Jaguar startet neu durch: Vom Premiummarkt zur Luxusklasse mit Elektroantrieb

Jaguar startet neu durch: Vom Premiummarkt zur Luxusklasse mit Elektroantrieb </h1 > Bild: Jaguar Jaguar, einst bekannt für sportliche Limousinen und SUVs, stellt sich komplett neu auf. Die britische Traditionsmarke, Teil der JLR-Gruppe unter Tata Motors, verabschiedet sich von ihrer bisherigen Modellpalette und setzt künftig ausschließlich auf Luxus-Elektroautos. Die Neuausrichtung markiert den Beginn einer neuen Ära, in der die Marke mit exklusivem Design, innovativer Technologie und beeindruckender Leistung glänzen will. Inhalt Von „Copy Nothing“ zu „Exuberant Modernism“ Die neue Modellpalette: Drei vollelektrische Modelle bis 2027 Strategischer Fokus auf Nachhaltigkeit und Exklusivität Fazit Von „Copy Nothing“ zu „Exuberant Modernism“ Die Transformation basiert auf einer klaren Vision: „Copy Nothing“, eine Philosophie, die auf die Worte des Firmengründers Sir William Lyons zurückgeht. Jaguars neuer Stil – bezeichnet als „Exuberant Modernism“ – verspricht mutige Designs und eine kreative Markenwelt, die sich von der Masse abheben will. Der Marketingchef beschreibt die Ausrichtung als „eine Neuinterpretation, die Jaguars Werte und Essenz aufgreift und gleichzeitig für die Zukunft modernisiert.“ Mit dieser Philosophie wagt Jaguar den Schritt in die Luxusklasse. Zukünftige Modelle sollen in einem Preisbereich von 150.000 bis 200.000 Euro liegen und in ihrer Exklusivität mit Luxusmarken wie Louis Vuitton oder Hermès konkurrieren. Bild: Jaguar Die neue Modellpalette: Drei vollelektrische Modelle bis 2027 Das erste Modell der neuen Ära wird ein viertüriger Gran Turismo, der im britischen Werk Solihull auf der neuen Jaguar Electric Architecture (JEA) gefertigt wird. Geplant sind zudem eine große Limousine und ein SUV, ebenfalls auf dieser Plattform. Das Gran Turismo-Modell, das Ende 2026 auf den Markt kommen soll, bietet beeindruckende Leistungswerte: 700 Kilometer Reichweite, Allradantrieb mit 585 PS (430 kW), ultraschnelles Laden von 320 Kilometern in nur 15 Minuten. Diese Werte zeigen, dass Jaguar nicht nur Luxus, sondern auch Spitzenleistung im Bereich der Elektromobilität anstrebt. Strategischer Fokus auf Nachhaltigkeit und Exklusivität Die Entscheidung, ausschließlich auf E-Autos zu setzen, ist laut Markenchef Rawdon Glover eine Investition in die Zukunft. Jaguar geht davon aus, dass die Infrastruktur bis zur Markteinführung der neuen Modelle erheblich verbessert wird. So soll die Zahl der weltweiten Schnellladestationen von derzeit vier auf 15 Millionen steigen. Der Wechsel in die Luxusklasse unterstreicht Jaguars Ziel, nicht nur technisch, sondern auch emotional eine exklusive Markenerfahrung zu schaffen, die an die legendären Werte der Marke anknüpft. Fazit Jaguar hat einen klaren Kurs eingeschlagen: Weg vom Premiummarkt hin zu einer exklusiven, vollelektrischen Luxusmarke. Mit einer Reichweite von 700 Kilometern, ultraschnellen Ladezeiten und einem unverwechselbaren Design setzt Jaguar neue Maßstäbe in der Elektromobilität. Der Erfolg dieser Transformation wird davon abhängen, wie gut die Marke ihre traditionelle Faszination mit modernen Anforderungen verknüpfen kann. Die vollständige Modellpalette wird Jaguar ab Dezember 2025 präsentieren. Bis dahin bleibt abzuwarten, wie diese mutige Neuausrichtung bei Kunden ankommt – die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft im Luxussegment sind jedenfalls gestellt. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Jaguar Pressemitteilung Vorheriger Beitrag
Marktanalyse: Wettbewerb zwischen E-Auto-Herstellern

Marktanalyse: Wettbewerb zwischen E-Auto-Herstellern </h1 > Bild: Maxim Der Markt für Elektrofahrzeuge (E-Autos) wächst rasant und wird zunehmend von einem intensiven Wettbewerb zwischen etablierten Automobilherstellern und neuen Playern geprägt. Diese Marktlandschaft ist dynamisch und verändert sich ständig, da Unternehmen versuchen, sich in einem Segment zu behaupten, das sich sowohl technologisch als auch in Bezug auf die Verbraucherpräferenzen schnell entwickelt. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Wettbewerbssituation und die Strategien, die verschiedene Hersteller anwenden, um im E-Auto-Markt erfolgreich zu sein. Inhalt Wettbewerbssituation im E-Auto-Segment Strategien zur Wettbewerbsbehauptung Fazit Wettbewerbssituation im E-Auto-Segment Die Wettbewerbslandschaft im E-Auto-Segment ist geprägt von einer Vielzahl an Akteuren. Traditionelle Automobilhersteller wie Volkswagen, Ford und General Motors investieren massiv in die Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen. Gleichzeitig drängen neue Hersteller wie Tesla, BYD und Rivian in den Markt und setzen auf innovative Ansätze, um sich von den etablierten Wettbewerbern abzuheben. Etablierte Automobilhersteller: Viele traditionelle Hersteller haben erkannt, dass der Übergang zu elektrischen Antrieben unumgänglich ist. Volkswagen hat beispielsweise eine umfassende Strategie namens „ID“-Familie entwickelt, die auf den vollelektrischen Modellen basiert. Ford hingegen setzt auf die Mustang Mach-E und plant die Einführung weiterer Elektrofahrzeuge in den kommenden Jahren. Diese Hersteller verfügen über etablierte Vertriebsnetze und eine breite Kundenbasis, die ihnen einen Vorteil verschafft, wenn sie ihre neuen Elektro-Modelle in den Markt einführen. Neue Player: Tesla hat