Deutschland tankt Strom

Gebrauchte E-Autos im Aufwind: Warum Deutschlands Privatkunden auf Secondhand setzen

  Gebrauchte E-Autos im Aufwind: Warum Deutschlands Privatkunden auf Secondhand setzen </h1 > Bild: Michael Schmitt @Pixabay Die Elektromobilität in Deutschland verändert sich – und das nicht nur auf den Neuwagenparkplätzen. Immer mehr Menschen steigen 2025 auf gebrauchte E-Autos um. Die Gründe liegen auf der Hand: hohe Neupreise, weggefallene Kaufprämien und ein wachsendes Angebot auf dem Gebrauchtmarkt. Doch es gibt Unsicherheiten – vor allem bei Akkuzustand und Ladeinfrastruktur. Inhalt Trendwende: Gebrauchte E-Autos dominieren den Privatmarkt Wirtschaftliche Vorteile im Fokus – besonders mit Unterstützung vom E-Handwerk Der Ladecheck vom Profi – ein Wachstumsfeld für Elektriker Restwert und Batterie: Noch immer Unsicherheiten Fazit Trendwende: Gebrauchte E-Autos dominieren den Privatmarkt Laut aktuellem HUK E-Barometer entschieden sich im ersten Quartal 2025 rund 61 % der Privatkäufer für ein gebrauchtes Elektroauto, nur 39 % für einen Neuwagen. Ende 2023 lag der Anteil der Neuwagenkäufe noch bei über 70 % – ein klarer Umschwung. Leasingrückläufer, insbesondere aus dem Firmenwagenbereich, machen nun verstärkt den Weg in private Garagen. Fahrzeuge wie der VW ID.3 oder der Hyundai Kona Elektro wechseln für unter 20.000 € den Besitzer – ein Preis, der für viele Haushalte erstmals realistisch ist. Wirtschaftliche Vorteile im Fokus – besonders mit Unterstützung vom E-Handwerk Im aktuellen Car Cost Index 2025 zeigt sich: E-Autos sind vor allem in der Mittelklasse inzwischen günstiger als vergleichbare Verbrenner – wenn man Anschaffung, Stromkosten, Steuer und Wartung zusammenrechnet. Hier kommt das E-Handwerk ins Spiel: Viele Fachbetriebe bieten inzwischen gebrauchtwagenbezogene Checks an, speziell zur Batteriediagnose, dem Zustand des Ladeanschlusses, oder dem Softwarestand. Sie helfen Käufer:innen, Vertrauen zu fassen – und sorgen durch transparente Prüfberichte für mehr Sicherheit auf dem Gebrauchtmarkt. Bild: @Pixabay Der Ladecheck vom Profi – ein Wachstumsfeld für Elektriker Ein gebrauchtes E-Auto bringt oft eine neue Herausforderung mit sich: Wo und wie soll geladen werden? Immer mehr Elektrofachbetriebe bieten: Beratung und Installation privater Wallboxen (inkl. Lastmanagement und PV-Kopplung), Überprüfung der Hausinstallation auf E-Mobilitätstauglichkeit, öffentliche Ladepunktberatung für Vermieter und WEGs. Damit wird das E-Handwerk zum Schlüsselakteur der Verkehrswende, nicht nur bei Neuwagen, sondern besonders im wachsenden Markt der Gebraucht-E-Mobilität. Zur E|Fachbetriebssuche → Restwert und Batterie: Noch immer Unsicherheiten Trotz des Aufwärtstrends gibt es Hürden: Wertverlust: Elektroautos verlieren nach 3 Jahren oft mehr als 50 % ihres Neuwerts. Batterieangst: Viele Käufer:innen sorgen sich, dass gebrauchte Akkus bald den Geist aufgeben. Auch hier greift das Fachwissen des E-Handwerks: Zertifizierte Akku-Checks mit Softwareanalyse, Ladezyklen-Auswertung und Zellüberprüfung geben Gewissheit. Einige Kfz-Betriebe kooperieren bereits mit Elektroinnungen – eine ideale Kombination aus Diagnose und technischem Retrofit, etwa bei Batterieheizung oder Lademanagement. Fazit Der Boom gebrauchter E-Autos zeigt: Elektromobilität ist in der Breite angekommen – aber nicht ohne Sorgen. Das E-Handwerk sorgt für Vertrauen, Sicherheit und Infrastruktur. Ohne die Expertise von Elektrikern, die Ladepunkte installieren, Batteriesysteme prüfen oder alte Fahrzeuge für das Smart Grid fit machen, würde die Secondhand-E-Mobilität schnell ins Stocken geraten. Wer heute ein gebrauchtes E-Auto kauft, braucht morgen das E-Handwerk an seiner Seite. Quellen: autohaus.de elektroauto-news.net Vorheriger BeitragNächster Beitrag

