Deutschland tankt Strom

Volkswagen und Rivian: Neue Ära der Zusammenarbeit

  Volkswagen und Rivian: Neue Ära der Zusammenarbeit </h1 > Bild: Rivian Volkswagen plant, seine Partnerschaft mit dem US-Elektroautohersteller Rivian erheblich auszubauen. Wie der Spiegel berichtet, soll die Kooperation künftig weit über Software hinausgehen und strategische Bereiche wie Modulentwicklung und Einkaufsbündelung umfassen. Laut Volkswagen-Chef Oliver Blume birgt die engere Zusammenarbeit großes Potenzial für beide Seiten. Inhalt Investition in die Zukunft Neue Chancen für Scout und Rivian Rivian: Ein aufstrebender Partner Fazit Investition in die Zukunft Volkswagen plant bis 2027 Investitionen von rund 5,82 Milliarden Euro in Rivian. Ein zentraler Bestandteil dieser Partnerschaft ist ein gemeinsames Joint Venture im kalifornischen Palo Alto, wo Rivian-Ingenieure an einer neuen Elektronikarchitektur für Volkswagen-Modelle arbeiten. Diese basiert auf einer vereinfachten Technologie, die Rivian bereits in seinen Fahrzeugen einsetzt. Statt der üblichen 100 Steuergeräte in aktuellen Volkswagen-Modellen kommen nur noch sieben Komponenten zum Einsatz. Dies könnte Kosten senken und die Effizienz steigern. Die neue Elektronik soll auch die Basis für zukünftige Fahrerassistenzsysteme und Infotainmentlösungen bilden. Erste Fahrzeuge, die davon profitieren, sind ein luxuriöser Porsche-Siebensitzer und der elektrische Nachfolger des VW Golf. Bild: Rivian Neue Chancen für Scout und Rivian Von der Kooperation sollen auch weitere Marken des Volkswagen-Konzerns profitieren, darunter Audi, Porsche und insbesondere die für den US-Markt wiederbelebte Marke Scout. Scout plant ab 2027 die Produktion eines Elektro-SUVs und eines Pick-ups in einem neuen Werk in South Carolina, für das Volkswagen rund 1,94 Milliarden Euro investiert hat. Interessant ist, dass Scouts Fahrzeuge mit einem Einstiegspreis von rund 43.650 Euro in einem anderen Marktsegment angesiedelt sind als Rivians Modelle, die bei etwa 67.900 Euro starten. Oliver Blume betonte, dass sich die beiden Marken strategisch ergänzen und nicht in direkter Konkurrenz stehen. Rivian: Ein aufstrebender Partner Rivian, das 2024 etwa 50.000 Fahrzeuge in den USA und Kanada verkauft hat, bringt wertvolles Know-how in die Partnerschaft ein. Besonders die vereinfachte Elektronikarchitektur und das modulare Design könnten für Volkswagen von großem Vorteil sein. Fazit Mit der vertieften Kooperation positioniert sich Volkswagen nicht nur als starker Partner für Rivian, sondern stärkt auch seine eigene Marktstellung in Nordamerika. Die gemeinsame Entwicklung und der geplante Einkauf von Bauteilen könnten erhebliche Kostenvorteile und Wettbewerbsvorteile bringen. Die Zusammenarbeit zeigt, wie etablierte Automobilhersteller und aufstrebende Elektroauto-Pioniere voneinander profitieren können, um die Zukunft der Mobilität nachhaltig und effizient zu gestalten. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Spiegel.de Vorheriger Beitrag