als Pionier im E-Auto-Segment Maßstäbe gesetzt und genießt weiterhin eine hohe Markenbekanntheit und Kundenloyalität. Der Hersteller hat seine Technologie stetig weiterentwickelt und innovative Features wie Autopilot eingeführt, um sich von der Konkurrenz abzuheben. BYD, ein chinesischer Hersteller, hat kürzlich seine Absätze in Europa gesteigert und plant, 2025 bis zu 50.000 E-Autos in Deutschland zu verkaufen, was auf die aggressive Expansion neuer Akteure hinweist. Bild: Louis Droege Strategien zur Wettbewerbsbehauptung Um sich in diesem wachsenden Markt zu behaupten, setzen verschiedene Hersteller auf unterschiedliche Strategien: Fokussierung auf Forschung und Entwicklung: Unternehmen investieren in die Entwicklung effizienter Batterietechnologien und innovativer Fahrzeugarchitekturen. Hersteller wie BMW und Mercedes-Benz arbeiten an leistungsstarken Batterien und verbessern die Reichweite ihrer Elektrofahrzeuge, um den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden. Nachhaltige Produktion: Immer mehr Unternehmen legen Wert auf nachhaltige Produktionsmethoden. Volkswagen hat angekündigt, bis 2025 die Produktion von E-Autos CO₂-neutral zu gestalten. Dies spricht umweltbewusste Verbraucher an und entspricht dem globalen Trend hin zu mehr Nachhaltigkeit. Erweiterung der Produktpalette: Viele Hersteller diversifizieren ihr Angebot, um verschiedene Marktsegmente anzusprechen. So hat Hyundai mit seiner Ioniq-Serie eine Reihe von Elektrofahrzeugen auf den Markt gebracht, die unterschiedliche Preisklassen und Anforderungen abdecken. Diese Strategie ermöglicht es den Herstellern, breitere Zielgruppen zu erreichen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Partnerschaften und Kooperationen: Um die Herausforderungen der Ladeinfrastruktur zu meistern, gehen viele Unternehmen Partnerschaften ein. Ford und Volkswagen haben beispielsweise eine Zusammenarbeit im Bereich der E-Auto-Plattformen angekündigt, um die Entwicklungskosten zu teilen und ihre Marktreichweite zu erweitern. Solche Kooperationen sind entscheidend, um effizienter auf die Marktentwicklungen reagieren zu können. Direkter Vertrieb und Kundenerlebnis: Neue Hersteller wie Tesla haben den traditionellen Vertriebsansatz revolutioniert, indem sie direkt an die Verbraucher verkaufen und den Fokus auf ein erstklassiges Kundenerlebnis legen. Diese Strategie hat das Kaufverhalten beeinflusst und etablierten Herstellern einen Anreiz gegeben, ihre Vertriebsmodelle zu überdenken. Fazit Die Wettbewerbssituation zwischen E-Auto-Herstellern ist von einer Mischung aus Innovation, Investitionen und Anpassungsfähigkeit geprägt. Während etablierte Automobilhersteller ihre traditionellen Stärken nutzen, um im E-Auto-Markt Fuß zu fassen, drängen neue Player mit frischen Ansätzen und Technologien voran. Die Strategien reichen von nachhaltiger Produktion über Forschung und Entwicklung bis hin zu innovativen Vertriebsmodellen. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, da sich der Markt weiterentwickelt und die Verbraucher zunehmend elektrische Fahrzeuge als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Autos wählen. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Volkswagen – E-Mobilität: Volkswagen News BYD – Strategie in Deutschland: BYD Deutschland Tesla – Innovationen im E-Auto-Markt: Tesla Hyundai – Ioniq-Serie: Hyundai News Ford und Volkswagen Kooperation: Automobilwoche Vorheriger Beitrag
Nachhaltige Ladeinfrastruktur: Entwicklungen und Innovationen

Nachhaltige Ladeinfrastruktur: Entwicklungen und Innovationen </h1 > Bild: Maxim Hopman Mit dem Wachstum der Elektromobilität nimmt die Notwendigkeit einer effektiven und nachhaltigen Ladeinfrastruktur stetig zu. Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, setzen immer mehr Städte und Unternehmen auf innovative Lösungen, die nicht nur die Nutzung von Elektrofahrzeugen fördern, sondern auch umweltfreundlich sind. In diesem Beitrag betrachten wir einige Städte, die in der Entwicklung ihrer Ladeinfrastruktur Maßstäbe setzen, sowie innovative Technologien, die die Zukunft des Ladens von Elektrofahrzeugen prägen. Inhalt Städte, die Maßstäbe setzen Innovative Lösungen für die Ladeinfrastruktur Fazit Städte, die Maßstäbe setzen Einige Städte haben sich als Vorreiter im Bereich nachhaltiger Ladeinfrastruktur hervorgetan. Diese Pionierarbeit ist entscheidend für die Akzeptanz und Verbreitung von Elektrofahrzeugen in der Bevölkerung. Köln hat ein umfassendes Konzept zur Erweiterung der Ladepunkte entwickelt. Die Stadt plant, bis 2025 mindestens 1.000 neue Ladepunkte zu installieren, die sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten zugänglich sind. Ein zentraler Aspekt des Plans ist die Integration der Ladeinfrastruktur in bestehende Parkraumsysteme und die Schaffung von Lademöglichkeiten in Wohngebieten, um die Akzeptanz bei den Bürgern zu erhöhen. Amsterdam gilt als einer der führenden Standorte in Europa für Elektromobilität. Die Stadt hat bereits über 4.000 öffentliche Ladepunkte installiert und verfolgt das Ziel, bis 2025 die gesamte Flotte öffentlicher Verkehrsmittel auf Elektroantrieb umzustellen. Diese Initiative wird durch die Stadtverwaltung unterstützt, die auch Investitionen in die Ladeinfrastruktur fördert und Anreize für Bürger bietet, Elektrofahrzeuge zu nutzen. Freiburg hat innovative Ansätze zur Integration von Solarladestationen in die