Deutschland tankt Strom

Ist das das Förder-Aus für E-Mobilität?

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Ist das das Förder-Aus für E-Mobilität? Aufgrund der aktuellen Finanzierungssperre, ausgesprochen durch Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), hat die deutsche Bundesregierung mit sofortiger Wirkung verschiedene Förderprogramme ausgesetzt – darunter Energieberatungen sowie das Aufbauprogramm für Wärmepumpen. Die Förderung von Elektroautos wird vorerst fortgesetzt. Auch die Förderung von Schnellladeinfrastruktur im gewerblichen Kontext bleibt von den Einschränkungen unberührt. Diese Informationen stammen aus einem Bericht der Frankfurter Rundschau (FR). Ab sofort werden keine Fördermittel mehr für folgende Programme bereitgestellt: Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW), Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (EBN), Energieberatung für Wohngebäude (EBW), Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW), Aufbauprogramm Wärmepumpe (BAW), Förderprogramm Serielle Sanierung, Richtlinie zur Förderung von Kälte- und Klimaanlagen mit nicht-halogenierten Kältemitteln in stationären und Fahrzeug-Anwendungen (Kälte-Klima-Richtlinie), Richtlinie zur Förderung von E-Lastenfahrrädern für den fahrradgebundenen Lastenverkehr in Wirtschaft und Kommunen (E-Lastenfahrrad-Richtlinie) sowie das Förderprogramm „Bürgerenergiegesellschaften“ bei Windenergie an Land. Die Förderung für den Heizungstausch im Rahmen der Förderung für effiziente Gebäude (BEG) bleibt, ebenso wie die Förderung von Elektroautos, unberührt. Insbesondere Energieberater äußern Bedenken, da sie befürchten, dass ihre Aufträge wegfallen werden, da ihre Dienstleistungen nicht mehr förderfähig sind und somit für die Auftraggeber deutlich teurer werden würden. Laut FR könnten nun zwei Drittel aller Energieberater in existenzbedrohende Situationen geraten. Die Förderung von Elektroautos für Privatkunden ist eigentlich bis Ende 2024 vorgesehen. Während die Automobilindustrie zuletzt eine Verlängerung um mehrere Jahre forderte, stellt sich die Frage, ob im kommenden Jahr überhaupt noch Geld dafür zur Verfügung steht. Die Ampel-Koalition hat derzeit noch keine Lösung für die Haushaltskrise gefunden, die infolge eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts entstanden ist. Die Richter in Karlsruhe erklärten ein Sondervermögen von 60 Milliarden Euro, das aus der Corona-Krise umgewidmet worden war, für verfassungswidrig und somit für nichtig. Offenbar scheut die Regierung besonders davor zurück, die Förderung für Elektroautos zu beenden. Sollte die Haushaltssperre bestehen bleiben, könnte eine Einstellung des Förderprogramms schon in wenigen Wochen noch nicht vom Tisch sein. Planmäßig soll der Umweltbonus mit dem Jahreswechsel auf maximal 4500 Euro sinken.   Quelle: www.elektroauto-news.net Vorheriger BeitragNächster Beitrag

BMW iM3 vs. Ioniq 5N – Deine Entscheidung!

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BMW iM3 vs. Ioniq 5N – Deine Entscheidung! Spätestens nach dem Ioniq 5N ist es allen klar: E-Autos müssen nicht seelenlose Fortbeweger sein. Sie dürfen nach etwas klingen, sie dürfen Anleihen des Verbrenners neu interpretieren und sie dürfen vor allem eines: Emotionen wecken! BMW M hat´s auch entdeckt und schützten vor wenigen Tagen die Bezeichnung „iM3“. Vollelektrisch. Massig Leistung. Sicher aber auch teurer als ein Ioniq 5. Welchen der beiden würdest Du auf die Rennstrecke entführen? Leider, leider, leider: Weitere Details sind derzeit knapp. Dennoch hat BMW bereits angedeutet, worauf der Fokus des elektrischen M3 liegen wird. Das Modell wird die Elektroauto-Plattform „Neue Klasse“ als Basis nutzen. Der Marktstart ist für 2027 geplant, wobei vorübergehend auch noch eine Verbrenner-Version des M3 erhältlich sein wird. Entwicklungschef Frank Weber erklärte im September gegenüber Autocar, dass das neue Steuergerät namens „Heart of Joy“ als wesentlicher Bestandteil der E-Maschinen der Neuen Klasse entscheidend dazu beitragen wird, den elektrischen BMW-Performance-Fahrzeugen einen einzigartigen Fahrcharakter zu verleihen. „Dieses Steuergerät integriert die letzten 20 oder 30 Jahre unserer Erfahrung. Alles, was mit der Fahrleistung, der Fahrwerkssteuerung, dem Antrieb und dem Antriebsstrang zu tun hat, befindet sich jetzt in einem integrierten Steuergerät“, sagte Weber. „Wir entwickeln es selbst – wir kaufen es nicht. Die Software ist eine Eigenentwicklung … Wir versprechen: ‚Schaut her, dies wird fahrdynamische Funktionen ermöglichen, die ihr lieben werdet. Einige von Euch sind an der ‚ultimativen Fahrmaschine‘ interessiert – Ihr werdet Funktionen sehen, die verrückt sind.’“ Das „Heart of Joy“ wurde laut Autocar entwickelt, um Vier-Motoren-Antriebsstränge zu unterstützen, wobei die Leistung je nach Bedarf variabel an jedes Rad abgegeben wird. Frank Van Meel, der Chef von BMW M, gab an, dass die Neue Klasse das Potenzial für eine 1.000-kW-Sportlimousine (1.360 PS) hat – dass diese Leistung für den elektrischen M3 vorgesehen ist, ist jedoch eher unwahrscheinlich. Stellt euch vor: Seit einigen Monaten testet BMW einen Prototypen auf Basis des Elektroautos i4, um zu erkunden, wie die Technologie für batteriebetriebene M-Modelle aussehen könnte. Die Ingenieure setzen dabei auf ein Allrad-Antriebssystem mit vier E-Motoren und eine integrierte Fahrdynamikregelung… und vielleicht etwa auf 1.360 PS? Wer weiß…   Quelle: www.ecomento.de Vorheriger BeitragNächster Beitrag