SVolt Energy: Der aufstrebende Herausforderer im Batteriemarkt

  SVolt Energy: Der aufstrebende Herausforderer im Batteriemarkt </h1 > Bild: VW Der chinesische Batteriehersteller SVolt Energy macht von sich reden – und das mit gutem Grund. Auf seinem jüngsten Battery Day stellte das Unternehmen mehrere hoch spezialisierte Akkus für Elektrofahrzeuge vor, die nicht nur mit exzellenten Leistungsdaten beeindrucken, sondern auch auf spezifische Anwendungen zugeschnitten sind. Damit positioniert sich SVolt als ernstzunehmender Herausforderer der Branchenriesen CATL und BYD. Inhalt Mehr als nur Reichweite und Ladezeiten Fengxing Short Blade Battery: Schnellladung in Rekordzeit Langlebige Batterien für nachhaltigen Einsatz Temperaturbeständige Lösungen für extreme Bedingungen Akkus für Nutzfahrzeuge: Belastbarkeit im Fokus Fazit Mehr als nur Reichweite und Ladezeiten SVolt geht neue Wege in der Batterietechnik, indem es sich nicht nur auf klassische Parameter wie Reichweite oder Ladezeit konzentriert. Stattdessen werden Eigenschaften wie garantierte Lebensdauer und ein erweiterter nutzbarer Temperaturbereich in den Vordergrund gerückt. Für unterschiedliche Anforderungen – sei es der Geländewagen bei minus 40 Grad oder die urbane E-Flotte – bietet SVolt passende Lösungen. Bild: VW Fengxing Short Blade Battery: Schnellladung in Rekordzeit Ein Highlight der Präsentation war die Fengxing Short Blade Battery, die mit ihrer 6C-Laderate Maßstäbe setzt. Mit einer Ladeleistung von bis zu 480 kW lässt sich der Akku in nur acht bis neun Minuten von zehn auf 80 Prozent aufladen. Die Energiedichte ist mit 185 Wh/kg ebenfalls beeindruckend. Damit reduziert SVolt Ladezeiten auf ein Minimum – ideal für eine schnelle Weiterfahrt ohne lange Unterbrechungen. Langlebige Batterien für nachhaltigen Einsatz Eine neue Longlife-Version der Fengxing-Batterie wurde ebenfalls vorgestellt. Mit einer garantierten Lebensdauer von 15 Jahren oder 600.000 Kilometern übertrifft sie die durchschnittliche Lebensdauer von Autos bei weitem. Selbst für Zweit- oder Drittbesitzer bleibt die Batterie ein zuverlässiges Herzstück des Fahrzeugs – eine Eigenschaft, die viele herkömmliche Komponenten nicht bieten können. Bild: Tesla Temperaturbeständige Lösungen für extreme Bedingungen Besonderes Interesse dürfte eine 59 kWh-Batterie wecken, die speziell für extreme Klimazonen entwickelt wurde. Der Akku unterstützt 800-Volt-Schnellladung und funktioniert zuverlässig bei Temperaturen von minus 43 bis plus 60 Grad. Selbst bei minus 20 Grad liefert sie eine beachtliche Entladerate von 5C. Im Vergleich zu Dieselantrieben, die bei Minustemperaturen oft an ihre Grenzen stoßen, zeigt sich hier der klare Vorteil der Elektromobilität. Akkus für Nutzfahrzeuge: Belastbarkeit im Fokus Für den gewerblichen Einsatz präsentierte SVolt zwei neue Batterien mit Kapazitäten von 91,4 und 95,7 kWh. Die größere Variante garantiert eine Laufleistung von bis zu 1,5 Millionen Kilometern und acht Jahren Lebensdauer – ideal für Vielfahrer und Flottenbetreiber. Fazit Mit innovativen Lösungen und einem wachsenden Fokus auf Spezialisierung positioniert sich SVolt Energy immer stärker als Konkurrent zu Marktführern wie CATL und BYD. Das Unternehmen beweist, dass es möglich ist, die Anforderungen der Elektromobilität mit vielseitigen, robusten und leistungsstarken Batterien zu bedienen. Die nächsten Jahre könnten zeigen, ob SVolt Energy die Branche nachhaltig beeinflussen und sich einen Platz in der globalen Spitze sichern kann. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: CNEVPOST Vorheriger Beitrag

Elektroautos 2024: Bis zu 47 Prozent günstiger im Betrieb als Verbrenner

  Elektroautos 2024: Bis zu 47 Prozent günstiger im Betrieb als Verbrenner </h1 > Bild: Andersen EV Elektroautos sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich attraktiv: Im Jahr 2024 waren die Betriebskosten von E-Autos im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor deutlich geringer. Laut einer Analyse des Vergleichsportals Verivox waren die Stromkosten für Elektrofahrzeuge, die zu Hause aufgeladen wurden, im Schnitt 47 Prozent günstiger als die Benzinkosten und 38 Prozent günstiger als die Kosten für Diesel. Inhalt Stromkosten: Zuhause klar im Vorteil Verbrenner: Teurer an der Tankstelle Vergleich: E-Auto schlägt Verbrenner im Alltag Drei Modelle im direkten Kostenvergleich Fazit Stromkosten: Zuhause klar im Vorteil Im Durchschnitt verbrauchen Elektroautos 20 kWh pro 100 Kilometer. Bei einem Haushaltsstrompreis von 35,66 Cent/kWh beliefen sich die Kosten für 100 Kilometer auf 7,13 Euro. Hochgerechnet auf eine jährliche Fahrleistung von 12.000 Kilometern lagen die Ladekosten bei 856 Euro. An öffentlichen Ladesäulen sind die Kosten jedoch höher: Normale Ladung (AC): 54,25 Cent/kWh, Kosten für 100 km: 10,85 Euro. Schnellladung (DC): 64,44 Cent/kWh, Kosten für 100 km: 12,89 Euro. Für 12.000 Kilometer im Jahr ergeben sich Kosten von 1.302 Euro (AC) bzw. 1.547 Euro (DC). Bild: James Frewin Verbrenner: Teurer an der Tankstelle Benzin- und Dieselautos haben im Vergleich höhere Betriebskosten: Benziner: Durchschnittlicher Verbrauch von 7,7 Litern/100 km, Kosten: 13,39 Euro/100 km, jährliche Kosten für 12.000 km: 1.607 Euro. Diesel: Verbrauch von 7 Litern/100 km, Kosten: 11,54 Euro/100 km, jährliche Kosten: 1.385 Euro. Vergleich: E-Auto schlägt Verbrenner im Alltag Der Preisvorteil von Elektroautos hängt von der Ladestrategie ab: Zu Hause laden: 47 % günstiger als Benziner, 38 % günstiger als Diesel. Öffentliche Ladung (AC): 19 % günstiger als Benzin, 6 % günstiger als Diesel. Schnellladung (DC): Preisvorteil nahezu ausgeglichen; Diesel ist hier sogar 12 % günstiger. Für die meisten E-Auto-Fahrer, die ihr Fahrzeug hauptsächlich zu Hause laden, bleiben Elektrofahrzeuge aber die wirtschaftlichere Option. Bild: VW Drei Modelle im direkten Kostenvergleich Ein Blick auf ähnliche Modelle zeigt die Kostenvorteile: VW e-Golf (136 PS): 17,3 kWh/100 km, Kosten: 6,17 Euro/100 km. VW Golf 1.5 eTSI (150 PS, Benziner): 6,1 Liter/100 km, Kosten: 10,61 Euro/100 km. VW Golf 2.0 TDI (150 PS, Diesel): 4,8 Liter/100 km, Kosten: 7,92 Euro/100 km. Der e-Golf bleibt auch hier die günstigste Wahl. Fazit Elektroautos sind 2024 eine wirtschaftlich sinnvolle Alternative zu Verbrennern. Wer sein Fahrzeug zu Hause auflädt, profitiert von deutlichen Einsparungen bei den Betriebskosten. Allerdings zeigt der Vergleich, dass die Wahl der Ladestrategie entscheidend für die Gesamtkosten ist. Insbesondere öffentliche Schnellladesäulen mindern den Preisvorteil. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Verivox – Pressemitteilung vom 09.01.2025 Vorheriger Beitrag