Stadtplanung entwickelt. Die Stadt plant, ihre Ladeinfrastruktur mit erneuerbaren Energien zu betreiben, und setzt dabei auf Photovoltaikanlagen, die auf Dächern von Parkhäusern und öffentlichen Gebäuden installiert werden sollen. Diese Strategie hilft nicht nur, die Umweltbelastung zu verringern, sondern senkt auch die Betriebskosten der Ladesäulen. Diese Städte zeigen, dass eine strategische Planung und der Einsatz modernster Technologien entscheidend sind, um eine nachhaltige Ladeinfrastruktur zu schaffen, die den Bedürfnissen der Bürger gerecht wird. Bild: Lukas S. Innovative Lösungen für die Ladeinfrastruktur Die Zukunft der Ladeinfrastruktur ist geprägt von Innovation und Nachhaltigkeit. Hier sind einige herausragende Entwicklungen, die den Markt revolutionieren: Solarladestationen: Diese Stationen nutzen Solarenergie zur Stromversorgung von Elektrofahrzeugen. Ein Beispiel sind die Sonnenstationen, die eine komplette Ladeinfrastruktur mit integrierten Solarpanels bieten. Diese Lösungen minimieren nicht nur die Betriebskosten, sondern tragen auch zur Verringerung der CO₂-Emissionen bei, indem sie saubere Energie nutzen. Die Idee ist es, Solarstrom direkt vor Ort zu erzeugen und somit den ökologischen Fußabdruck der Ladeinfrastruktur zu minimieren. Mobile Ladegeräte: Unternehmen wie Mobile Energy Solutions bieten mobile Ladegeräte an, die flexibel eingesetzt werden können. Diese Technologie ist besonders vorteilhaft für Veranstaltungen, Messen oder in ländlichen Gebieten, wo feste Ladepunkte nicht immer verfügbar sind. Mobile Ladegeräte können auch aus erneuerbaren Energiequellen betrieben werden, was ihren ökologischen Fußabdruck weiter verringert. In einigen Fällen können diese Geräte auch als Notstromversorgung in Krisensituationen dienen. Intelligente Ladesäulen: Innovative Unternehmen entwickeln intelligente Ladesäulen, die sich an den Energieverbrauch anpassen können. Diese Systeme können mit Smart Grids kommunizieren und den Ladeprozess optimieren, indem sie zu Zeiten niedriger Nachfrage laden oder Energie aus erneuerbaren Quellen priorisieren. Außerdem bieten viele dieser Ladesäulen Funktionen wie Lastmanagement, um sicherzustellen, dass die verfügbare Energie effizient genutzt wird und Überlastungen im Stromnetz vermieden werden. Batteriespeicherlösungen: Die Integration von Batteriespeichern in das Ladeinfrastruktur-System ermöglicht es, überschüssigen Strom aus erneuerbaren Quellen zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben. Diese Systeme helfen, die Schwankungen in der Energieversorgung auszugleichen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Fazit Die Entwicklung einer nachhaltigen Ladeinfrastruktur ist entscheidend für die Zukunft der Elektromobilität. Städte wie Köln, Amsterdam und Freiburg zeigen, dass durch innovative Ansätze und technologische Lösungen die Herausforderungen der Ladeinfrastruktur bewältigt werden können. Solarladestationen, mobile Ladegeräte und intelligente Ladesäulen sind nur einige der vielen Möglichkeiten, die es ermöglichen, die Elektromobilität weiter voranzutreiben und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. In diesem Kontext gewinnt auch die Zusammenarbeit mit dem Elektro-Handwerk an Bedeutung, da Fachbetriebe eine wichtige Rolle bei der Installation und Wartung dieser innovativen Ladeinfrastruktur spielen. So entsteht eine Synergie, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Stadt Köln – Elektromobilität: www.stadt-koeln.de Amsterdam Smart City: www.amsterdamsmartcity.com Freiburg – Solarladestationen: www.freiburg.de Sonnenstation – Solarladestationen: www.sonnenstation.de Mobile Energy Solutions: www.mobileenergysolutions.de Intelligente Ladesäulen und Smart Grids: www.smartgrid-news.com Vorheriger Beitrag
BYD plant drastischen Anstieg der Neuzulassungen in Deutschland

BYD plant drastischen Anstieg der Neuzulassungen in Deutschland </h1 > Bild: BYD BYD, der chinesische Elektroautohersteller, hat ambitionierte Ziele für den deutschen Markt. Laut dem „Manager Magazin“ strebt das Unternehmen für 2025 50.000 Neuzulassungen an. Dies wäre ein erheblicher Anstieg im Vergleich zu den 4.139 Fahrzeugen, die BYD 2023 in Deutschland verkauft hat. Im laufenden Jahr wurden in den ersten drei Quartalen lediglich 1.790 Neuwagen zugelassen, was die Herausforderung verdeutlicht, vor der das Unternehmen steht. Inhalt Marktstrategien und Veränderungen Konkurrenzkampf auf dem deutschen Markt Fazit Marktstrategien und Veränderungen Der bisherige Jahresverlauf war für BYD in Deutschland suboptimal. Im Juni 2024 erzielte das Unternehmen mit 425 Neuzulassungen sein bestes Monatsergebnis. Doch im September waren es nur 140 Neuzulassungen, was die Schwierigkeiten beim Marktzugang unterstreicht. Das meistverkaufte Modell in Deutschland war die E-Limousine Seal, die lediglich 41 Neuzulassungen verzeichnen konnte. Um die Verkaufszahlen zu steigern, hat BYD beschlossen, den Vertrieb in Deutschland in eigene Hände zu nehmen. Dies geht auf die Initiative von Stella Li zurück, die für das schwächelnde Europageschäft verantwortlich ist. Die Zusammenarbeit mit dem ursprünglichen Importeur Hedin wurde beendet, und BYD plant nun, ein Netzwerk von 120 Handelsstandorten bis Ende 2025 aufzubauen. Dies könnte dazu führen, dass BYD mehr Einfluss auf dem deutschen Markt gewinnt, vor allem in einer Zeit, in der andere Automobilhersteller wie