E-Transporter erobern das Handwerk

  E-Transporter erobern das Handwerk </h1 > Bild: Volkswagen Im Mai 2025 zeigt sich ein klarer Trend: Immer mehr Handwerksbetriebe setzen auf elektrische Transporter. Modelle wie der Ford E-Transit Courier und der Maxus eDeliver 7 bieten praxisnahe Lösungen für den Arbeitsalltag. Mit Reichweiten von bis zu 350 Kilometern und großzügigem Laderaum sind sie ideal für den urbanen Einsatz. Zudem profitieren Unternehmen von steuerlichen Vorteilen und Förderprogrammen, die den Umstieg auf Elektromobilität erleichtern. Inhalt Elektrische Transporter werden zur echten Option Strom vom eigenen Dach spart Kosten und CO₂ Marktdynamik: Handwerk zeigt E-Mobilitätsbereitschaft Praxistauglich – und besser als ihr Ruf Fazit Elektrische Transporter werden zur echten Option Mit dem Start des neuen Ford E-Transit Courier und dem Maxus eDeliver 7 haben Handwerksbetriebe seit Frühjahr 2025 zwei neue Optionen in der Kompakt- und Mittelklasse. Die Fahrzeuge bieten Reichweiten von bis zu 350 Kilometern, moderne Assistenzsysteme und praxisgerechte Ladevolumen – ideal für innerstädtische Einsätze und den täglichen Weg zur Baustelle. Gerade kleine Betriebe profitieren dabei von geringen Wartungskosten und Förderungen für gewerbliche E-Flotten, während Elektriker:innen bundesweit die nötige Ladeinfrastruktur installieren – ob an Firmenstandorten oder im Privathaushalt des Inhabers. Strom vom eigenen Dach spart Kosten und CO₂ Ein stark wachsender Trend ist die Kombination von E-Mobilität mit Photovoltaik-Anlagen und stationären Speichern. Immer mehr Betriebe installieren PV-Module auf Hallendächern und laden ihre Fahrzeuge mit selbst erzeugtem Strom – gesteuert durch intelligente Lademanagementsysteme, die oft direkt vom zuständigen E-Fachbetrieb konfiguriert werden. Diese Investitionen amortisieren sich nicht nur durch gesenkte Energiekosten, sondern verbessern auch das ökologische Profil des Unternehmens. Gerade in Ausschreibungen und öffentlichen Vergaben kann das zum entscheidenden Vorteil werden. Bild: Ford Marktdynamik: Handwerk zeigt E-Mobilitätsbereitschaft Laut einer aktuellen Umfrage des ZDH (Zentralverband des Deutschen Handwerks) planen 62 % der Betriebe, innerhalb der nächsten 24 Monate mindestens ein Elektrofahrzeug in ihre Flotte aufzunehmen. Besonders gefragt sind Modelle mit standardisierter Ladeinfrastruktur – die laut ZVEH zunehmend auch in Kombination mit PV-Anlagen und Energiespeichern nachgefragt werden. Dabei spielen regionale Elektrofachbetriebe eine tragende Rolle: Sie beraten nicht nur zu Ladeleistung, Stromanschluss und Einspeisung, sondern begleiten auch die Anmeldung beim Netzbetreiber. So wird das E-Handwerk zum entscheidenden Bindeglied zwischen Fahrzeugtechnik und Stromversorgung. Praxistauglich – und besser als ihr Ruf Lange galten E-Transporter als zu teuer, zu schwer oder schlicht zu unpraktisch. Doch die neue Generation überzeugt im Alltag: Viele Modelle bieten inzwischen Nutzlasten von über 1 Tonne, flexible Ausbauten und flotte Ladezeiten von unter einer Stunde. Kombiniert mit durchdachten Ladelösungen aus einer Hand – etwa Ladepunkt, Backend-System und Wallbox – zeigt sich: Elektromobilität ist nicht mehr nur möglich, sondern wirtschaftlich sinnvoll. Fazit Der Umstieg auf elektrische Nutzfahrzeuge ist für viele Handwerksbetriebe kein Zukunftsprojekt mehr, sondern Realität. Mit günstigen Betriebskosten, attraktiven Förderungen und der professionellen Unterstützung durch das lokale E-Handwerk gelingt der Einstieg leicht – und lohnt sich doppelt: ökologisch und ökonomisch. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: zdh.de tir-transnews.ch Vorheriger BeitragNächster Beitrag