ID.2: Volkswagens „Game-Changer“ für die Elektrozukunft

  ID.2: Volkswagens „Game-Changer“ für die Elektrozukunft </h1 > Bild: VW Volkswagen will 2025 wieder durchstarten – und das mit Nachdruck im Elektrosegment. Ein Viertel aller Verkäufe sollen Elektroautos ausmachen, um die EU-CO₂-Vorgaben zu erfüllen und Strafzahlungen zu vermeiden. Im Mittelpunkt dieser Strategie steht der ID.2, ein vollelektrischer Kleinwagen, der unter 25.000 Euro kosten soll und das Potenzial hat, den europäischen Markt nachhaltig zu prägen. Inhalt Der ID.2: Klein, aber oho Elektromobilität erfahrbar machen Zukunftsvision: Stromer für unter 20.000 Euro Effizienz und Tempo durch Know-how aus China Fazit Der ID.2: Klein, aber oho Martin Sander, seit Mitte 2024 Vertriebschef der Pkw-Sparte bei VW, zeigt sich optimistisch. Im Interview mit Automotive News Europe lobt er den ID.2 als Schlüssel zum Erfolg. Mit seinem attraktiven Preis und seiner Ausrichtung auf das Kernsegment des europäischen Marktes soll er neue Maßstäbe setzen. Sander sieht im ID.2 jedoch mehr als nur ein weiteres Elektroauto: „Das ist unser Game-Changer.“ Für Volkswagen ist der ID.2 nicht nur eine Antwort auf die Nachfrage nach erschwinglichen Stromern, sondern auch ein Signal an die Konkurrenz, dass der Konzern bereit ist, Marktanteile zurückzuerobern. Bild: VW Elektromobilität erfahrbar machen Neben den Verkaufszahlen betont Sander die Bedeutung der Nutzererfahrung. VW setzt darauf, potenzielle Kunden durch umfangreiche Testfahrten von der Alltagstauglichkeit und dem Komfort von Elektroautos zu überzeugen. „Nur wer selbst erlebt hat, wie angenehm die Fahrt mit einem Elektroauto ist, wird ernsthaft über einen Umstieg nachdenken“, erklärt Sander. Auch intern setzt VW auf Motivation durch Erfolg: Ausgelastete Werke und eine zukunftssichere Produktion sollen das Selbstvertrauen der Belegschaft stärken und eine „Can-do-Kultur“ etablieren. Zukunftsvision: Stromer für unter 20.000 Euro Ein vollelektrisches Fahrzeug für unter 20.000 Euro – das ist das nächste Ziel, so Sander. Anders als in der Vergangenheit plant VW dabei keine Kooperationen mit anderen Herstellern, sondern setzt auf die eigenen Marken wie Cupra und Skoda. Damit möchte der Konzern den Massenmarkt noch gezielter ansprechen und eine breitere Käuferschicht erreichen. Bild: VW Effizienz und Tempo durch Know-how aus China Die Entwicklungszeiten neuer Modelle zu verkürzen, ist eine der großen Herausforderungen. Hier profitiert VW von der Zusammenarbeit mit dem chinesischen Partner Xpeng. „Wir können viel von deren Expertise lernen“, so Sander. Auch wenn Handelsbarrieren ein Thema sind, betont Sander die Bedeutung eines freien Welthandels für den Erfolg eines global agierenden Unternehmens wie Volkswagen. Fazit Mit dem ID.2 kehrt VW zu seiner ursprünglichen Mission zurück: erschwingliche Mobilität für alle anzubieten. In einer Zeit, in der Elektromobilität nicht nur von Innovation, sondern auch von Kostenfragen dominiert wird, könnte der ID.2 tatsächlich der „Game-Changer“ sein, den Volkswagen braucht. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob der kleine Stromer die großen Hoffnungen erfüllen kann – und ob VW mit ihm seine Elektrozukunft erfolgreich gestaltet. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Automotive News Vorheriger BeitragNächster Beitrag