Volvo ihre Händlernetzwerke reduzieren. Bild: BYD Konkurrenzkampf auf dem deutschen Markt Ein erfolgreiches Abschneiden in Deutschland würde BYD in die Reihen der etablierten Marken katapultieren und sie vor Marken wie Peugeot und Mini platzieren. Aktuell liegt die Zulassungsstatistik von Tesla bei 29.847 Fahrzeugen nach neun Monaten. Sollte es BYD gelingen, die angestrebten 50.000 Neuzulassungen zu erreichen, wäre das ein bedeutender Fortschritt für den chinesischen Hersteller im wettbewerbsintensiven europäischen Markt. Fazit Die strategische Neuausrichtung von BYD könnte nicht nur dem Unternehmen selbst, sondern auch der gesamten E-Mobilitätsbranche in Deutschland zugutekommen. Mit dem Ausbau des Händlernetzes und der Fokussierung auf den deutschen Markt zeigt BYD, dass sie bereit sind, ernsthafte Konkurrenz zu den bereits etablierten Herstellern zu werden. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Manager Magazin: Welche neuen Ziele sich Chinas Elektroriese BYD setzt Vorheriger Beitrag
Kaiserslautern führt 2025 die ersten Elektrobusse ein

Kaiserslautern führt 2025 die ersten Elektrobusse ein – Copy </h1 > Bild: Daimler Buses In einem wichtigen Schritt für die nachhaltige Mobilität wird Kaiserslautern ab Mitte 2025 erstmals Elektrobusse in den Linienbetrieb integrieren. Die Stadtwerke Kaiserslautern (SWK) haben sich nach einer europaweiten Ausschreibung für Daimler Buses als Lieferanten entschieden. Daimler konnte sich gegen starke Mitbewerber durchsetzen und wird die Fahrzeuge und passende Ladeinfrastruktur bereitstellen. Auch wenn das exakte Modell noch nicht bestätigt ist, deutet die Auswahl auf den eCitaro hin, der als Vorreiter im Bereich Elektromobilität für den öffentlichen Verkehr gilt. Inhalt Fördermittel sichern Umstieg Komfort und Umwelt im Fokus Nachhaltige Zukunftspläne der SWK Fazit Fördermittel sichern Umstieg Mit Unterstützung des Bundesverkehrsministeriums in Höhe von über 3,2 Millionen Euro fördert der Bund die Anschaffung von Elektrofahrzeugen als einen der letzten Zuschüsse dieses Programms. Die SWK decken mit diesen Mitteln etwa 60 % der Mehrkosten des Umstiegs, die restlichen Investitionen übernehmen die Stadtwerke selbst. Geplant sind 16 Elektrobusse, die ältere Dieselfahrzeuge ersetzen und für einen emissionsfreien Stadtverkehr sorgen sollen. Komfort und Umwelt im Fokus Die Umstellung bringt nicht nur ökologische Vorteile mit sich, sondern auch erhöhten Komfort für Fahrgäste. „Mit der Einführung dieser 16 batterieelektrischen Busse setzt die SWK ein Zeichen für nachhaltige Mobilität und unterstreicht ihre Innovationskraft,“ so Boris Flesch, Bereichsleiter der SWK Verkehrs-AG. Dank geräuscharmem Betrieb und moderner Ausstattung wird das Fahrerlebnis im Stadtverkehr deutlich verbessert. Nachhaltige Zukunftspläne der SWK Diese Anschaffung ist Teil eines langfristigen Mobilitätskonzepts. Ziel der SWK ist es, bis 2030 etwa 60 % der Flotte auf Elektroantrieb umzustellen. Schon heute gehören Hybridfahrzeuge zum Fuhrpark, der insgesamt 67 Busse umfasst. „Unser Ziel ist es, einen spürbaren Beitrag zur Verringerung der Schadstoffbelastung in der Region zu leisten,“ betont Dr. Arvid Blume, Vorstand der SWK Stadtwerke Kaiserslautern. Fazit Mit den neuen Elektrobussen der SWK wird Kaiserslautern ab 2025 einen wichtigen Schritt in Richtung emissionsfreier Mobilität gehen. Die Umstellung auf Elektroantriebe bringt nicht nur ökologische Vorteile, sondern erhöht auch den Komfort für Fahrgäste durch den leisen und modernen Betrieb der Fahrzeuge. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Wartung der neuen Technik bieten dabei eine willkommene Gelegenheit für die örtliche Wirtschaft, einschließlich des Elektrohandwerks, das durch diese Entwicklung neue Servicefelder erschließen kann. Langfristig will die SWK den Anteil elektrifizierter Fahrzeuge weiter steigern und so zu einem nachhaltigeren Stadtverkehr beitragen. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: SWK: 2025 rollen die ersten Elektrobusse in Kaiserslautern Die Rheinpfalz: Förderbescheid für 16 Elektrobusse ist da Vorheriger Beitrag
E-Mobilität auf dem Land: Herausforderungen und Lösungsansätze

E-Mobilität auf dem Land: Herausforderungen und Lösungsansätze </h1 > Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch, jedoch sind die Voraussetzungen für ihren Erfolg auf dem Land deutlich schwieriger als in urbanen Gebieten. Wo in der Stadt immer mehr Ladepunkte entstehen und die Reichweite von Elektrofahrzeugen meist ausreichend ist, kämpfen ländliche Regionen noch mit einer unzureichenden Infrastruktur und weiteren Herausforderungen. Doch welche spezifischen Probleme gibt es auf dem Land und wie könnten diese gelöst werden? Inhalt Die größten Herausforderungen der E-Mobilität auf dem LandWarum sinkt die Reichweite im Winter? Erfolgsmodelle und LösungsansätzeWieviel höher ist der Verbrauch von E-Autos im Winter? Fazit Die größten Herausforderungen der E-Mobilität auf dem Land 1. Mangelnde Ladeinfrastruktur Eine der drängendsten Schwierigkeiten im ländlichen Raum ist der fehlende Zugang zu Ladeinfrastruktur. In Städten gibt es eine hohe Dichte an Ladepunkten, doch auf dem Land können diese oft mehrere Kilometer entfernt liegen. Die Bundesnetzagentur stellt fest, dass 2023 nur etwa 20% aller öffentlichen Ladestationen in ländlichen Regionen verfügbar sind. Der Ausbau dieser Infrastruktur hinkt stark hinterher, was viele Bewohner vom Kauf eines Elektrofahrzeugs abhält. Lösungsansatz: Investitionen in ein Grundnetz an Schnellladepunkten, insbesondere entlang von Pendlerstrecken und an zentralen Knotenpunkten wie Bahnhöfen oder Supermärkten, sind erforderlich. Kooperationen mit lokalen Energieversorgern und die Einbindung erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie könnten helfen, Ladeinfrastruktur effizienter und nachhaltiger aufzubauen. 