Deutschland tankt Strom

BMW Vision Driving Experience: Neue Klasse im Test mit 18.000 Nm Drehmoment

  BMW Vision Driving Experience: Neue Klasse im Test mit 18.000 Nm Drehmoment </h1 > Bild: BMW BMW präsentiert mit der Vision Driving Experience einen rollenden Prüfstand für die kommende Elektroauto-Generation der Neuen Klasse. Das Testfahrzeug dient dazu, den neuen Zentralcomputer „Heart of Joy“ unter realen Bedingungen zu erproben. Dieses System vereint traditionell getrennte Steuergeräte für Antrieb, Bremsen, Laden und Rekuperation in einer einzigen Einheit – ein Ansatz, der sowohl die Effizienz als auch die Fahrdynamik erheblich verbessern soll. Inhalt Zentrale Technologie: Heart of Joy Leistung und Effizienz Integrierte Elektronikarchitektur Fazit Zentrale Technologie: Heart of Joy Der neue Zentralcomputer verarbeitet Daten zehnmal schneller als herkömmliche Systeme. Er integriert alle wesentlichen Funktionen, indem er gleichzeitig für Beschleunigung, Fahrzeugstabilisierung, Lademanagement und Rekuperation verantwortlich ist. Durch diese Zusammenführung entsteht eine innovative Elektronikarchitektur, die die Basis für zukünftige Fahrerassistenzsysteme und fortschrittliche Infotainmentlösungen bildet. Bild: BMW Leistung und Effizienz Das Testfahrzeug demonstriert ein beeindruckendes Drehmoment von 18.000 Nm, was mehr als siebeneinhalbmal so hoch ist wie beim Rimac Nevera. Dank des optimierten Systems erfolgen nahezu 98 % der Bremsvorgänge über Rekuperation. Dies führt zu einer Effizienzsteigerung von bis zu 25 % und verbessert nicht nur die Reichweite, sondern sorgt auch für ein harmonischeres und dynamischeres Fahrerlebnis. Integrierte Elektronikarchitektur Im Rahmen der Neuen Klasse wird „Heart of Joy“ erstmals als zentrales Steuergerät eingesetzt. Es arbeitet in enger Verbindung mit drei weiteren Steuergeräten, die für automatisiertes Fahren, Infotainment sowie Basisfunktionen wie Klima, Komfort und Beleuchtung zuständig sind. Diese ganzheitliche Lösung optimiert das Zusammenspiel aller Fahrzeugfunktionen und ermöglicht eine präzisere Steuerung, die sich in einem verbesserten Fahrerlebnis widerspiegelt. Fazit Mit der Vision Driving Experience demonstriert BMW eindrucksvoll, wie moderne Elektronik die Fahrdynamik revolutionieren kann. Das System verspricht ein harmonischeres Fahrerlebnis, höhere Reichweiten und eine gesteigerte Effizienz – ganz im Sinne der BMW-Philosophie „Freude am Fahren“. Das Testfahrzeug wird erstmals auf der Auto Shanghai 2025 öffentlich präsentiert und markiert einen entscheidenden Schritt in Richtung der Neuen Klasse. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: bmwgroup.com Vorheriger Beitrag