Elektroautos weltweit: Rekordjahr 2024 trotz Herausforderungen in Europa

  Elektroautos weltweit: Rekordjahr 2024 trotz Herausforderungen in Europa </h1 > Bild: Maxim Hopman Der weltweite Markt für Elektroautos und Plug-in-Hybride bleibt auf Erfolgskurs. Im November 2024 wurde der siebte Monat in Folge mit einem Verkaufsanstieg verzeichnet, was die globalen Verkäufe auf ein neues Rekordhoch katapultierte. Aktuelle Daten von Rho Motion zeigen, dass der Absatz in den ersten elf Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahr um beeindruckende 32 Prozent gestiegen ist. Während Länder wie China und die USA glänzen, kämpft Europa, insbesondere Deutschland, mit Herausforderungen. Inhalt Ein starkes Wachstum mit China an der Spitze 15,2 Millionen verkaufte Fahrzeuge in 2024 Europa schwächelt – Deutschland im Fokus Ein globaler Blick: Wo geht die Reise hin? Fazit Ein starkes Wachstum mit China an der Spitze Im November 2024 wurden weltweit 1,8 Millionen Elektroautos und Plug-in-Hybride verkauft – eine neue Monatsbestmarke, die den Rekord vom Oktober um 100.000 Einheiten übertraf. Besonders herausragend ist Chinas Beitrag zu diesem Erfolg: 1,3 Millionen Fahrzeuge wurden dort im November zugelassen, was fast 70 Prozent der weltweiten Verkäufe ausmacht. Der Anteil alternativer Antriebe in China liegt fast doppelt so hoch wie der aller Antriebsarten weltweit. Dieser massive Erfolg unterstreicht Chinas Rolle als weltweit führender Markt für Elektromobilität. Kein anderes Land vereint so viele Neuzulassungen, und auch die Infrastruktur und staatlichen Förderungen tragen wesentlich zum Boom bei. Bild: Himmel S 15,2 Millionen verkaufte Fahrzeuge in 2024 Insgesamt wurden in den ersten elf Monaten des Jahres 15,2 Millionen Elektrofahrzeuge verkauft – ein Wachstum von 25 Prozent gegenüber 2023. Ein Blick auf die regionalen Unterschiede zeigt spannende Entwicklungen: China: Mit einem Wachstum von 40 Prozent und 9,7 Millionen verkauften Einheiten führt das Land den globalen Markt souverän an. USA und Kanada: Ein Plus von 10 Prozent auf 1,6 Millionen Einheiten zeigt, dass auch Nordamerika zunehmend auf Elektromobilität setzt. Europa: Hier zeigt sich ein Rückgang von 3 Prozent auf 2,7 Millionen Fahrzeuge, was hauptsächlich auf die schleppenden Verkäufe in Deutschland zurückzuführen ist. Europa schwächelt – Deutschland im Fokus Während der europäische Markt ohne Deutschland sogar ein leichtes Wachstum aufweist, fällt Deutschlands Rückgang ins Auge. 150.000 weniger verkaufte Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr machen deutlich, dass es auf dem größten Automarkt Europas Verbesserungen braucht. Faktoren wie die gekürzten staatlichen Förderungen und die unsichere Marktlage bremsen die Akzeptanz von E-Autos. Ein globaler Blick: Wo geht die Reise hin? Trotz Herausforderungen in Europa zeigt der weltweite Markt für Elektroautos und Plug-in-Hybride insgesamt eine klare Richtung: aufwärts. Länder wie China und die USA beweisen, dass eine Kombination aus staatlicher Unterstützung, Investitionen in Ladeinfrastruktur und innovativen Mobilitätslösungen den Wandel vorantreiben kann. Die Frage für Europa – und insbesondere Deutschland – lautet: Wie kann der Rückstand aufgeholt werden? Experten fordern gezielte Förderprogramme und eine Beschleunigung des Ladeinfrastrukturausbaus, um den Markt wieder anzukurbeln. Fazit Das Jahr 2024 wird als Rekordjahr für Elektrofahrzeuge in die Geschichte eingehen. Mit 15,2 Millionen verkauften Einheiten zeigt die Welt, dass der Übergang zur Elektromobilität möglich ist. Doch um langfristig erfolgreich zu bleiben, müssen Länder wie Deutschland ihre Strategien überdenken, während Vorreiter wie China weiterhin die Maßstäbe setzen. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Future Mobility Lab – Universität St. Gallen Vorheriger Beitrag