2. Reichweitenangst In ländlichen Gebieten legen viele Menschen deutlich längere Strecken zurück als in Städten. Die sogenannte „Reichweitenangst“ ist daher ein großes Hindernis für den Umstieg auf Elektrofahrzeuge. Zwar hat sich die Reichweite moderner E-Autos erheblich verbessert, doch die Sorge, während der Fahrt liegenzubleiben, ist besonders bei ländlichen Bewohnern stark ausgeprägt. Lösungsansatz: Ausbau der Batterietechnologie und größere Reichweiten von E-Autos sind langfristig die Lösung. Kurzfristig könnten Hybridfahrzeuge eine attraktive Alternative darstellen, da sie die Vorteile der Elektromobilität mit der Sicherheit eines Benzinmotors kombinieren. 3. Hohe Anschaffungskosten Während Elektrofahrzeuge im städtischen Raum durch Förderungen und Subventionen bereits attraktiver geworden sind, gibt es auf dem Land oft Bedenken wegen der hohen Anschaffungskosten. Für viele Menschen, die auf preisgünstige Mobilität angewiesen sind, erscheinen die höheren Kaufpreise eines E-Autos abschreckend, obwohl die Betriebskosten niedriger sind. Lösungsansatz: Es braucht gezielte Förderprogramme für den ländlichen Raum, die nicht nur den Kauf von Elektroautos, sondern auch den Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur unterstützen. Eine flächendeckende Aufklärung über die tatsächlichen Gesamtkosten (Total Cost of Ownership), die Betrieb und Wartung von Elektrofahrzeugen langfristig günstiger machen, wäre ebenfalls hilfreich. Ländlicher Verkehr in Deutschland Laut einer aktuellen Studie des Bundesamtes für Verkehr legen Bewohner ländlicher Regionen durchschnittlich fast 50% ihrer täglichen Strecken mit dem eigenen Auto zurück. Im Vergleich dazu nutzen sie öffentliche Verkehrsmittel nur für etwa 2% ihrer Fahrten. Dies zeigt, wie stark der private Pkw für den Alltag auf dem Land unverzichtbar ist und wie wichtig es ist, hier praktikable E-Mobilitätslösungen zu schaffen. Erfolgsmodelle und Lösungsansätze Trotz der genannten Herausforderungen gibt es bereits Initiativen, die zeigen, wie der ländliche Raum von der Elektromobilität profitieren kann: 1. Förderprogramme und Subventionen Auch wenn der allgemeine Umweltbonus Ende 2023 ausgelaufen ist, gibt es weiterhin Programme, die speziell auf die Mobilität im ländlichen Raum abzielen. In Baden-Württemberg beispielsweise werden Projekte gefördert, die die Ladeinfrastruktur in ländlichen Gemeinden ausbauen. Solche lokalen Förderprogramme sind oft weniger bekannt, bieten aber attraktive Anreize für Gemeinden und Unternehmen, in Ladeinfrastruktur zu investieren. 2. Kombination mit erneuerbaren Energien Viele ländliche Gebiete verfügen über Zugang zu erneuerbaren Energiequellen wie Solar- oder Windkraft. Solarbetriebene Ladestationen, die überschüssige Energie aus privaten Anlagen nutzen, könnten eine doppelte Nachhaltigkeitswirkung entfalten. Die Nutzung lokal erzeugter Energie sorgt nicht nur für geringere Betriebskosten, sondern fördert auch die Akzeptanz der Elektromobilität, da diese mit der regionalen Stromerzeugung verknüpft wird. 3. Innovative Mobilitätslösungen Im ländlichen Raum sind innovative Lösungen gefragt, um die Elektromobilität praktikabel zu machen. Carsharing-Modelle, die in Städten bereits erfolgreich sind, könnten auf das Land ausgeweitet werden. Es gibt bereits erste Projekte, bei denen Gemeinden in Kooperation mit Energieversorgern Elektrofahrzeuge zum Teilen anbieten, sodass der eigene Pkw nicht mehr unbedingt nötig ist. Fazit Die Elektromobilität auf dem Land steht vor größeren Herausforderungen als in städtischen Gebieten, aber auch hier bietet sie enormes Potenzial. Mit einem gezielten Ausbau der Ladeinfrastruktur, der Förderung durch lokale Programme und der Integration erneuerbarer Energien könnten diese Hürden überwunden werden. E-Mobilität Fachbetriebe und das E-Handwerk spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie sorgen nicht nur für die Installation der notwendigen Ladeinfrastruktur, sondern bieten auch innovative Lösungen, die speziell auf die Bedürfnisse ländlicher Regionen zugeschnitten sind. Von der Planung bis zur Umsetzung – das E-Handwerk macht die Mobilitätswende auf dem Land möglich. Innovative Mobilitätskonzepte, die auf die spezifischen Anforderungen ländlicher Gemeinden eingehen, können zudem dazu beitragen, dass Elektromobilität auch abseits der Städte zum Alltag wird. Mit dem E-Handwerk als starkem Partner gelingt der Wandel zur nachhaltigen Mobilität! Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: NABU: Elektromobilität auf dem Land – fit für die Zukunft? Vorheriger Beitrag
Elektro-Lkw setzen sich durch: Batterie schlägt Brennstoffzelle im Schwerlastverkehr