Die sieben meistverkauften Elektroautos weltweit im Jahr 2024

  Die sieben meistverkauften Elektroautos weltweit im Jahr 2024 </h1 > Bild: Mabel Amber Im Jahr 2024 setzte sich der weltweite Trend zur Elektromobilität fort. Während in Deutschland die Zulassungszahlen rückläufig waren, entwickelte sich der globale Markt positiv – insbesondere in China. Chinesische Hersteller konnten mehrere Modelle unter den meistverkauften Elektroautos platzieren. Hier sind die sieben weltweit meistverkauften reinen Elektroautos des Jahres 2024: Inhalt 7. Platz 6. Platz 5. Platz 4. Platz 3. Platz 2. Platz 1. Platz Fazit 7. Platz: Wuling Bingo Mit über 215.000 verkauften Einheiten gehört der Wuling Bingo zu den meistverkauften Elektroautos weltweit. Der günstige Kleinwagen aus China ist vor allem auf den asiatischen Märkten erfolgreich und zeigt, dass kompakte, erschwingliche E-Autos großes Potenzial haben. 6. Platz: BYD Dolphin Der BYD Dolphin konnte sich mit rund 221.000 Verkäufen einen Platz in den Top 7 sichern. Das Kompaktmodell ist nicht nur in China, sondern auch in Europa erhältlich und überzeugt durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. 5. Platz: Wuling HongGuang Mini EV Mit mehr als 261.000 verkauften Einheiten ist der Wuling HongGuang Mini EV ein echter Bestseller in China. Das ultrakompakte Stadtauto erfreut sich großer Beliebtheit, vor allem wegen seines niedrigen Preises und seiner Alltagstauglichkeit im urbanen Raum. 4. Platz: BYD Atto 3 (Yuan Plus) Das kompakte SUV BYD Atto 3, in China als Yuan Plus bekannt, wurde weltweit knapp 357.000 Mal verkauft. Das Modell ist mittlerweile in mehreren internationalen Märkten erhältlich, darunter auch Deutschland, und bietet eine attraktive Alternative zu europäischen Elektro-SUVs. 3. Platz: BYD Seagull Mit insgesamt 489.000 Verkäufen sicherte sich der BYD Seagull die Bronzemedaille. Der kompakte Kleinwagen aus China ist in Europa noch nicht verfügbar, soll aber bald auch dort angeboten werden. Bild: BYD 2. Platz: Tesla Model 3 Die E-Limousine Tesla Model 3 bleibt ein weltweiter Bestseller und erreichte über 530.000 verkaufte Einheiten. Das Model 3 überzeugt mit hoher Reichweite, solider Verarbeitungsqualität und dem bewährten Tesla-Ladenetzwerk. Bild: Alexander-93 1. Platz: Tesla Model Y Mit fast 1,2 Millionen verkauften Fahrzeugen führt das Tesla Model Y die Liste unangefochten an. Das kompakte SUV dominiert nicht nur den Weltmarkt, sondern ist auch in Europa und Deutschland das meistverkaufte Elektroauto. Bild: Alexander Migl Fazit Die Verkaufszahlen zeigen, dass Tesla weiterhin eine führende Rolle auf dem Elektroautomarkt spielt, während chinesische Hersteller wie BYD und Wuling zunehmend an Bedeutung gewinnen. Gerade die günstigen Modelle aus China beweisen, dass bezahlbare Elektromobilität ein Schlüsselfaktor für die Zukunft sein wird. Wenn Sie sich für eine eigene Wallbox oder Ladeinfrastruktur interessieren oder eine Beratung zu Elektromobilität benötigen, finden Sie bei uns die passenden Informationen. 🚗⚡ Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Statista Vorheriger Beitrag

Neuer Ansatz: Recyclingverfahren für Lithium-Ionen-Batterien

  Neuer Ansatz: Recyclingverfahren für Lithium-Ionen-Batterien </h1 > Bild: Hochschule Anhalt Ein Forscherteam der Hochschule Anhalt in Sachsen-Anhalt arbeitet an einem innovativen Ansatz, um die Rohstoffe aus gebrauchten Batterien zurückzugewinnen. Das Projekt „Thermisches Recycling von Lithiumbatterien“ untersucht, wie sich Batterien durch gezielte Erhitzung sicher und effizient in ihre Bestandteile zerlegen lassen. Unter der Leitung von Professor Dr. Fabian Herz soll ein Verfahren entwickelt werden, das die Rückgewinnung wertvoller Metalle wie Lithium, Kobalt und Nickel ermöglicht. Inhalt Alternative zur mechanischen Zerkleinerung Sichere Rückgewinnung der „schwarzen Masse“ Energieverbrauch als Herausforderung Fazit Alternative zur mechanischen Zerkleinerung Bisherige Verfahren setzen auf eine mechanische Zerkleinerung der Batterien, die allerdings problematisch ist: Viele Akkus lassen sich nicht vollständig entladen, was ein hohes Brand- und Explosionsrisiko birgt. Gerade Smartphone- oder Laptop-Batterien enthalten geringe Mengen wertvoller Metalle, deren Recycling oft als unwirtschaftlich gilt. Das thermische Verfahren der Hochschule Anhalt bietet eine Lösung, indem es Batterien in einem Drehrohrofen behandelt – ein geschlossener Reaktor, der kontrolliert hohe Temperaturen von bis zu 1.600 Grad Celsius erzeugt. Sichere Rückgewinnung der „schwarzen Masse“ Der Fokus des Projekts liegt auf der sogenannten „schwarzen Masse“, die sich in Batterien befindet und wertvolle Materialien enthält. Am Campus Köthen stehen den Forschern mehrere Drehrohröfen zur Verfügung, in denen getestet wird, wie sich die Bestandteile effizient und sicher trennen lassen. Gerade für kleinere Akkus aus Alltagsgeräten könnte das Verfahren eine neue Möglichkeit bieten, wertvolle Rohstoffe wirtschaftlich zurückzugewinnen. Energieverbrauch als Herausforderung Das Projekt ist seit Februar 2024 für drei Jahre angesetzt und wird von der Europäischen Union sowie dem Land Sachsen-Anhalt finanziert. Ziel ist es, das Verfahren bis zum Technikums-Maßstab zu entwickeln und dann mit Industriepartnern in die industrielle Anwendung zu überführen. Allerdings ist das thermische Recycling energieintensiv, weshalb parallel an Möglichkeiten gearbeitet wird, die Energiebilanz des Verfahrens zu verbessern. Fazit Das thermische Recycling könnte eine sinnvolle Ergänzung zu bestehenden Recyclingmethoden werden – besonders für Akkus, die sich mechanisch schwer verarbeiten lassen. Sollte es gelingen, die Energieeffizienz des Prozesses weiter zu optimieren, könnte das Verfahren langfristig einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung von Batterierohstoffen leisten und die Abhängigkeit von Rohstoffimporten verringern. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: hs-anhalt.de Vorheriger Beitrag