Nachhaltige Mobilität am Arbeitsplatz: Wege in die Zukunft

  Nachhaltige Mobilität am Arbeitsplatz: Wege in die Zukunft </h1 > Bild: Thana Gu Die berufliche Mobilität steht vor einem Wandel. Unternehmen und ihre Mitarbeitenden suchen zunehmend nach nachhaltigen, zukunftsorientierten Mobilitätslösungen, die sowohl ökologischen als auch ökonomischen Ansprüchen gerecht werden. Vor diesem Hintergrund untersucht das Future Mobility Lab (FML) des Instituts für Mobilität an der Universität St. Gallen, wie dieser Wandel gestaltet werden kann. Im Rahmen eines 2024/2025 laufenden Forschungsprojekts soll im Frühjahr 2025 die Studie „Berufliche Mobilität neu gestalten“ veröffentlicht werden. Vorab liefert ein jetzt erschienener Pre-Report aufschlussreiche Ergebnisse aus Befragungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmenden in Deutschland und der Schweiz. Inhalt Transformation des Mobilitätsverhaltens von Arbeitgebern Wie denken Arbeitnehmende über Mobilitätsangebote? Unterschiede zwischen Deutschland und der Schweiz Fazit Transformation des Mobilitätsverhaltens von Arbeitgebern Die Umfrage unter Arbeitgebern zeigt, dass 59 % der deutschen und 56 % der Schweizer Unternehmen ihre Mobilitätsangebote derzeit transformieren. Besonders wichtig sind ihnen dabei: Arbeitgeberattraktivität im Wettbewerb um Fachkräfte (78 % in Deutschland), die Wünsche der Mitarbeitenden (67 %), sowie die Reduktion von Emissionen (62 %). Eine Maßnahme, die besonders hervorsticht, ist das Dienstrad-Leasing: 77 % der befragten Unternehmen in Deutschland setzen darauf oder planen es. Allerdings ist wichtig zu betonen, dass diese Zahl nicht die Gesamtheit der deutschen Unternehmen repräsentiert, sondern die Gruppe der in der Studie befragten Arbeitgeber. Diese waren bereits auf das Thema nachhaltige Mobilität fokussiert, sodass die Ergebnisse die aktuelle Breite solcher Angebote möglicherweise überschätzen. Weitere Maßnahmen umfassen die Elektrifizierung der Flotten (72 %), das Angebot von Home-Office-Tagen (62 %) und die Förderung von ÖPNV-Tickets wie dem Deutschlandticket (52 %). Bild: Dmitry Dreyer Wie denken Arbeitnehmende über Mobilitätsangebote? Auch für die Mitarbeitenden stehen nachhaltige Mobilitätsangebote hoch im Kurs. In der Umfrage landeten sie direkt nach dem Wunsch nach zusätzlichen Urlaubstagen. Besonders junge Beschäftigte (20–29 Jahre) sowie Menschen in städtischen Regionen zeigen großes Interesse. 66 % der 20- bis 29-Jährigen würden ein vergünstigtes Deutschlandticket nutzen. 30 % interessieren sich für Carsharing, und 31 % für E-Bike- oder E-Scooter-Sharing. Unterschiede zwischen Deutschland und der Schweiz Während in Deutschland Diensträder besonders beliebt sind, bevorzugen Schweizer Arbeitnehmende eher lokale Rabatte auf ÖPNV-Tarife. Dieser Unterschied zeigt, wie stark Mobilitätsangebote von regionalen Gegebenheiten abhängen. Fazit Die Ergebnisse des Pre-Reports machen deutlich, dass Unternehmen und Mitarbeitende gleichermaßen bereit sind, auf nachhaltige Mobilitätslösungen umzusteigen. Unternehmen, die aktiv auf die Wünsche ihrer Mitarbeitenden eingehen, können nicht nur ihre Attraktivität steigern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende leisten. Dennoch zeigt die Studie, dass viele Arbeitgeber noch keinen genauen Einblick in die Mobilitätsbedürfnisse ihrer Mitarbeitenden haben. Hier besteht Nachholbedarf. Die vollständige Studie des Future Mobility Lab, die auch qualitative Daten umfasst, wird im Frühjahr 2025 veröffentlicht. Sie wird Unternehmen weitere wertvolle Impulse für eine zukunftsorientierte Mobilitätsstrategie liefern. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Future Mobility Lab – Universität St. Gallen Vorheriger Beitrag

Automobilindustrie im Wandel: Der Ausblick auf 2040

  Automobilindustrie im Wandel: Der Ausblick auf 2040 </h1 > Bild: Joey Kyber Die Automobilindustrie steht vor einem beispiellosen Wandel. Der neue Automotive Outlook 2040 von Roland Berger prognostiziert tiefgreifende Veränderungen durch Elektrifizierung, Automatisierung und regionale Verschiebungen der Märkte. Inhalt Verschiebung der Märkte Elektrifizierung als Schlüsselfaktor Neue Technologien verändern die Branche Chinas Rolle und Herausforderungen für den Westen Fazit Verschiebung der Märkte Die traditionellen Automobilmärkte in Europa und Nordamerika stagnieren. Der Höhepunkt der Neuzulassungen, der sogenannte „Peak Auto“, ist erreicht. Im Gegensatz dazu wachsen die Märkte in China, Indien und Südamerika rasant. Bis 2040 sollen der globale Süden und China zusammen 60 % des Weltmarkts ausmachen. China bleibt mit einem erwarteten Umsatzwachstum von 590 Milliarden Euro bis 2040 der Treiber dieser Entwicklung, während Indien und Südamerika durch dynamisches Wachstum hervortreten. Die westlichen Märkte bleiben trotz Stagnation wichtig, ihre hohe Kaufkraft sorgt weiterhin für Umsatzpotenziale. Elektrifizierung als Schlüsselfaktor Die Zukunft gehört dem Elektroauto: Bis 2040 sollen weltweit etwa 70 % aller Neuwagen rein elektrisch sein. Europa könnte dank strikter Regularien fast vollständig auf Elektromobilität umstellen, während China bereits jetzt die 50 %-Marke bei Elektrofahrzeugen überschritten hat. Auch der Rest der Welt zieht nach, wenn auch langsamer. Hybride spielen noch eine Übergangsrolle, doch fossile Antriebe verlieren rapide an Bedeutung. Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe bleiben Nischenlösungen, vor allem wegen hoher Kosten und geringer Effizienz. Bild: Mike Petrucci Neue Technologien verändern die Branche Mit der Automatisierung und Vernetzung von Fahrzeugen entstehen neue Geschäftsmodelle. Künftige Autos werden als Software-defined Vehicles konzipiert, bei denen Softwareplattformen zentrale Bedeutung haben. Diese Entwicklung sorgt für Veränderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – insbesondere in den Bereichen Elektronik, Batterietechnik und Automatisierung. Für etablierte Hersteller bedeutet das eine massive Umstrukturierung: Wer strategisch investiert, etwa in Batterien oder KI-basierte Fahrassistenzsysteme, kann sich Wettbewerbsvorteile sichern. Gleichzeitig steigt die Abhängigkeit von China als wichtigstem Lieferanten für Batterierohstoffe. Chinas Rolle und Herausforderungen für den Westen Chinesische Hersteller drängen immer stärker auf die internationalen Märkte. Ihre Marktanteile könnten in Europa und den USA bis 2040 deutlich wachsen. Der Westen muss darauf mit höheren Investitionen in Effizienz, Softwarelösungen und standardisierte Technologien reagieren. Ein optimistisches Szenario sieht westliche Hersteller weiterhin als starke Akteure, die durch kluge Anpassungen ihre Position sichern können. Die Transformation der Branche wird auch hier zu neuen Chancen führen – jedoch nur für Unternehmen, die strategisch innovieren und sich klar positionieren. Fazit Die Automobilbranche steht vor einer tiefgreifenden Transformation, die Herausforderungen und Chancen gleichermaßen bietet. Regionale Verschiebungen, der Druck zur Elektrifizierung und der Einfluss neuer Technologien erfordern von Unternehmen eine klare Strategie. Wer sich den Veränderungen anpasst und auf Innovation setzt, kann auch in einem disruptiven Umfeld wachsen. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Automotive Outlook 2040 – Roland Berger Studie: Zukunft der Automobilindustrie – Handelsblatt – Studie Vorheriger BeitragNächster Beitrag

