E-Autos für unter 30.000 Euro?

E-Autos für < 30.000 Euro - lieber nicht?!

© 2023 ADAC

 

Erschwingliche Elektroautos sind noch rar. Der ADAC hat die drei derzeit unter 30.000 Euro erhältlichen Modelle – Dacia Spring, Fiat 500e und Renault Twingo E-Tech Electric – getestet. Bewertet wurden Verarbeitung, Fahreigenschaften, Verbrauch, Reichweite und Sicherheit.

 


 

Der Fiat 500e ging mit der Gesamtnote 2,5 als Sieger hervor, zeigt, dass auch Kleinstwagen ein gutes Sicherheitsniveau bieten können. Kritikpunkte sind die begrenzte Reichweite, eingeschränkte Konnektivität und der höchste Preis im Testfeld (29.990 Euro).

Der Renault Twingo E-Tech Electric wurde aufgrund lückenhafter Sicherheitsausstattung abgewertet (Note 4,1), vor allem bei den Assistenzsystemen.

Der Dacia Spring Electric 65 zeichnet sich durch seinen günstigen Preis und beste Reichweite aus, erzielt jedoch nur einen von fünf möglichen Sternen im Euro NCAP Crashtest.

Alle drei eignen sich eher für den urbanen Bereich mit beschränkter Reichweite von 150 bis 195 Kilometern. Zudem fehlt dem Dacia der CCS-Schnellladeanschluss ohne Aufpreis, beim Twingo ist er gar nicht vorhanden.

Nur der Fiat kann serienmäßig mit bis zu 50 kW geladen werden. E-Autos sind noch teurer als vergleichbare Verbrenner. Der Renault Twingo E-Tech Electric kostet 28.000 Euro, das Benziner-Pendant mit vergleichbarer Ausstattung bereits ab 18.700 Euro. Der Dacia Spring Electric 45 startet bei 22.750 Euro, der getestete Spring Electric 65 bei 24.550 Euro.

 


 

Ursprünglich sollte auch der VW e-up! im Test sein, ist aber ausverkauft. Aktuell gibt es kein deutsches Angebot unter 30.000 Euro. Ein französischer Neuzugang, der elektrische Citroën ë-C3, wird ab 2024 für 23.300 Euro erhältlich sein; 2025 soll eine Variante unter 20.000 Euro folgen. Der ADAC betont, dass ein erfolgreicher Umstieg zur E-Mobilität erschwingliche Fahrzeuge erfordert.

 


Quelle: www.ecomento.de