Elektroautos überholen Diesel: EU-weite Zulassungszahlen 2024 im Überblick

  Elektroautos überholen Diesel: EU-weite Zulassungszahlen 2024 im Überblick </h1 > Bild: Volkswagen 2024 wurden in der EU 1.447.934 neue BEV zugelassen, ein Rückgang um 5,9 Prozent gegenüber 2023. Dennoch bleibt die Nachfrage hoch, insbesondere durch Wachstum in Norwegen (+9,4 Prozent) und Großbritannien (+21,4 Prozent). Rechnet man die EFTA-Staaten und das Vereinigte Königreich hinzu, ergibt sich eine Gesamtzahl von 1,99 Millionen BEV – nur 1,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Inhalt Workshops, Seminare und Förderung Gesamtmarkt und Antriebsarten im Überblick Herstellerstatistik: Tesla bleibt führender BEV-Produzent Fazit Rangliste: Großbritannien überholt Deutschland Mit 381.907 neuen BEV verzeichnete das Vereinigte Königreich 2024 einen starken Zuwachs und überholte Deutschland, das mit 380.609 BEV und einem Rückgang von 27,4 Prozent hinter den Briten rangiert. Frankreich liegt mit 290.614 Fahrzeugen (-2,6 Prozent) auf dem dritten Platz, gefolgt von den Niederlanden (+16 Prozent auf 132.166 BEV) und Belgien, das mit 127.703 Fahrzeugen (+36,9 Prozent) erstmals sechsstellig wurde. Bild: Joenomias Gesamtmarkt und Antriebsarten im Überblick Der gesamte EU-Automarkt wuchs um 0,8 Prozent auf 10,6 Millionen Neuwagen. BEV erreichten dabei einen Marktanteil von 13,6 Prozent (2023: 14,6 Prozent), womit sie nach Benzinern (33,3 Prozent) und Hybriden (30,9 Prozent) die drittbeliebteste Wahl der Käufer blieben. Plug-in-Hybride sanken um 6,8 Prozent auf 758.944 Neuzulassungen. Bild: ACEA Herstellerstatistik: Tesla bleibt führender BEV-Produzent Der VW-Konzern führt mit 2,84 Millionen Neuwagen (+3,2 Prozent) die Liste der größten Hersteller an, gefolgt von Stellantis (1,74 Millionen, -7,2 Prozent) und der Renault Group (1,17 Millionen, +1,9 Prozent). Tesla, als einziger reiner BEV-Hersteller, verkaufte 242.945 Fahrzeuge in der EU – ein Rückgang von 13,1 Prozent im Vergleich zu 2023. Fazit Trotz der unterschiedlichen Entwicklungen in den Märkten zeigt sich, dass die Elektromobilität in Europa weiter an Bedeutung gewinnt. Länder wie Belgien und die Niederlande punkten mit solidem Wachstum, während die Nachfrage in Deutschland zurückgeht. Strengere CO2-Flottengrenzwerte ab 2025 und die wachsende Beliebtheit von Hybriden könnten die Marktanteile von Benzinern weiter drücken. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Land NRW Vorheriger Beitrag