Mercedes-Benz CLA: Effizienz als Schlüssel für den Erfolg der kommenden Elektro-Ära

  Mercedes-Benz CLA: Effizienz als Schlüssel für den Erfolg der kommenden Elektro-Ära </h1 > Bild: Mercedes-Benz Mercedes-Benz hat mit Elektroautos wie dem EQS bereits einige Modelle auf den Markt gebracht, doch der wahre Durchbruch blieb bislang aus. Das liegt vor allem an den umgebauten Verbrenner-Modellen und den Fahrzeugen auf einer nicht rein elektrischen Architektur. Doch das könnte sich mit der Einführung des neuen CLA ändern, der 2025 auf der neuen Mercedes Modular Architecture (MMA) debütieren wird. Diese Plattform soll die kommenden Elektrofahrzeuge von Mercedes prägen – vor allem mit Fokus auf Effizienz. Die neue Modellfamilie wird mit dem CLA einen entscheidenden Startschuss geben und soll in den nächsten Jahren hohe Stückzahlen erzielen. Im Gegensatz zur bisherigen Strategie, bei der der CLA nicht als Nachfolger der A- und B-Klasse fungiert, sondern eine komplette Neuausrichtung des Portfolios darstellt, wird Mercedes künftig auf Modelle wie den CLA und seinen dynamischen Kombi sowie SUV-Versionen setzen. Inhalt Effizienz als Treiber Antriebstechnologie: eATS 2.0 und das Zwei-Gang-Getriebe Ladeleistung und Zukunftsperspektiven Fazit Effizienz als Treiber Das Herzstück der neuen Plattform ist die Effizienz. Mercedes verfolgt hier nicht nur die klassische Energieeffizienz, sondern auch eine neue Dimension, die als „Zeiteffizienz“ bezeichnet wird. Für die Entwickler geht es darum, mit einer hohen Reichweite, kurzen Ladezeiten und einer intelligenten Ladeplanung den Kunden ein schnelles Erreichen des Ziels zu ermöglichen. Torsten Eder, Vice President der Entwicklung Elektrifizierter Antriebe, erklärt, dass Effizienz die entscheidende Währung für die zukünftigen Modelle sei. Der CLA soll mit einem Verbrauch von 12 kWh/100 km den Maßstab für alle künftigen Mercedes-Elektroautos setzen. Bild: Mercedes-Benz Antriebstechnologie: eATS 2.0 und das Zwei-Gang-Getriebe Ein zentrales Element der Effizienzstrategie ist der Einsatz des neuen eATS 2.0 Antriebsstrangs. Dieser Elektromotor kommt in zwei Varianten – der erste an der Hinterachse ist eine von Mercedes selbst entwickelte, hochintegrierte permanenterregte Synchronmaschine (PSM), die ohne seltene Erden auskommt. Der zweite Motor in der Allrad-Version stammt von einem Zulieferer. Eine Besonderheit des CLA ist das Zwei-Gang-Getriebe an der Hinterachse, das Mercedes einsetzt, um eine hohe Effizienz bei unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten zu gewährleisten. Das Getriebe schaltet automatisch zwischen den Gängen, abhängig von der Last und dem Fahrmodus, um stets die beste Leistung zu liefern. Ladeleistung und Zukunftsperspektiven Mercedes setzt beim CLA auf ein 800-Volt-System, das eine Spitzenladeleistung von 320 kW ermöglicht. Diese Technologie sorgt für kürzere Ladezeiten und ermöglicht eine effizientere Nutzung der Infrastruktur. Das Ziel ist es, nicht nur den Verbrauch zu optimieren, sondern auch die Ladezeiten auf ein Minimum zu reduzieren – ein entscheidender Faktor für die Akzeptanz von Elektroautos. Mit der neuen MMA-Plattform und dem Fokus auf Effizienz in allen Bereichen könnte der CLA der Startschuss für eine neue Ära bei Mercedes-Benz sein, die den deutschen Autohersteller als führend in der Elektromobilität positionieren soll. Fazit Der kommende CLA zeigt, dass Mercedes mit der MMA-Plattform auf Effizienz und Innovation setzt. Mit einer neuen Antriebstechnologie, einer skalierbaren Batteriearchitektur und einem Fokus auf schnelle Ladezeiten will Mercedes seinen Platz im wachsenden Elektroauto-Markt sichern und die Elektromobilität revolutionieren. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Jaguar Pressemitteilung Vorheriger Beitrag