Ladeinfrastruktur im Mai 2025: Zahlen und Herausforderungen

  Ladeinfrastruktur im Mai 2025: Zahlen und Herausforderungen </h1 > Bild: Foto von Philippe WEICKMANN Mit dem rasanten Anstieg der Elektromobilität wächst auch der Bedarf an Ladeinfrastruktur. Laut der Bundesnetzagentur waren am 1. Mai 2025 in Deutschland insgesamt 166.867 öffentliche Ladepunkte in Betrieb, davon 128.198 Normalladepunkte und 38.669 Schnellladepunkte. Zusammen bieten sie eine Ladeleistung von 6,45 GW. Trotz dieser beeindruckenden Zahlen bleibt die Herausforderung groß: Der Ausbau der Ladeinfrastruktur muss mit dem Wachstum der E-Mobilität Schritt halten, insbesondere in ländlichen Regionen und bei Mehrfamilienhäusern. Inhalt Das E-Handwerk: Schlüsselakteur beim Ausbau der Ladeinfrastruktur Ladeinfrastruktur in Gebäuden: GEIG und §14a EnWG Nachhaltige Energieversorgung: Integration von PV-Anlagen und Speichern Fazit Das E-Handwerk: Schlüsselakteur beim Ausbau der Ladeinfrastruktur Das Elektrohandwerk spielt eine zentrale Rolle beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. Elektrofachbetriebe übernehmen nicht nur die Installation von Wallboxen und Ladesäulen, sondern auch die Integration in bestehende Stromnetze, die Anmeldung bei Netzbetreibern und die Beratung zu Fördermöglichkeiten. Besonders gefragt sind Lösungen für Mehrfamilienhäuser und Gewerbebetriebe, bei denen Lastmanagement und die Integration von Photovoltaikanlagen eine wichtige Rolle spielen. Hier sorgt das E-Handwerk für maßgeschneiderte Konzepte und eine fachgerechte Umsetzung. Ladeinfrastruktur in Gebäuden: GEIG und §14a EnWG Das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) verpflichtet seit 2021 Bauherren und Eigentümer dazu, die Ladeinfrastruktur in neuen und umfassend renovierten Gebäuden vorzubereiten. Das bedeutet, dass Leitungsinfrastruktur für Ladepunkte vorgesehen sein muss. Zusätzlich regelt §14a EnWG seit Januar 2024 die Steuerbarkeit von Ladeeinrichtungen. Neue Wallboxen mit einer Leistung über 4,2 kW müssen steuerbar sein, sodass Netzbetreiber bei Bedarf die Ladeleistung temporär reduzieren können. Im Gegenzug profitieren Betreiber von reduzierten Netzentgelten. Das E-Handwerk ist hier unverzichtbar: Elektrofachbetriebe sorgen für die korrekte Umsetzung dieser Vorgaben und beraten Kunden umfassend. Bild: Ford Nachhaltige Energieversorgung: Integration von PV-Anlagen und Speichern Immer mehr Eigentümer und Unternehmen setzen auf die Kombination von Ladeinfrastruktur mit Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern. Diese Integration ermöglicht es, Elektrofahrzeuge mit selbst erzeugtem Strom zu laden und die Netzauslastung zu optimieren. Das E-Handwerk bietet hierfür ganzheitliche Lösungen an: Von der Planung über die Installation bis hin zur Wartung sorgen Elektrofachbetriebe für eine effiziente und nachhaltige Energieversorgung. Fazit Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist eine Gemeinschaftsaufgabe, bei der das E-Handwerk eine tragende Rolle spielt. Mit ihrer Expertise sorgen Elektrofachbetriebe dafür, dass die Elektromobilität in Deutschland weiter Fahrt aufnimmt – sicher, effizient und nachhaltig. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: bundesnetzagentur.de focus.de Vorheriger Beitrag

Wallbox 2025: Neue Regeln, neue Chancen – was E-Auto-Besitzer jetzt wissen müssen