NRW rührt Werbetrommel für Elektro-Lkw

  NRW rührt Werbetrommel für Elektro-Lkw </h1 > Bild: Daimler Truck AG Nordrhein-Westfalen hat die Kampagne „E-Trucks.NRW“ ins Leben gerufen, um Unternehmen für den Einsatz von Batterie-elektrischen Lkw zu motivieren. Im Fokus stehen praktische Hilfestellungen, die in Workshops, Seminaren und auf einer zentralen Internetplattform angeboten werden. Inhalt Workshops, Seminare und Förderung Klimaneutrale Logistik als Ziel Wirtschaftlicher und ökologischer Nutzen Fazit Workshops, Seminare und Förderung Bereits mit einem Förderaufruf im Herbst 2024 konnte die Landesregierung die Anschaffung von 227 Batterie-elektrischen Lkw unterstützen, die größtenteils 2025 in Betrieb genommen werden. Damit soll sich die Zahl der schweren E-Lkw mit über 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht in NRW mehr als verdreifachen. Die Kampagne wird von der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate koordiniert und zielt darauf ab, Unternehmen den Einstieg in den elektrischen Gütertransport zu erleichtern. Dabei sollen Fragen zu Fahrzeugtypen, Kostenamortisation und Ladeinfrastruktur beantwortet werden. Bild: Daimler Truck AG Klimaneutrale Logistik als Ziel Mona Neubaur, Wirtschafts- und Klimaschutzministerin, betont: „Nordrhein-Westfalen ist Logistikland Nummer 1 in Deutschland – und das wollen wir auch in einer klimaneutralen Zukunft bleiben. Elektrische Antriebe sind ein Schlüssel dazu.“ Die Kampagne soll zeigen, dass der Einsatz von E-Lkw wirtschaftlich sinnvoll ist. Unternehmen werden durch konkrete Lösungsansätze unterstützt, um den Umstieg erfolgreich zu meistern. Wirtschaftlicher und ökologischer Nutzen Die Logistikbranche in NRW umfasst über 24.000 Unternehmen mit 364.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 68 Milliarden Euro. Trotz eines geringen Anteils von nur 1,3 Prozent an den Fahrzeugen, verursacht der Schwerlastverkehr etwa 21,3 Prozent der Verkehrsemissionen. Fazit „Für eine erfolgreiche Antriebswende ist die Transformation des Schwerlastverkehrs ein zentraler Hebel“, ergänzt Christian Mildenberger, Geschäftsführer von NRW.Energy4Climate. Die Kampagne biete Unternehmen die notwendigen Ressourcen, um ihre Flotten zukunftssicher zu machen. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Land NRW Vorheriger Beitrag