Elektro-Lkw setzen sich durch: Batterie schlägt Brennstoffzelle im Schwerlastverkehr </h1 > Inhalt Ein klarer Trend zur Elektromobilität Marktführer und verfügbare Modelle Geringer Anteil der Elektro-Lkw im Gesamtmarkt Bedeutung des Straßengüterverkehrs Ausblick und Herausforderungen Ein klarer Trend zur Elektromobilität Trotz der positiven Entwicklungen bleibt der Anteil von Elektro-Lkw im Gesamtmarkt mit 2,8 Prozent im Vergleich zur Dieseltechnik relativ gering. Der Markt für schwere Nutzfahrzeuge wird nach wie vor von Dieselfahrzeugen dominiert, die 92 Prozent der Gesamtzulassungen ausmachen. Auch wenn die Nachfrage nach elektrischen Lkw steigt, ist der Umstieg auf alternative Antriebsarten noch nicht in dem Maße erfolgt, wie es für eine umfassende Transformation erforderlich wäre. Dennoch: Der Bedarf an Ladeinfrastruktur wächst mit jedem neu zugelassenen Elektro-Lkw, was für das E-Handwerk einen kontinuierlich steigenden Markt bedeutet. Marktführer und verfügbare Modelle Volvo Trucks hat sich als klarer Marktführer im Segment der Elektro-Lkw etabliert. Die FH-, FM- und FMX-Serien machen 67 Prozent aller Zulassungen in diesem Bereich aus. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren kontinuierlich in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen investiert und bietet mittlerweile 14 verschiedene elektrische Sattelschleppermodelle an. Auch Renault Trucks, Iveco und Mercedes-Benz Trucks haben ihre Marktanteile im Bereich der Elektro-Lkw ausgebaut und tragen zur Diversifizierung des Angebots bei. Mit dieser Vielfalt an verfügbaren Modellen wird es für Speditionen und Logistikunternehmen einfacher, auf elektrische Antriebe umzusteigen und so ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Die Rolle des E-Handwerks: Ladeinfrastruktur als Schlüsselfaktor Während die Anzahl an Elektro-Lkw kontinuierlich wächst, stellt sich für viele Unternehmen die Frage: Wie und wo können diese Fahrzeuge effizient aufgeladen werden? Hier kommt das E-Handwerk ins Spiel. Für einen erfolgreichen Einsatz von Elektro-Lkw sind maßgeschneiderte Ladeinfrastrukturlösungen unerlässlich – und genau das ist die Expertise von E-Mobilität Fachbetrieben. Die Errichtung und Wartung von Ladeinfrastruktur für gewerbliche Projekte ist ein Wachstumsmarkt, der dem E-Handwerk enorme Chancen bietet. Unternehmen benötigen flexible, leistungsstarke Ladelösungen, um ihre Flotten betriebsbereit zu halten. Elektrofachbetriebe können hier entscheidend zur Umsetzung beitragen, indem sie für jede Betriebsgröße die passende Ladeinfrastruktur bereitstellen – von Einzelstationen für kleinere Flotten bis hin zu komplexen Ladestationen für Logistikzentren. Geringer Anteil der Elektro-Lkw im Gesamtmarkt Trotz dieser positiven Entwicklungen bleibt der Anteil von Elektro-Lkw im Gesamtmarkt mit 2,8 Prozent im Vergleich zur Dieseltechnik relativ gering. Der Markt für schwere Nutzfahrzeuge wird nach wie vor von Dieselfahrzeugen dominiert, die 92 Prozent der Gesamtzulassungen ausmachen. Auch wenn die Nachfrage nach elektrischen Lkw steigt, ist der Umstieg auf alternative Antriebsarten noch nicht in dem Maße erfolgt, wie es für eine umfassende Transformation erforderlich wäre. Zudem kommen in Europa immer noch nur 3 Prozent der Fahrzeuge mit Gassystemen zum Einsatz, was darauf hindeutet, dass die Diversifizierung der Antriebe in der Branche noch am Anfang steht. Bedeutung des Straßengüterverkehrs Trotz der Herausforderungen bleibt der Gütertransport auf der Straße mit einem Anteil von 70 Prozent an allen Gütertransporten von überragender Bedeutung für die europäische Wirtschaft. Der Übergang zu Elektro-Lkw kann nur gelingen, wenn die Ladeinfrastruktur mitwächst. Für das E-Handwerk ergibt sich hier eine Win-Win-Situation: Während der Güterverkehr weiterhin hohe Bedeutung behält, eröffnet die Elektromobilität neue Geschäftsfelder im Bereich der Ladeinfrastruktur. Ausblick und Herausforderungen Für die Zukunft wird es entscheidend sein, die Rahmenbedingungen für den Einsatz von Elektro-Lkw zu verbessern. Dazu gehören der Ausbau der Ladeinfrastruktur und finanzielle Anreize für Unternehmen. Elektrofachbetriebe können hier als Partner auftreten, die nicht nur für die Installation und Wartung der Ladeinfrastruktur verantwortlich sind, sondern auch für die Integration in bestehende Energiesysteme sorgen. Dies bietet dem E-Handwerk eine langfristige Perspektive, um die Elektromobilität im Schwerlastverkehr weiter zu unterstützen und gleichzeitig neue Aufträge zu generieren. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: dataforce.de theicct.org daimlertruck.com Vorheriger Beitrag
Mieter in Deutschland und die Chancen der Elektromobilität

Mieter in Deutschland und die Chancen der Elektromobilität </h1 > Elektroautos gewinnen zunehmend an Bedeutung, doch Wohnungseigentümer in Deutschland haben bisher zögerlich reagiert. Während 22 Prozent der Wohneigentümer bereits auf Elektroautos umgestiegen sind, sind es bei Mietern nur 8 Prozent, wie eine aktuelle Umfrage von Verivox zeigt. Was hält Mieter jedoch davon ab, die Vorteile der Elektromobilität zu nutzen, und wie können wir diese Herausforderungen gemeinsam angehen? Inhalt Lademöglichkeiten als Schlüssel zur Akzeptanz Stellplätze und rechtliche Chancen Anschaffungskosten und Fördermöglichkeiten Fazit: Die Zukunft gemeinsam gestalten Lademöglichkeiten als Schlüssel zur Akzeptanz Ein zentraler Faktor für die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen unter Mietern ist die Verfügbarkeit von Lademöglichkeiten. Derzeit können nur 4 Prozent der Mieter ihr Elektrofahrzeug günstig zu Hause aufladen. Die Mehrheit ist auf öffentliche Ladesäulen