  Wallbox 2025: Neue Regeln, neue Chancen – was E-Auto-Besitzer jetzt wissen müssen </h1 > Bild: Evnex Ltd @Pixabay Mit der steigenden Zahl an Elektrofahrzeugen wächst auch der Bedarf an privater Ladeinfrastruktur. Die Wallbox ist dabei die komfortabelste, sicherste und effizienteste Lösung für das tägliche Laden zu Hause. Doch spätestens seit Inkrafttreten der §14a EnWG-Regelung Anfang 2024 gelten neue Anforderungen an Technik und Installation. Wer heute eine Wallbox installieren möchte, sollte auf die fachliche Unterstützung des Elektrohandwerks setzen – nicht nur wegen der Technik, sondern auch wegen der rechtlichen Vorgaben. Inhalt §14a EnWG: Was bedeutet die neue Regelung konkret? Installation: Ohne Fachbetrieb geht nichts Was brauche ich für die Wallbox zu Hause? Was kostet eine Wallbox mit Installation? Fazit §14a EnWG: Was bedeutet die neue Regelung konkret? Seit dem 1. Januar 2024 müssen alle neuen Wallboxen mit einer Leistung über 4,2 kW „steuerbar“ sein. Das heißt: Der Netzbetreiber darf die Ladeleistung im Bedarfsfall vorübergehend drosseln – auf ein Minimum von 4,2 kW –, um das Stromnetz zu entlasten. Im Gegenzug erhalten Betreiber reduzierte Netzentgelte – auch dann, wenn nie tatsächlich gedrosselt wird. Wichtig ist: Ohne Nachweis einer konformen Installation drohen höhere Netzgebühren oder Nachrüstpflichten. Installation: Ohne Fachbetrieb geht nichts Eine Wallbox ist kein Plug-and-Play-Gerät. Sie greift tief in das Stromnetz des Hauses ein und erfordert eine fachgerechte Installation durch einen Elektrofachbetrieb. Nur zertifizierte Fachbetriebe dürfen eine Wallbox: korrekt anschließen und absichern, beim Netzbetreiber anmelden und registrieren, auf Steuerbarkeit nach §14a EnWG konfigurieren, in ein Lastmanagementsystem oder optional in eine PV-Anlage einbinden. Zudem beurteilt das E-Handwerk bei der Erstberatung, ob Ihre bestehende Hausinstallation leistungsfähig genug ist, oder ob vorab Modernisierungsmaßnahmen nötig sind – z. B. bei älteren Zählerschränken oder zu schwacher Zuleitung. Bild: Evnex Ltd @Pixabay Was brauche ich für die Wallbox zu Hause? Ein guter E-Fachbetrieb begleitet Sie von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme: Lastanalyse & Standortwahl: Wo im Gebäude (Garage, Carport, Außenwand) soll die Wallbox angebracht werden? Welche Leitungslängen sind nötig? Gerätewahl: Es muss ein Modell sein, das §14a EnWG-konform ist (z. B. KOSTAL Enector, Heidelberg Energy Control, ABL eMH2). Absicherung & Schutztechnik: Überspannungsschutz, Leitungsschutzschalter, Fehlerstromschutzschalter (RCD Typ A oder B) müssen korrekt verbaut sein. Steuerbarkeit aktivieren: Verbindung zum Netzbetreiber herstellen (per Smart-Meter-Gateway, Funk, Steuerbox) und Ladeleistung steuerbar machen. All das wird vollständig vom Elektrohandwerk übernommen – inklusive Anmeldung beim Netzbetreiber und Zertifikatsnachweis. Was kostet eine Wallbox mit Installation? Je nach Gerät, technischer Voraussetzung und Aufwand für die Leitungsverlegung liegen die Gesamtkosten zwischen: ab 1.200 € (bei einfacher Installation, ohne PV), bis zu 3.500 € (bei umfangreicher Steuerintegration oder Speicher-Anbindung). Ein Großteil davon entfällt auf die fachgerechte Elektroinstallation, bei der Fehler fatale Folgen haben können – vom Brandrisiko bis hin zu Stromausfällen. Hier ist Expertise aus dem E-Handwerk essenziell. Fazit Ob als Einzelgerät in der Garage oder als Flottenlösung für den Handwerksbetrieb – die Wallbox ist 2025 ein zentrales Element der privaten Elektromobilität. Durch gesetzliche Vorgaben wie §14a EnWG steigt der technische Anspruch – und damit auch die Bedeutung qualifizierter Elektrofachbetriebe. Das E-Handwerk sorgt dafür, dass Ihre Wallbox sicher, gesetzeskonform und zukunftssicher installiert wird. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: vattenfall.de elektrohandwerk.de Vorheriger Beitrag

Tesla rutscht an die Grenze zur Verlustzone – Hoffnung ruht auf neuen Modellen

  Tesla rutscht an die Grenze zur Verlustzone – Hoffnung ruht auf neuen Modellen </h1 > Bild: Tesla Im ersten Quartal 2025 hat Tesla die schwächsten Geschäftszahlen seit Jahren vorgelegt. Der Gewinn fiel auf nur noch 409 Millionen Dollar, ein Minus von 71 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch der Umsatz im Automobilgeschäft brach deutlich ein, und die operative Marge sank auf 2,1 Prozent – der niedrigste Wert seit 2021. Inhalt Model Y und Investitionen belasten die Bilanz Energiesparte stabilisiert das Ergebnis Blick nach vorn: Cybercab, Semi und günstigere Modelle Was jetzt zählt: Infrastruktur & Fachpartner Fazit Model Y und Investitionen belasten die Bilanz Als Ursache nennt Tesla vor allem die gleichzeitige Produktionsumstellung für das überarbeitete Model Y Juniper. Die Umstellungen in allen vier Gigafactories führten zu Produktionsausfällen. Hinzu kamen hohe F&E-Kosten, unter anderem für KI, Robotik und das angekündigte Robotaxi, sowie ein gesunkener durchschnittlicher Fahrzeugpreis. Energiesparte stabilisiert das Ergebnis Während das Fahrzeuggeschäft schwächelt, konnte sich Tesla mit seiner Energiesparte stabilisieren: Einnahmen aus Produkten wie der Powerwall und dem Megapack legten stark zu. Auch der Verkauf von CO₂-Zertifikaten trug maßgeblich zum positiven Gesamtergebnis bei – ohne diese Einnahmen wäre das Quartal wohl negativ ausgefallen. Bild: Blomst @Pixabay Blick nach vorn: Cybercab, Semi und günstigere Modelle Tesla kündigt für das laufende Jahr neue, günstigere Modelle an, die den Absatz wieder ankurbeln sollen. 2026 soll das Cybercab in Serie gehen, ebenso wie der Tesla Semi. Ein erster Robotaxi-Pilot ist bereits für Austin geplant. Die Erwartungen an diese Modelle sind hoch – sie sollen Tesla zurück auf den Wachstumspfad führen. Was jetzt zählt: Infrastruktur & Fachpartner Die aktuellen Herausforderungen zeigen, dass der Markt für E-Autos zwar wächst, aber auch anfällig für Schwankungen ist – insbesondere bei Nachfrage und Logistik. Umso wichtiger ist ein stabiler Ausbau der Ladeinfrastruktur. Hier ist das E-Handwerk zentraler Partner für nachhaltige Mobilität: Mit Leistungen rund um die Installation, Wartung und Prüfung von Ladelösungen sorgt es dafür, dass Innovationen auch im Alltag zuverlässig funktionieren. Ob private Wallbox oder gewerbliche Schnellladestation – gut ausgebildete Fachbetriebe schaffen die Grundlage für Vertrauen und Akzeptanz bei den Nutzern. Zur E|Fachbetriebssuche → Fazit Tesla bleibt ein Innovationsmotor, kämpft derzeit jedoch mit den Konsequenzen seiner eigenen Dynamik. Hohe Investitionen, Umbauten und eine spürbare Zurückhaltung der Käufer lassen das erste Quartal 2025 zu einem der schwächsten der letzten Jahre werden. Dennoch könnte sich mit neuen Modellen, dem Ausbau der Energiesparte und einem stärkeren Fokus auf Software und Robotik eine Trendwende abzeichnen. Klar ist: Ohne verlässliche Ladeinfrastruktur – und die Kompetenz des E-Handwerks – wird die Mobilitätswende nicht gelingen. Hier müssen Industrie und Handwerk Hand in Hand arbeiten, um langfristig erfolgreich zu bleiben. Quellen: Tesla Q1/2025 Earnings Report electrive.net Vorheriger Beitrag