5 Gründe, warum 2025 ein Schlüsseljahr für die Elektromobilität wird

  5 Gründe, warum 2025 ein Schlüsseljahr für die Elektromobilität wird </h1 > Bild: wal 172619 Nach einer leichten Flaute im Jahr 2024 stehen die Zeichen für die Elektromobilität in Deutschland und Europa wieder auf Wachstum. Der Bundesverband Beratung neue Mobilität e.V. (BBNM) sieht gleich fünf entscheidende Faktoren, die dafür sorgen, dass 2025 zu einem Wendepunkt wird: Inhalt Strengere EU-Vorgaben treiben den Wandel voran Elektroautos werden erschwinglicher Ausbau der Ladeinfrastruktur auf Hochtouren Fortschritte in der Technologie und Stromnutzung Mehr Wissen, weniger Skepsis Fazit Strengere EU-Vorgaben treiben den Wandel voran Die EU hat ihre CO2-Flottengrenzwerte ab diesem Jahr verschärft und bleibt bei ihrer Zielsetzung, ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zuzulassen. Das gibt Vorreitern unter den Autoherstellern Rückenwind und zwingt zögerliche Unternehmen, ihre Elektrifizierungsstrategien zu beschleunigen, um Strafzahlungen zu vermeiden. Bild: Frank Magdelyns Elektroautos werden erschwinglicher Die Hersteller setzen verstärkt auf Elektrofahrzeuge, um die strengen CO2-Vorgaben zu erfüllen – und das spiegelt sich im Preis wider. Gesunkene Produktionskosten und ein wachsendes Angebot günstiger Modelle machen E-Autos 2025 für eine breitere Bevölkerungsschicht zugänglich. Zudem kommen viele gebrauchte Elektrofahrzeuge auf den Markt, was die Einstiegshürde weiter senkt. Ausbau der Ladeinfrastruktur auf Hochtouren Die Ladeinfrastruktur in Deutschland wächst massiv. Neben dem Schnellladenetz (DC) rücken auch Normallader (AC) in den Fokus, die in Wohngebieten, an Einkaufszentren, Fitnessstudios und Kinos entstehen. Mit dem Gebäude-Elektromobilitäts-Infrastruktur-Gesetz (GEIG) wird Ladeinfrastruktur an Gewerbeimmobilien mit mehr als 20 Stellplätzen Pflicht – ein entscheidender Schritt zur Alltagstauglichkeit der E-Mobilität. Bild: Maxence Fortschritte in der Technologie und Stromnutzung Dank technologischer Entwicklungen, wie langlebigeren Batterien und bidirektionalem Laden, werden Elektroautos zunehmend attraktiver. In diesem Jahr könnte bidirektionales Laden in Deutschland an Bedeutung gewinnen, sodass Elektroautos künftig nicht nur Energie speichern, sondern auch ins Stromnetz zurückspeisen können – ein Potenzial für Netzstabilität und geringere Kosten. Mehr Wissen, weniger Skepsis Die Erfahrungen mit Elektromobilität wachsen, und damit schwindet die Skepsis. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass die Umstellung auf Elektrofahrzeuge – auch für Lkw – wirtschaftlich sinnvoll ist. Der BBNM will diese Entwicklung unterstützen, Kompetenzen bündeln und Entscheidungsträger politisch beraten, um das volle Potenzial der E-Mobilität auszuschöpfen. Fazit Die Kombination aus politischen Vorgaben, günstigeren Fahrzeugen, besserer Infrastruktur und technologischen Fortschritten schafft optimale Bedingungen für einen erneuten Aufschwung der Elektromobilität. Jetzt ist es an der neuen Bundesregierung und der Industrie, diese Chancen konsequent zu nutzen, um Deutschland in eine klimafreundliche Mobilitätszukunft zu führen. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: BBNM – Pressemitteilung vom 17.01.2025 Vorheriger Beitrag

Volkswagen und Rivian: Neue Ära der Zusammenarbeit

  Volkswagen und Rivian: Neue Ära der Zusammenarbeit </h1 > Bild: Rivian Volkswagen plant, seine Partnerschaft mit dem US-Elektroautohersteller Rivian erheblich auszubauen. Wie der Spiegel berichtet, soll die Kooperation künftig weit über Software hinausgehen und strategische Bereiche wie Modulentwicklung und Einkaufsbündelung umfassen. Laut Volkswagen-Chef Oliver Blume birgt die engere Zusammenarbeit großes Potenzial für beide Seiten. Inhalt Investition in die Zukunft Neue Chancen für Scout und Rivian Rivian: Ein aufstrebender Partner Fazit Investition in die Zukunft Volkswagen plant bis 2027 Investitionen von rund 5,82 Milliarden Euro in Rivian. Ein zentraler Bestandteil dieser Partnerschaft ist ein gemeinsames Joint Venture im kalifornischen Palo Alto, wo Rivian-Ingenieure an einer neuen Elektronikarchitektur für Volkswagen-Modelle arbeiten. Diese basiert auf einer vereinfachten Technologie, die Rivian bereits in seinen Fahrzeugen einsetzt. Statt der üblichen 100 Steuergeräte in aktuellen Volkswagen-Modellen kommen nur noch sieben Komponenten zum Einsatz. Dies könnte Kosten senken und die Effizienz steigern. Die neue Elektronik soll auch die Basis für zukünftige Fahrerassistenzsysteme und Infotainmentlösungen bilden. Erste Fahrzeuge, die davon profitieren, sind ein luxuriöser Porsche-Siebensitzer und der elektrische Nachfolger des VW Golf. Bild: Rivian Neue Chancen für Scout und Rivian Von der Kooperation sollen auch weitere Marken des Volkswagen-Konzerns profitieren, darunter Audi, Porsche und insbesondere die für den US-Markt wiederbelebte Marke Scout. Scout plant ab 2027 die Produktion eines Elektro-SUVs und eines Pick-ups in einem neuen Werk in South Carolina, für das Volkswagen rund 1,94 Milliarden Euro investiert hat. Interessant ist, dass Scouts Fahrzeuge mit einem Einstiegspreis von rund 43.650 Euro in einem anderen Marktsegment angesiedelt sind als Rivians Modelle, die bei etwa 67.900 Euro starten. Oliver Blume betonte, dass sich die beiden Marken strategisch ergänzen und nicht in direkter Konkurrenz stehen. Rivian: Ein aufstrebender Partner Rivian, das 2024 etwa 50.000 Fahrzeuge in den USA und Kanada verkauft hat, bringt wertvolles Know-how in die Partnerschaft ein. Besonders die vereinfachte Elektronikarchitektur und das modulare Design könnten für Volkswagen von großem Vorteil sein. Fazit Mit der vertieften Kooperation positioniert sich Volkswagen nicht nur als starker Partner für Rivian, sondern stärkt auch seine eigene Marktstellung in Nordamerika. Die gemeinsame Entwicklung und der geplante Einkauf von Bauteilen könnten erhebliche Kostenvorteile und Wettbewerbsvorteile bringen. Die Zusammenarbeit zeigt, wie etablierte Automobilhersteller und aufstrebende Elektroauto-Pioniere voneinander profitieren können, um die Zukunft der Mobilität nachhaltig und effizient zu gestalten. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Spiegel.de Vorheriger Beitrag