angewiesen, die oft teuer und unpraktisch sind. Im ersten Halbjahr 2024 waren die Kosten an öffentlichen Säulen bis zu 79 Prozent höher als bei privaten Wallboxen. Doch hier liegt auch eine große Chance: Mit gezielten Investitionen in die Ladeinfrastruktur können Mieter von attraktiveren Lademöglichkeiten profitieren. Stellplätze und rechtliche Chancen Seit Dezember 2020 haben Mieter mit einem vertraglich zugesicherten Stellplatz einen Rechtsanspruch auf eine Lademöglichkeit. Auch wenn dieser Anspruch in der Praxis noch selten genutzt wird, bietet er eine positive Perspektive für die Zukunft. Derzeit haben 60 Prozent der Mieter keinen geeigneten Parkplatz, aber Eigentümer können durch Nachrüstungen zur Verbesserung der Situation beitragen. Wenn mehr Vermieter bereit sind, Ladestationen zu installieren, könnte das Interesse an Elektrofahrzeugen unter Mietern steigen. Anschaffungskosten und Fördermöglichkeiten Die Anschaffungskosten von Elektrofahrzeugen sind eine weitere Hürde, doch es gibt bereits Förderprogramme, die speziell auf Mieter ausgerichtet sind. Diese Programme können helfen, die finanziellen Barrieren zu senken und das Bewusstsein für die langfristigen Einsparungen zu stärken. Viele Mieter könnten von den niedrigeren Betriebskosten von Elektroautos profitieren, wenn sie erst einmal von den Vorteilen überzeugt sind. Fazit: Die Zukunft gemeinsam gestalten Um den Wandel hin zur Elektromobilität auch bei Mietern voranzutreiben, ist eine verbesserte Ladeinfrastruktur unerlässlich. Die Bundesregierung und lokale Initiativen sollten finanzielle Anreize für private Ladelösungen schaffen und die Preise an öffentlichen Ladesäulen regulieren. So kann Elektromobilität für alle zugänglich und attraktiv werden. Insgesamt zeigt sich: Mit gezielten Maßnahmen und einem positiven Ansatz kann die Akzeptanz von Elektroautos unter Mietern gesteigert werden. Lassen Sie uns gemeinsam an einer sauberen und nachhaltigen Zukunft arbeiten! Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: ecomento.de Verivo Onlinetranslators Vorheriger Beitrag
E-Autos im Winter: So meistern Sie die kalte Jahreszeit

E-Autos im Winter: So meistern Sie die kalte Jahreszeit </h1 > Der Winter stellt für E-Auto-Fahrer eine besondere Herausforderung dar. Kälte, Schnee und Eis können die Reichweite deutlich reduzieren und das Ladeverhalten beeinflussen. Doch mit den richtigen Vorkehrungen und einem guten Verständnis der Technologie können Sie auch in der kalten Jahreszeit entspannt mit Ihrem Elektroauto unterwegs sein. Inhalt Warum sinkt die Reichweite im Winter? Wieviel höher ist der Verbrauch von E-Autos im Winter? Tipps für mehr Reichweite und Komfort im Winter Weitere wichtige Aspekte Fazit Warum sinkt die Reichweite im Winter? Die Reichweite eines Elektroautos wird im Winter durch verschiedene Faktoren beeinflusst: Batterietemperatur: Kälte verringert die Leistung der Batterie. Chemische Reaktionen innerhalb der Batterie werden bei niedrigeren Temperaturen verlangsamt, was zu einer verminderten Kapazität führt. Heizung: Die Heizung verbraucht zusätzliche Energie, um den Innenraum und die Batterie auf Temperatur zu halten. Zusätzliche Verbraucher: Sitzheizung, Scheibenenteiser und andere Komfortfunktionen erhöhen den Energiebedarf. Fahrwiderstand: Schnee und Eis erhöhen den Rollwiderstand, was zu einem höheren Energieverbrauch führt. Wieviel höher ist der Verbrauch von E-Autos im Winter? E-Autos verbrauchen im Winter deutlich mehr Strom als im Sommer. Der Grund dafür ist die zusätzliche Energie, die benötigt wird, um die Batterie zu heizen und den Innenraum warmzuhalten. ADAC-Tests zeigen, dass der Mehrverbrauch zwischen 10 und 30 Prozent liegen kann. Das bedeutet, dass die Reichweite eines E-Autos im Winter merklich sinkt. Faktoren wie Außentemperatur, Akkukapazität und Fahrprofil beeinflussen die genaue Höhe des Mehrverbrauchs. Tipps für mehr Reichweite und Komfort im Winter Vorheizen an der Ladestation: Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihr E-Auto an der Ladestation vorzuheizen. So ist der Innenraum bereits warm, wenn Sie losfahren, und die Batterie wird schonend auf Betriebstemperatur gebracht. Eco-Modus: Aktivieren Sie den Eco-Modus Ihres Fahrzeugs. Dieser reduziert den Energieverbrauch durch eine angepasste Leistungsabgabe und eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit. Wärmepumpe: Wenn Ihr E-Auto mit einer Wärmepumpe ausgestattet ist, nutzen Sie diese. Wärmepumpen sind deutlich effizienter als konventionelle Heizungen, da sie die Wärme aus der Umgebung entziehen. Kontaktheizung statt Luftheizung: Konzentrieren Sie sich auf die Beheizung der Sitzflächen und des Lenkrads. Die Luftheizung verbraucht deutlich mehr Energie. Akkuklimatisierung: Einige E-Autos bieten eine Akkuklimatisierung an. Diese Funktion heizt oder kühlt die Batterie vor dem Laden vor, um den Ladevorgang zu optimieren. Ladestand: Lassen Sie den Akku nicht vollständig entladen. Ein Ladestand zwischen 20% und 80% ist für die Lebensdauer der Batterie optimal. Reifen: Achten Sie auf geeignete Winterreifen. Diese bieten besseren Grip auf Schnee und Eis und reduzieren den Rollwiderstand. Fahrweise: Fahren Sie vorausschauend und vermeiden Sie abruptes Beschleunigen und Bremsen. Ladeort: Wählen Sie möglichst warme und überdachte Parkplätze zum Laden. Der Eco-Modus macht Ihr E-Auto nicht nur sparsamer, sondern auch sicherer. Weitere