Neuer Förderimpuls: Regierung setzt 2025 auf steuerliche Anreize für E-Autos

  Neuer Förderimpuls: Regierung setzt 2025 auf steuerliche Anreize für E-Autos </h1 > Bild: Karlheinz Pape @Pixabay Mit dem neuen Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD nimmt die Bundesregierung erneut Kurs auf eine Stärkung der Elektromobilität. Nachdem der Umweltbonus Ende 2023 ausgelaufen war und die Neuzulassungen spürbar zurückgingen, soll nun ein steuerlich geprägtes Fördermodell neuen Schwung bringen. Im Zentrum stehen finanzielle Entlastungen beim Kauf und Betrieb von Elektrofahrzeugen – statt direkter Kaufprämien. Inhalt Förderung ohne Prämie: Das sieht der Koalitionsvertrag vor Ein starker Fokus auf Ladeinfrastruktur Das E-Handwerk als Schlüsselakteur Fazit Förderung ohne Prämie: Das sieht der Koalitionsvertrag vor Die neue Bundesregierung verzichtet auf eine pauschale Kaufprämie wie sie im früheren Umweltbonus enthalten war. Stattdessen werden gezielte steuerliche Anreize und Abschreibungsmodelle eingeführt: Die Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos wird bis 2035 verlängert. Die 0,25 %-Regelung für Dienstwagen bleibt bestehen – die Preisgrenze steigt auf 100.000 Euro. Sonderabschreibungen auf gewerblich genutzte E-Autos werden ermöglicht. Für Haushalte mit geringem und mittlerem Einkommen wird ein spezielles Förderprogramm aufgelegt, das den Zugang zur E-Mobilität erleichtern soll. Auch Plug-in-Hybride und Range-Extender sollen künftig wieder in bestimmte Fördermaßnahmen eingebunden werden. Gleichzeitig plant die Bundesregierung, die Stromsteuer und die Netzentgelte zu senken – was den Strompreis laut Koalitionspapier um mindestens 5 Cent pro Kilowattstunde reduzieren soll. Das könnte nicht nur E-Auto-Fahrer, sondern auch Besitzer privater Ladeinfrastruktur entlasten. Ein starker Fokus auf Ladeinfrastruktur Neben den steuerlichen Erleichterungen nimmt der Koalitionsvertrag auch die Ladeinfrastruktur in den Blick. Der geplante „beschleunigte Ausbau“ betrifft nicht nur den öffentlichen Bereich, sondern auch gewerbliche Depotlader und Schnellladestationen. Das Ziel: ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und nutzerfreundliches Netz, das sowohl Pkw als auch Lkw berücksichtigt. Die geplanten Maßnahmen sollen helfen, Ladeengpässe zu vermeiden – und das Vertrauen in die Alltagstauglichkeit der Elektromobilität weiter stärken. Bild: Stefan Schweihofer @Pixabay Das E-Handwerk als Schlüsselakteur Die geplanten Maßnahmen bringen eine zentrale Akteursgruppe ins Spiel: das E-Handwerk. Elektrofachbetriebe sind essenziell für die Umsetzung der Ladeinfrastruktur, insbesondere bei der Installation von Wallboxen, gewerblichen Ladepunkten und Betriebsinfrastruktur. Durch die geplanten steuerlichen Erleichterungen und Förderprogramme wird die Nachfrage nach solchen Installationen steigen – und mit ihr der Bedarf an qualifizierten E-Handwerksbetrieben, die Planung, Montage und Inbetriebnahme zuverlässig übernehmen können. Auch bei Wartung, Lastmanagement oder der Anbindung an das Stromnetz bleibt das E-Handwerk ein verlässlicher Ansprechpartner. Zur E|Fachbetriebssuche → Fazit Die neue Bundesregierung sendet mit ihrem Förderpaket ein klares Signal: Elektromobilität soll attraktiver werden – ohne direkte Prämie, aber mit durchdachten Steueranreizen und strukturellem Ausbau. Der Fokus liegt auf langfristiger Wirtschaftlichkeit, insbesondere für Flottenbetreiber und einkommensschwächere Haushalte. Damit die Mobilitätswende gelingt, braucht es jedoch mehr als politische Signale: Fachliches Know-how und ein funktionierendes Netz an Elektrofachbetrieben sind der Schlüssel. Das E-Handwerk wird – wie schon beim Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur – auch 2025 eine tragende Rolle spielen. Quellen: ka-news.de ADAC Vorheriger Beitrag