SVolt Energy: Der aufstrebende Herausforderer im Batteriemarkt

  SVolt Energy: Der aufstrebende Herausforderer im Batteriemarkt </h1 > Bild: VW Der chinesische Batteriehersteller SVolt Energy macht von sich reden – und das mit gutem Grund. Auf seinem jüngsten Battery Day stellte das Unternehmen mehrere hoch spezialisierte Akkus für Elektrofahrzeuge vor, die nicht nur mit exzellenten Leistungsdaten beeindrucken, sondern auch auf spezifische Anwendungen zugeschnitten sind. Damit positioniert sich SVolt als ernstzunehmender Herausforderer der Branchenriesen CATL und BYD. Inhalt Mehr als nur Reichweite und Ladezeiten Fengxing Short Blade Battery: Schnellladung in Rekordzeit Langlebige Batterien für nachhaltigen Einsatz Temperaturbeständige Lösungen für extreme Bedingungen Akkus für Nutzfahrzeuge: Belastbarkeit im Fokus Fazit Mehr als nur Reichweite und Ladezeiten SVolt geht neue Wege in der Batterietechnik, indem es sich nicht nur auf klassische Parameter wie Reichweite oder Ladezeit konzentriert. Stattdessen werden Eigenschaften wie garantierte Lebensdauer und ein erweiterter nutzbarer Temperaturbereich in den Vordergrund gerückt. Für unterschiedliche Anforderungen – sei es der Geländewagen bei minus 40 Grad oder die urbane E-Flotte – bietet SVolt passende Lösungen. Bild: VW Fengxing Short Blade Battery: Schnellladung in Rekordzeit Ein Highlight der Präsentation war die Fengxing Short Blade Battery, die mit ihrer 6C-Laderate Maßstäbe setzt. Mit einer Ladeleistung von bis zu 480 kW lässt sich der Akku in nur acht bis neun Minuten von zehn auf 80 Prozent aufladen. Die Energiedichte ist mit 185 Wh/kg ebenfalls beeindruckend. Damit reduziert SVolt Ladezeiten auf ein Minimum – ideal für eine schnelle Weiterfahrt ohne lange Unterbrechungen. Langlebige Batterien für nachhaltigen Einsatz Eine neue Longlife-Version der Fengxing-Batterie wurde ebenfalls vorgestellt. Mit einer garantierten Lebensdauer von 15 Jahren oder 600.000 Kilometern übertrifft sie die durchschnittliche Lebensdauer von Autos bei weitem. Selbst für Zweit- oder Drittbesitzer bleibt die Batterie ein zuverlässiges Herzstück des Fahrzeugs – eine Eigenschaft, die viele herkömmliche Komponenten nicht bieten können. Bild: Tesla Temperaturbeständige Lösungen für extreme Bedingungen Besonderes Interesse dürfte eine 59 kWh-Batterie wecken, die speziell für extreme Klimazonen entwickelt wurde. Der Akku unterstützt 800-Volt-Schnellladung und funktioniert zuverlässig bei Temperaturen von minus 43 bis plus 60 Grad. Selbst bei minus 20 Grad liefert sie eine beachtliche Entladerate von 5C. Im Vergleich zu Dieselantrieben, die bei Minustemperaturen oft an ihre Grenzen stoßen, zeigt sich hier der klare Vorteil der Elektromobilität. Akkus für Nutzfahrzeuge: Belastbarkeit im Fokus Für den gewerblichen Einsatz präsentierte SVolt zwei neue Batterien mit Kapazitäten von 91,4 und 95,7 kWh. Die größere Variante garantiert eine Laufleistung von bis zu 1,5 Millionen Kilometern und acht Jahren Lebensdauer – ideal für Vielfahrer und Flottenbetreiber. Fazit Mit innovativen Lösungen und einem wachsenden Fokus auf Spezialisierung positioniert sich SVolt Energy immer stärker als Konkurrent zu Marktführern wie CATL und BYD. Das Unternehmen beweist, dass es möglich ist, die Anforderungen der Elektromobilität mit vielseitigen, robusten und leistungsstarken Batterien zu bedienen. Die nächsten Jahre könnten zeigen, ob SVolt Energy die Branche nachhaltig beeinflussen und sich einen Platz in der globalen Spitze sichern kann. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: CNEVPOST Vorheriger Beitrag