Jaguar startet neu durch: Vom Premiummarkt zur Luxusklasse mit Elektroantrieb

  Jaguar startet neu durch: Vom Premiummarkt zur Luxusklasse mit Elektroantrieb </h1 > Bild: Jaguar Jaguar, einst bekannt für sportliche Limousinen und SUVs, stellt sich komplett neu auf. Die britische Traditionsmarke, Teil der JLR-Gruppe unter Tata Motors, verabschiedet sich von ihrer bisherigen Modellpalette und setzt künftig ausschließlich auf Luxus-Elektroautos. Die Neuausrichtung markiert den Beginn einer neuen Ära, in der die Marke mit exklusivem Design, innovativer Technologie und beeindruckender Leistung glänzen will. Inhalt Von „Copy Nothing“ zu „Exuberant Modernism“ Die neue Modellpalette: Drei vollelektrische Modelle bis 2027 Strategischer Fokus auf Nachhaltigkeit und Exklusivität Fazit Von „Copy Nothing“ zu „Exuberant Modernism“ Die Transformation basiert auf einer klaren Vision: „Copy Nothing“, eine Philosophie, die auf die Worte des Firmengründers Sir William Lyons zurückgeht. Jaguars neuer Stil – bezeichnet als „Exuberant Modernism“ – verspricht mutige Designs und eine kreative Markenwelt, die sich von der Masse abheben will. Der Marketingchef beschreibt die Ausrichtung als „eine Neuinterpretation, die Jaguars Werte und Essenz aufgreift und gleichzeitig für die Zukunft modernisiert.“ Mit dieser Philosophie wagt Jaguar den Schritt in die Luxusklasse. Zukünftige Modelle sollen in einem Preisbereich von 150.000 bis 200.000 Euro liegen und in ihrer Exklusivität mit Luxusmarken wie Louis Vuitton oder Hermès konkurrieren. Bild: Jaguar Die neue Modellpalette: Drei vollelektrische Modelle bis 2027 Das erste Modell der neuen Ära wird ein viertüriger Gran Turismo, der im britischen Werk Solihull auf der neuen Jaguar Electric Architecture (JEA) gefertigt wird. Geplant sind zudem eine große Limousine und ein SUV, ebenfalls auf dieser Plattform. Das Gran Turismo-Modell, das Ende 2026 auf den Markt kommen soll, bietet beeindruckende Leistungswerte: 700 Kilometer Reichweite, Allradantrieb mit 585 PS (430 kW), ultraschnelles Laden von 320 Kilometern in nur 15 Minuten. Diese Werte zeigen, dass Jaguar nicht nur Luxus, sondern auch Spitzenleistung im Bereich der Elektromobilität anstrebt. Strategischer Fokus auf Nachhaltigkeit und Exklusivität Die Entscheidung, ausschließlich auf E-Autos zu setzen, ist laut Markenchef Rawdon Glover eine Investition in die Zukunft. Jaguar geht davon aus, dass die Infrastruktur bis zur Markteinführung der neuen Modelle erheblich verbessert wird. So soll die Zahl der weltweiten Schnellladestationen von derzeit vier auf 15 Millionen steigen. Der Wechsel in die Luxusklasse unterstreicht Jaguars Ziel, nicht nur technisch, sondern auch emotional eine exklusive Markenerfahrung zu schaffen, die an die legendären Werte der Marke anknüpft. Fazit Jaguar hat einen klaren Kurs eingeschlagen: Weg vom Premiummarkt hin zu einer exklusiven, vollelektrischen Luxusmarke. Mit einer Reichweite von 700 Kilometern, ultraschnellen Ladezeiten und einem unverwechselbaren Design setzt Jaguar neue Maßstäbe in der Elektromobilität. Der Erfolg dieser Transformation wird davon abhängen, wie gut die Marke ihre traditionelle Faszination mit modernen Anforderungen verknüpfen kann. Die vollständige Modellpalette wird Jaguar ab Dezember 2025 präsentieren. Bis dahin bleibt abzuwarten, wie diese mutige Neuausrichtung bei Kunden ankommt – die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft im Luxussegment sind jedenfalls gestellt. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Jaguar Pressemitteilung Vorheriger Beitrag