Milliarden für die Zukunft: Wie viel Autohersteller in Forschung und Entwicklung investieren

  Milliarden für die Zukunft: Wie viel Autohersteller in Forschung und Entwicklung investieren </h1 > Bild: Mercedes Benz In der Automobilbranche entscheidet längst nicht mehr nur die Produktpalette über den künftigen Markterfolg – sondern vor allem die Investitionen in Forschung und Entwicklung. Ob neue Elektroplattformen, effiziente Batterietechnologien oder intelligente Fahrzeugsoftware: Wer im globalen Wettbewerb bestehen will, muss Innovationen konsequent vorantreiben. Eine aktuelle Analyse von Rho Motion zeigt nun, wie unterschiedlich stark die Hersteller dafür in die Tasche greifen – und welche Strategien dahinterstehen. Inhalt Volkswagen gibt am meisten aus – trotz Herausforderungen China setzt auf Tempo, Japan auf Zurückhaltung Reine E-Auto-Marken mit Vorteil Warum das E-Handwerk jetzt besonders gefragt ist Fazit Volkswagen gibt am meisten aus – trotz Herausforderungen Mit fast 23 Milliarden US-Dollar (rund 20,3 Milliarden Euro) war der VW-Konzern 2024 unangefochtener Spitzenreiter bei den F&E-Ausgaben. Mehr als doppelt so viel wie Mercedes-Benz, das mit knapp 10 Milliarden Dollar auf Platz zwei folgt. Auch BMW und General Motors bewegen sich in ähnlichen Größenordnungen. Im Fokus von Volkswagens Entwicklungsabteilung stehen vor allem die Elektrifizierung, die Integration von Software über die interne Plattform Cariad sowie die Produktionsoptimierung. Trotz des Fokus auf E-Mobilität fließt weiterhin ein erheblicher Teil der Mittel in die Weiterentwicklung von Verbrennertechnologien, da diese in vielen Märkten weiterhin nachgefragt sind. China setzt auf Tempo, Japan auf Zurückhaltung Hersteller wie BYD und Nio haben ihre F&E-Budgets innerhalb von fünf Jahren um mehr als 400 Prozent gesteigert – ein Zeichen für Chinas strategischen Fokus auf technologische Führerschaft im E-Auto-Markt. Auf der anderen Seite stehen die japanischen Marken Toyota, Honda und Nissan, die ihre Budgets zuletzt gekürzt und weiterhin stark auf Hybrid- und Verbrennungstechnologien gesetzt haben. Bild: Wolfgang Eckert @Pixabay Reine E-Auto-Marken mit Vorteil Ein klarer Vorteil ergibt sich für Hersteller wie Tesla oder Nio, die ihre F&E-Mittel vollständig auf Elektromobilität konzentrieren können. Während traditionelle Hersteller parallel noch Ressourcen für Verbrenner aufwenden müssen, fließt bei den „reinen“ E-Marken jeder Entwicklungs-Euro direkt in Zukunftstechnologien. Warum das E-Handwerk jetzt besonders gefragt ist All diese Milliardeninvestitionen zeigen: Die Autohersteller entwickeln die Technologie von morgen – aber für den flächendeckenden Erfolg braucht es auch die richtige Infrastruktur vor Ort. Hier kommt das E-Handwerk ins Spiel. Denn ohne gut geplante Ladeinfrastruktur bleibt selbst das innovativste E-Fahrzeug unpraktisch im Alltag. Die Innungsfachbetriebe des E-Handwerks sind die Ansprechpartner für Planung, Installation und Prüfung von Ladelösungen – egal ob im Einfamilienhaus, in Tiefgaragen oder an gewerblichen Standorten. Mit Know-how rund um Netzanschlüsse, Lastmanagement und Sicherheit sind sie das notwendige Bindeglied zwischen Industrie und Alltag. Zur E|Fachbetriebssuche → Fazit Die Milliarden-Investitionen der Hersteller sind ein klares Zeichen: Die Zukunft der Mobilität wird elektrisch – aber auch digitaler, komplexer und internationaler. Wer mithalten will, braucht nicht nur starke F&E-Abteilungen, sondern auch ein stabiles Partnernetzwerk, das Innovationen in die Breite bringt. Das E-Handwerk spielt dabei eine Schlüsselrolle – es sorgt dafür, dass die Technologie auch im Alltag funktioniert und das Laden genauso selbstverständlich wird wie das Tanken. Quellen: Rho Motion automobilwoche.de Vorheriger Beitrag