Elektroautos 2024: Bis zu 47 Prozent günstiger im Betrieb als Verbrenner

  Elektroautos 2024: Bis zu 47 Prozent günstiger im Betrieb als Verbrenner </h1 > Bild: Andersen EV Elektroautos sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich attraktiv: Im Jahr 2024 waren die Betriebskosten von E-Autos im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor deutlich geringer. Laut einer Analyse des Vergleichsportals Verivox waren die Stromkosten für Elektrofahrzeuge, die zu Hause aufgeladen wurden, im Schnitt 47 Prozent günstiger als die Benzinkosten und 38 Prozent günstiger als die Kosten für Diesel. Inhalt Stromkosten: Zuhause klar im Vorteil Verbrenner: Teurer an der Tankstelle Vergleich: E-Auto schlägt Verbrenner im Alltag Drei Modelle im direkten Kostenvergleich Fazit Stromkosten: Zuhause klar im Vorteil Im Durchschnitt verbrauchen Elektroautos 20 kWh pro 100 Kilometer. Bei einem Haushaltsstrompreis von 35,66 Cent/kWh beliefen sich die Kosten für 100 Kilometer auf 7,13 Euro. Hochgerechnet auf eine jährliche Fahrleistung von 12.000 Kilometern lagen die Ladekosten bei 856 Euro. An öffentlichen Ladesäulen sind die Kosten jedoch höher: Normale Ladung (AC): 54,25 Cent/kWh, Kosten für 100 km: 10,85 Euro. Schnellladung (DC): 64,44 Cent/kWh, Kosten für 100 km: 12,89 Euro. Für 12.000 Kilometer im Jahr ergeben sich Kosten von 1.302 Euro (AC) bzw. 1.547 Euro (DC). Bild: James Frewin Verbrenner: Teurer an der Tankstelle Benzin- und Dieselautos haben im Vergleich höhere Betriebskosten: Benziner: Durchschnittlicher Verbrauch von 7,7 Litern/100 km, Kosten: 13,39 Euro/100 km, jährliche Kosten für 12.000 km: 1.607 Euro. Diesel: Verbrauch von 7 Litern/100 km, Kosten: 11,54 Euro/100 km, jährliche Kosten: 1.385 Euro. Vergleich: E-Auto schlägt Verbrenner im Alltag Der Preisvorteil von Elektroautos hängt von der Ladestrategie ab: Zu Hause laden: 47 % günstiger als Benziner, 38 % günstiger als Diesel. Öffentliche Ladung (AC): 19 % günstiger als Benzin, 6 % günstiger als Diesel. Schnellladung (DC): Preisvorteil nahezu ausgeglichen; Diesel ist hier sogar 12 % günstiger. Für die meisten E-Auto-Fahrer, die ihr Fahrzeug hauptsächlich zu Hause laden, bleiben Elektrofahrzeuge aber die wirtschaftlichere Option. Bild: VW Drei Modelle im direkten Kostenvergleich Ein Blick auf ähnliche Modelle zeigt die Kostenvorteile: VW e-Golf (136 PS): 17,3 kWh/100 km, Kosten: 6,17 Euro/100 km. VW Golf 1.5 eTSI (150 PS, Benziner): 6,1 Liter/100 km, Kosten: 10,61 Euro/100 km. VW Golf 2.0 TDI (150 PS, Diesel): 4,8 Liter/100 km, Kosten: 7,92 Euro/100 km. Der e-Golf bleibt auch hier die günstigste Wahl. Fazit Elektroautos sind 2024 eine wirtschaftlich sinnvolle Alternative zu Verbrennern. Wer sein Fahrzeug zu Hause auflädt, profitiert von deutlichen Einsparungen bei den Betriebskosten. Allerdings zeigt der Vergleich, dass die Wahl der Ladestrategie entscheidend für die Gesamtkosten ist. Insbesondere öffentliche Schnellladesäulen mindern den Preisvorteil. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Verivox – Pressemitteilung vom 09.01.2025 Vorheriger Beitrag

