiten. Besonders gefragt sind Lösungen für Mehrfamilienhäuser und Gewerbebetriebe, bei denen Lastmanagement und die Integration von Photovoltaikanlagen eine wichtige Rolle spielen. Hier sorgt das E-Handwerk für maßgeschneiderte Konzepte und eine fachgerechte Umsetzung. Ladeinfrastruktur in Gebäuden: GEIG und §14a EnWG Das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) verpflichtet seit 2021 Bauherren und Eigentümer dazu, die Ladeinfrastruktur in neuen und umfassend renovierten Gebäuden vorzubereiten. Das bedeutet, dass Leitungsinfrastruktur für Ladepunkte vorgesehen sein muss. Zusätzlich regelt §14a EnWG seit Januar 2024 die Steuerbarkeit von Ladeeinrichtungen. Neue Wallboxen mit einer Leistung über 4,2 kW müssen steuerbar sein, sodass Netzbetreiber bei Bedarf die Ladeleistung temporär reduzieren können. Im Gegenzug profitieren Betreiber von reduzierten Netzentgelten. Das E-Handwerk ist hier unverzichtbar: Elektrofachbetriebe sorgen für die korrekte Umsetzung dieser Vorgaben und beraten Kunden umfassend. Bild: Ford Nachhaltige Energieversorgung: Integration von PV-Anlagen und Speichern Immer mehr Eigentümer und Unternehmen setzen auf die Kombination von Ladeinfrastruktur mit Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern. Diese Integration ermöglicht es, Elektrofahrzeuge mit selbst erzeugtem Strom zu laden und die Netzauslastung zu optimieren. Das E-Handwerk bietet hierfür ganzheitliche Lösungen an: Von der Planung über die Installation bis hin zur Wartung sorgen Elektrofachbetriebe für eine effiziente und nachhaltige Energieversorgung. Fazit Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist eine Gemeinschaftsaufgabe, bei der das E-Handwerk eine tragende Rolle spielt. Mit ihrer Expertise sorgen Elektrofachbetriebe dafür, dass die Elektromobilität in Deutschland weiter Fahrt aufnimmt – sicher, effizient und nachhaltig. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: bundesnetzagentur.de focus.de Vorheriger Beitrag