Ladeinfrastruktur in Deutschland: Überangebot trifft auf geringe Nutzung

  Ladeinfrastruktur in Deutschland: Überangebot trifft auf geringe Nutzung </h1 > Bild: A. Krebs @Pixabay In Deutschland wächst die Zahl öffentlicher Lademöglichkeiten für Elektroautos stetig. Laut einer Analyse des Lademarkt-Spezialisten Elvah im Auftrag der Automobilwoche wurden im zweiten Halbjahr 2024 mehr als 25 Prozent der Schnelllader überhaupt nicht genutzt. Bei einem weiteren Viertel lag die durchschnittliche Auslastung lediglich zwischen ein und fünf Prozent – und das bundesweit. Inhalt Verzögerung durch Batterieengpässe Neue Modellstrategie Porsche hält länger an Verbrennern fest Fazit Wirtschaftlicher Druck auf Betreiber Die geringe Auslastung stellt Betreiber von Schnellladesäulen vor spürbare wirtschaftliche Herausforderungen. Die Investitionskosten solcher Anlagen bewegen sich häufig im sechsstelligen Bereich, während pro Ladevorgang meist nur rund 20 bis 25 Euro umgesetzt werden. Viele Geschäftsmodelle geraten dadurch unter Druck – eine Konsolidierung mit weniger, dafür leistungsfähigeren Anbietern erscheint wahrscheinlich. Unflexible Preisgestaltung als Problem Ein oft übersehener Grund für die ungleichmäßige Auslastung liegt in der aktuellen Preisstruktur. Im Gegensatz zu Tankstellen gelten an vielen Ladepunkten feste Preise – unabhängig von Standort oder Tageszeit. Das führt dazu, dass manche Stationen stark frequentiert sind, während andere kaum genutzt werden. Experten fordern daher dynamische Tarife, um die Auslastung besser zu verteilen und Investitionen gezielter zu lenken. Bild: Wolfgang Eckert @Pixabay Das E-Handwerk als starker Partner Gerade in dieser Phase zeigt sich die Bedeutung kompetenter Fachbetriebe. Das E-Handwerk unterstützt den Ausbau der Ladeinfrastruktur nicht nur mit fachgerechter Installation von Wallboxen und Ladesäulen, sondern auch mit Angeboten wie dem E-CHECK E-Mobilität. So wird sichergestellt, dass nicht nur Technik vorhanden ist, sondern auch Sicherheit und Effizienz stimmen – sowohl für private Haushalte als auch für Unternehmen und Kommunen. Zur E|Fachbetriebssuche → Fazit Die Herausforderungen der Elektromobilität liegen heute weniger im Fehlen von Technik, sondern im intelligenten Umgang mit vorhandenen Ressourcen. Ein sinnvoll geplanter Ausbau, eine flexible Preisgestaltung – und nicht zuletzt die Einbindung erfahrener Partner wie des Elektrohandwerks – sind entscheidend dafür, dass die Mobilitätswende wirtschaftlich tragfähig und nachhaltig gelingt. Quellen: automobilwoche.de Vorheriger Beitrag

H2-Förderung: Bund unterstützt Innovationszentren in Chemnitz und Norddeutschland mit 154 Millionen Euro