ID.2: Volkswagens „Game-Changer“ für die Elektrozukunft

  ID.2: Volkswagens „Game-Changer“ für die Elektrozukunft </h1 > Bild: VW Volkswagen will 2025 wieder durchstarten – und das mit Nachdruck im Elektrosegment. Ein Viertel aller Verkäufe sollen Elektroautos ausmachen, um die EU-CO₂-Vorgaben zu erfüllen und Strafzahlungen zu vermeiden. Im Mittelpunkt dieser Strategie steht der ID.2, ein vollelektrischer Kleinwagen, der unter 25.000 Euro kosten soll und das Potenzial hat, den europäischen Markt nachhaltig zu prägen. Inhalt Der ID.2: Klein, aber oho Elektromobilität erfahrbar machen Zukunftsvision: Stromer für unter 20.000 Euro Effizienz und Tempo durch Know-how aus China Fazit Der ID.2: Klein, aber oho Martin Sander, seit Mitte 2024 Vertriebschef der Pkw-Sparte bei VW, zeigt sich optimistisch. Im Interview mit Automotive News Europe lobt er den ID.2 als Schlüssel zum Erfolg. Mit seinem attraktiven Preis und seiner Ausrichtung auf das Kernsegment des europäischen Marktes soll er neue Maßstäbe setzen. Sander sieht im ID.2 jedoch mehr als nur ein weiteres Elektroauto: „Das ist unser Game-Changer.“ Für Volkswagen ist der ID.2 nicht nur eine Antwort auf die Nachfrage nach erschwinglichen Stromern, sondern auch ein Signal an die Konkurrenz, dass der Konzern bereit ist, Marktanteile zurückzuerobern. Bild: VW Elektromobilität erfahrbar machen Neben den Verkaufszahlen betont Sander die Bedeutung der Nutzererfahrung. VW setzt darauf, potenzielle Kunden durch umfangreiche Testfahrten von der Alltagstauglichkeit und dem Komfort von Elektroautos zu überzeugen. „Nur wer selbst erlebt hat, wie angenehm die Fahrt mit einem Elektroauto ist, wird ernsthaft über einen Umstieg nachdenken“, erklärt Sander. Auch intern setzt VW auf Motivation durch Erfolg: Ausgelastete Werke und eine zukunftssichere Produktion sollen das Selbstvertrauen der Belegschaft stärken und eine „Can-do-Kultur“ etablieren. Zukunftsvision: Stromer für unter 20.000 Euro Ein vollelektrisches Fahrzeug für unter 20.000 Euro – das ist das nächste Ziel, so Sander. Anders als in der Vergangenheit plant VW dabei keine Kooperationen mit anderen Herstellern, sondern setzt auf die eigenen Marken wie Cupra und Skoda. Damit möchte der Konzern den Massenmarkt noch gezielter ansprechen und eine breitere Käuferschicht erreichen. Bild: VW Effizienz und Tempo durch Know-how aus China Die Entwicklungszeiten neuer Modelle zu verkürzen, ist eine der großen Herausforderungen. Hier profitiert VW von der Zusammenarbeit mit dem chinesischen Partner Xpeng. „Wir können viel von deren Expertise lernen“, so Sander. Auch wenn Handelsbarrieren ein Thema sind, betont Sander die Bedeutung eines freien Welthandels für den Erfolg eines global agierenden Unternehmens wie Volkswagen. Fazit Mit dem ID.2 kehrt VW zu seiner ursprünglichen Mission zurück: erschwingliche Mobilität für alle anzubieten. In einer Zeit, in der Elektromobilität nicht nur von Innovation, sondern auch von Kostenfragen dominiert wird, könnte der ID.2 tatsächlich der „Game-Changer“ sein, den Volkswagen braucht. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob der kleine Stromer die großen Hoffnungen erfüllen kann – und ob VW mit ihm seine Elektrozukunft erfolgreich gestaltet. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Automotive News Vorheriger BeitragNächster Beitrag