wichtige Aspekte Ladezeit: Bei Kälte kann sich die Ladezeit verlängern. Planen Sie Ihre Fahrten entsprechend. Ladestation: Achten Sie darauf, dass die Ladestation frostfrei ist und der Ladekabel nicht vereist. Parkplatz: Suchen Sie im Winter einen warmen und überdachten Parkplatz, um die Batterie vor extremer Kälte zu schützen. Fazit Mit den richtigen Vorkehrungen können Sie auch im Winter die Reichweite Ihres E-Autos maximieren und entspannt unterwegs sein. Eine gute Planung, die Nutzung der Fahrzeugfunktionen und ein schonendes Fahrverhalten sind dabei entscheidend. Quellen: ADAC: [https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/elektroauto-reichweite-winter/] EnBW: [https://www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/laden/e-auto-im-winter-7-tipps-fuer-die-batterie-in-der-kalten-jahreszeit/] MeinAuto.de: [https://www.meinauto.de/lp/ratgeber/adac-e-autos-im-winter-tipps-zur-akku-handhabung] Vorheriger Beitrag
Baden-Württemberg: Die Ladeinfrastruktur für Lastwagen mit E-Antrieb muss zügig ausgebaut werden

Baden-Würrtemberg: Ladeinfrastruktur für Lastwagen mit E-Antrieb muss zügig ausgebaut werden Im Jahr 2030 könnte im Bundesland Baden-Württemberg etwa ein Drittel der insgesamt nötigen Ladevorgänge für Lastwagen mit E-Antrieb an öffentlichen Ladesäulen durchgeführt werden und etwa zwei Drittel in Depots der Speditionen. Das ist ein Ergebnis einer vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg in Auftrag gegebenen Studie. Die Ladeinfrastruktur für Lastwagen mit E-Antrieb muss zügig ausgebaut werden. Dies hat eine vom Landesverkehrsministerium in Auftrag gegebene „Bedarfs- und Standortanalyse zum flächendeckenden Laden von E-Lkw in Baden-Württemberg“ (PDF) ergeben. Demnach sind in Baden-Württemberg 1.800 zusätzliche öffentliche Ladepunkte für E-Lkw bis zum Jahr 2027, 6.350 bis 2030 und 13.820 bis 2035 erforderlich. Im Jahr 2030 könnte etwa ein Drittel der insgesamt nötigen Ladevorgänge an öffentlichen Ladesäulen durchgeführt werden und etwa zwei Drittel in Depots der Speditionen. Die Fahrzeughersteller rechnen damit, dass der überwiegende Teil der Lkw-Flotte auf batterieelektrische Antriebe umgestellt wird. Deshalb müsse in den kommenden Jahren eine ausreichend dimensionierte Ladeinfrastruktur zur Verfügung stehen, heißt es in der Studie, die am Dienstag, 12. März 2024, im Kabinett vorgestellt wurde. Ladeinfrastruktur für Lkw ist Erfolgsfaktor für wirtschaftliche Entwicklung Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte im Anschluss an die Sitzung des Ministerrats: „Der Aufbau der Ladeinfrastruktur für E-Lkw ist von zentraler Bedeutung für die Transformation des Gütertransports auf der Straße. Das ist auch ein Erfolgsfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung in einem stark exportorientierten Land wie Baden-Württemberg. Mit der Studie haben wir nun schwarz auf weiß, wie viele Ladepunkte wo benötigt werden. Das ist die Grundlage für eine gesamtheitliche und gezielte Planung im Land. Baden-Württemberg schreitet als Vorreiter auch bei der E-Infrastruktur im Lkw-Bereich voran.“ Der Landesverkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Mit neuen Antrieben werden die Transporte klimaschonender. Dabei kommt einer ausreichenden Ladeinfrastruktur eine Schlüsselrolle zu. Diese Aufgabe kann die öffentliche Hand nicht alleine bewältigen. Einen erheblichen Teil müssen die Unternehmen und die Energieversorger leisten. Im nächsten Schritt geht es nun darum, Hemmnisse aus dem Weg zu schaffen und die nötigen Maßnahmen umzusetzen. Um hier voranzukommen, werden wir alle relevanten Akteure an einen Tisch holen.“ Die Studie gibt erstmals ein detailliertes Bild, wie eine bedarfsgerechte Flächendeckung im Land hergestellt werden kann. Standorte für Lkw-Ladeinfrastruktur haben beim Flächenbedarf und bei der Stromversorgung gänzlich andere Voraussetzungen als Pkw-Ladeinfrastruktur. Eine frühzeitige Suche nach passenden Standorten ist daher ein zentrales Element zum Aufbau der Infrastruktur. Ergebnisse der Bedarfs- und Standortanalyse Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die heute zur Verfügung stehenden Lkw-Stellplätze bei weitem nicht ausreichen werden, um genügend Lademöglichkeiten aufzubauen. Weitere Flächen in erheblichem Umfang müssten in Gewerbe- und Industriegebieten und entlang von Bundesfernstraßen erschlossen werden, um den gesamten Bedarf künftig decken zu können. Mit der Analyse liegt erstmals eine Abschätzung zur Größenordnung für den Ausbau von E-Lkw-Ladeinfrastruktur vor. Aufgrund des Wegfalls der Bundesförderungen für private Lkw-Ladeinfrastruktur und Fahrzeuge, der hohen Preisdifferenz zwischen Diesel-Lkw und E-Lkw sowie des hohen Zeitdrucks zum Erreichen der Klimaschutzziele leitet das Verkehrsministerium aus der Studie einen klaren Handlungsauftrag für die öffentliche Hand ab, den Aufbau von entsprechender Ladeinfrastruktur in jeder Hinsicht zu forcieren und zu unterstützen. Bei den E-Pkw verfügt das Land bereits seit 2019 mit SAFE über ein flächendeckendes Sicherheitsladenetz für E-Fahrzeuge, das ein Zehn-Kilometer-Raster umfasst, innerhalb dessen auf jeden Fall ein öffentlicher Ladepunkt zu finden ist. Das Netz wurde inzwischen immer weiter ausgebaut und verdichtet. https://safe-bw.net/ https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/studie-zum-ausbau-der-ladeinfrastruktur-fuer-e-lkw Vorheriger Beitrag