  H2-Förderung: Bund unterstützt Innovationszentren in Chemnitz und Norddeutschland mit 154 Millionen Euro </h1 > Bild: Sebastian Schaal Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) stellt insgesamt 154 Millionen Euro für zwei Innovations- und Technologiezentren Wasserstoff (ITZ-H2) bereit. Profitieren werden das ITZ Chemnitz und das norddeutsche Cluster aus Bremen, Bremerhaven, Hamburg und Stade. Inhalt Urban Cruiser: Kompakter SUV mit kraftvollem Design C-HR+: Elektrischer Crossover im C-Segment bZ4X: Überarbeitetes Modell mit verbesserten Leistungsdaten FT-Me: Kompaktes Stadtauto für die Mikromobilität Lexus RZ: Premium-SUV mit hoher Leistung Fazit Bundesförderung für Wasserstofftechnologie Die Mittel stammen aus dem Deutschen Aufbau- und Resilienzplan (DARP) und werden über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Rahmen des Programms NextGenerationEU bereitgestellt. Das ITZ Chemnitz erhält 84 Millionen Euro, davon steuert das Land Sachsen 14 Millionen Euro als Ko-Finanzierung bei. Das ITZ Nord wird mit 70 Millionen Euro unterstützt. Zielsetzung der ITZ-H2 Die Wasserstoffzentren sollen insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sowie die Zulieferindustrie beim Übergang zu klimafreundlichen Technologien begleiten. Sie bieten modernste Entwicklungs-, Prüf- und Testinfrastruktur, um neue Anwendungen zur Marktreife zu bringen. Bild: HIC – Hydrogen Innovation Center Schwerpunkte der Zentren Hydrogen Innovation Center (HIC) in ChemnitzDas HIC konzentriert sich auf die Transformation der Zulieferindustrie und des Maschinenbaus mit Fokus auf Brennstoffzellen und Wasserstoffanwendungen. Dabei stehen Komponenten, Baugruppen, neue Testverfahren und digitale Zwillinge im Mittelpunkt. Hanseatic Hydrogen Center für Aviation and Maritime (H2AM) in NorddeutschlandDieses Zentrum widmet sich der Schifffahrt und Luftfahrt und entwickelt Brennstoffzellensysteme, hybride Antriebe, Betankungskonzepte sowie Logistik- und Lagerlösungen für Wasserstoff. Fazit Mit den Investitionen in Chemnitz und Norddeutschland setzt das BMDV ein klares Zeichen für die Zukunft der Wasserstofftechnologie. Die Zentren bieten Unternehmen eine hochmoderne Forschungs- und Entwicklungsumgebung und tragen maßgeblich zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie bei. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: now-gmbh HZwo/2025 Vorheriger Beitrag

Porsche verschiebt elektrische 718-Nachfolger

  Porsche verschiebt elektrische 718-Nachfolger </h1 > Bild: Porsche Porsche hat angekündigt, dass die Markteinführung der als Elektroauto konstruierten Nachfolger der 718-Modelle verschoben wird. Statt wie ursprünglich geplant im Jahr 2025 sollen die neuen Elektro-Sportwagen nun erst 2027 auf den Markt kommen. Diese Entscheidung spiegelt die aktuellen Herausforderungen bei der Verfügbarkeit von hochleistungsfähigen Batteriezellen wider und ist Teil einer strategischen Neuausrichtung des Konzerns. Inhalt Verzögerung durch Batterieengpässe Neue Modellstrategie Porsche hält länger an Verbrennern fest Fazit Verzögerung durch Batterieengpässe Laut Porsche-Chef Oliver Blume ist die eingeschränkte Verfügbarkeit von Hochleistungsbatterien ein wesentlicher Faktor für die Verschiebung. Der Sportwagenhersteller setzt derzeit auf alternative Lieferquellen und überarbeitet seine Strategie. Zudem hat sich die Nachfrage nach Elektroautos zuletzt abgeschwächt, weshalb Porsche sein Tempo bei der Elektrifizierung reduziert. Insidern zufolge spielt auch die Krise des europäischen Batteriezulieferers Northvolt eine Rolle. Neue Modellstrategie Die Anpassung der Produktplanung bedeutet, dass der elektrische Cayenne vor dem neuen 718-Modell erscheinen wird – vermutlich 2026. Der neue Macan, der in Europa ausschließlich als Elektro-Version verkauft wird, soll dann nach und nach die Verbrenner-Varianten in anderen Märkten ablösen. Ein weiteres geplantes Modell, das Projekt K1 – ein großes, vollelektrisches Siebensitzer-SUV – könnte ebenfalls später als ursprünglich vorgesehen starten. Trotz weit fortgeschrittener Bauarbeiten in Leipzig wird der Marktstart des K1 derzeit neu evaluiert. Bild: Porsche Porsche hält länger an Verbrennern fest Auch bei anderen Modellen setzt Porsche stärker als geplant auf Verbrenner- und Hybridmotoren. Der Cayenne und die Luxuslimousine Panamera sollen entgegen früheren Plänen weiter mit neuen Verbrennungsmotoren ausgestattet werden – und das bis weit in die 2030er-Jahre hinein. Diese Entscheidung zeigt, dass Porsche von einem langsameren Wandel hin zur Elektromobilität ausgeht als ursprünglich prognostiziert. Besonders das schwächelnde Geschäft in China sowie die generellen Unsicherheiten auf dem Markt haben das Unternehmen zu dieser Anpassung bewogen. Fazit Die Verzögerungen und Strategieanpassungen erfolgen vor dem Hintergrund sinkender Unternehmensgewinne. 2024 brach das Konzernergebnis um 30,3 Prozent auf rund 3,6 Milliarden Euro ein. Neben dem schwachen China-Geschäft und den Lieferkettenproblemen trug auch die stockende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen zu diesem Rückgang bei. Dennoch hält Porsche weiterhin an seinem Ziel fest, langfristig auf eine Elektrifizierungsquote von 80 Prozent hinzuarbeiten – auch wenn dieses Ziel aktuell als unrealistisch eingestuft wird. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Automobilwoche Vorheriger Beitrag