Marktanalyse: Wettbewerb zwischen E-Auto-Herstellern

  Marktanalyse: Wettbewerb zwischen E-Auto-Herstellern </h1 > Bild: Maxim Der Markt für Elektrofahrzeuge (E-Autos) wächst rasant und wird zunehmend von einem intensiven Wettbewerb zwischen etablierten Automobilherstellern und neuen Playern geprägt. Diese Marktlandschaft ist dynamisch und verändert sich ständig, da Unternehmen versuchen, sich in einem Segment zu behaupten, das sich sowohl technologisch als auch in Bezug auf die Verbraucherpräferenzen schnell entwickelt. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Wettbewerbssituation und die Strategien, die verschiedene Hersteller anwenden, um im E-Auto-Markt erfolgreich zu sein. Inhalt Wettbewerbssituation im E-Auto-Segment Strategien zur Wettbewerbsbehauptung Fazit Wettbewerbssituation im E-Auto-Segment Die Wettbewerbslandschaft im E-Auto-Segment ist geprägt von einer Vielzahl an Akteuren. Traditionelle Automobilhersteller wie Volkswagen, Ford und General Motors investieren massiv in die Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen. Gleichzeitig drängen neue Hersteller wie Tesla, BYD und Rivian in den Markt und setzen auf innovative Ansätze, um sich von den etablierten Wettbewerbern abzuheben. Etablierte Automobilhersteller: Viele traditionelle Hersteller haben erkannt, dass der Übergang zu elektrischen Antrieben unumgänglich ist. Volkswagen hat beispielsweise eine umfassende Strategie namens „ID“-Familie entwickelt, die auf den vollelektrischen Modellen basiert. Ford hingegen setzt auf die Mustang Mach-E und plant die Einführung weiterer Elektrofahrzeuge in den kommenden Jahren. Diese Hersteller verfügen über etablierte Vertriebsnetze und eine breite Kundenbasis, die ihnen einen Vorteil verschafft, wenn sie ihre neuen Elektro-Modelle in den Markt einführen. Neue Player: Tesla hat als Pionier im E-Auto-Segment Maßstäbe gesetzt und genießt weiterhin eine hohe Markenbekanntheit und Kundenloyalität. Der Hersteller hat seine Technologie stetig weiterentwickelt und innovative Features wie Autopilot eingeführt, um sich von der Konkurrenz abzuheben. BYD, ein chinesischer Hersteller, hat kürzlich seine Absätze in Europa gesteigert und plant, 2025 bis zu 50.000 E-Autos in Deutschland zu verkaufen, was auf die aggressive Expansion neuer Akteure hinweist. Bild: Louis Droege Strategien zur Wettbewerbsbehauptung Um sich in diesem wachsenden Markt zu behaupten, setzen verschiedene Hersteller auf unterschiedliche Strategien: Fokussierung auf Forschung und Entwicklung: Unternehmen investieren in die Entwicklung effizienter Batterietechnologien und innovativer Fahrzeugarchitekturen. Hersteller wie BMW und Mercedes-Benz arbeiten an leistungsstarken Batterien und verbessern die Reichweite ihrer Elektrofahrzeuge, um den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden. Nachhaltige Produktion: Immer mehr Unternehmen legen Wert auf nachhaltige Produktionsmethoden. Volkswagen hat angekündigt, bis 2025 die Produktion von E-Autos CO₂-neutral zu gestalten. Dies spricht umweltbewusste Verbraucher an und entspricht dem globalen Trend hin zu mehr Nachhaltigkeit. Erweiterung der Produktpalette: Viele Hersteller diversifizieren ihr Angebot, um verschiedene Marktsegmente anzusprechen. So hat Hyundai mit seiner Ioniq-Serie eine Reihe von Elektrofahrzeugen auf den Markt gebracht, die unterschiedliche Preisklassen und Anforderungen abdecken. Diese Strategie ermöglicht es den Herstellern, breitere Zielgruppen zu erreichen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Partnerschaften und Kooperationen: Um die Herausforderungen der Ladeinfrastruktur zu meistern, gehen viele Unternehmen Partnerschaften ein. Ford und Volkswagen haben beispielsweise eine Zusammenarbeit im Bereich der E-Auto-Plattformen angekündigt, um die Entwicklungskosten zu teilen und ihre Marktreichweite zu erweitern. Solche Kooperationen sind entscheidend, um effizienter auf die Marktentwicklungen reagieren zu können. Direkter Vertrieb und Kundenerlebnis: Neue Hersteller wie Tesla haben den traditionellen Vertriebsansatz revolutioniert, indem sie direkt an die Verbraucher verkaufen und den Fokus auf ein erstklassiges Kundenerlebnis legen. Diese Strategie hat das Kaufverhalten beeinflusst und etablierten Herstellern einen Anreiz gegeben, ihre Vertriebsmodelle zu überdenken. Fazit Die Wettbewerbssituation zwischen E-Auto-Herstellern ist von einer Mischung aus Innovation, Investitionen und Anpassungsfähigkeit geprägt. Während etablierte Automobilhersteller ihre traditionellen Stärken nutzen, um im E-Auto-Markt Fuß zu fassen, drängen neue Player mit frischen Ansätzen und Technologien voran. Die Strategien reichen von nachhaltiger Produktion über Forschung und Entwicklung bis hin zu innovativen Vertriebsmodellen. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, da sich der Markt weiterentwickelt und die Verbraucher zunehmend elektrische Fahrzeuge als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Autos wählen. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Volkswagen – E-Mobilität: Volkswagen News BYD – Strategie in Deutschland: BYD Deutschland Tesla – Innovationen im E-Auto-Markt: Tesla Hyundai – Ioniq-Serie: Hyundai News Ford und Volkswagen Kooperation: Automobilwoche Vorheriger Beitrag