DAS steckt im Model S!

DAS steckt im Model S! Das Model S in der Stufe „Plaid“ ist das bislang schnellste Derivat aus dem Hause Tesla. Drei Elektromotoren sorgen in der Limousine für 750 kW / 1.020 PS, mithilfe derer der Standardsprint auf 100 km/h nach nur 2,1 Sekunden Geschichte ist. Trotzdem der Tesla gestandene Supersportwagen so locker links liegen lässt, holt ihn seine Genetik bei Tempo 250 km/h ein – hier schlägt die Stunde des Supersportlers. Beim Tesla Model S Plaid geht nämlich ab 250 fast nicht mehr… dachte man. Angekündigt wurde der Plaid mit TopSpeed 322. Doch trotz der über 1.000 PS gingen anfänglich „nur“ 262 km/h. Mit dem „Track Mode“ Update waren dann zwar schon 282 km/h möglich – aber wo bleiben die auf der Tesla Homepage versprochenen 322 km/h? Nicht falsch verstehen… die meisten Elektroautos fahren derzeit nicht schneller als 160 km/h. Nur wenige kratzen am Gentleman´s Agreement. Aber, Elon: Versprochen ist versprochen, oder? Dem Tesla-Tuner „Ingenext“ sind die fehlenden 40 km/h derart sauer aufgestoßen, dass sie sich kurzerhand an die Firmware ihres eigenen Plaid gemacht haben. Das Ergebnis: Dank eines kleinen Hacks ist der serienmäßige Vmax-Limiter des firmeneigenen Model S deaktiviert. Auf einer knapp 3 Kilometer langen Landebahn erbrachten sie daraufhin den Beweis: Ein Model S Plaid beschleunigt auch jenseits der 280 km/h munter weiter – sogar bis auf 347,62 km/h. Hardware-seitig war übrigens ALLES im Serienzustand (bis auf die verwendeten Hochgeschwindigkeits-Reifen und die modifizierte Bremsanlage – sicher ist sicher)… und laut dem Fahrer wäre da sogar noch mehr gegangen, wäre die Landebahn noch etwas länger gewesen. Wer also meint, Elektroautos würde bei 160 der Dampf ausgehen: Lasst doch den Tuner eures Vertrauens über die Firmware schauen. Wer weiß, was bspw. ein Dacia Spring wirklich im Stande ist zu leisten. Quelle: www.autobild.de
Der Goodwood-Rekord – elektrisch!

Der Goodwood-Rekord – elektrisch! Bislang war Volkswagen mit dem vollelektrischen ID.R der Rekordhalter auf dem Bergkurs in Goodwood. Max Chilton, ein Formel-1-Pilot der alten Schule – fühlte sich herausgefordert und wetzte mit dem McMurtry Speirling zum neuen Rekord in Goodwood: Mit einer Zeit von 39,08 Sekunden nahm er dem ID.R auf der 1,86 km langen Strecke stolze 72 Hundertstel ab. Eine Sensation! Was aber ist dieser McMurtry Speirling? Eines allemal: Radikaler als der ID.R seinerzeit. Kompakt und mit nur einem Sitz bestückt wird er von zwei Elektromotoren heckangetrieben. Die Leistung? Laut Hersteller über 1.000 PS! Sensationell ist auch sein Gewicht. Mit unter 1.000 kg Leergewicht liegt muss 1 PS weniger als 1 Kilogramm mit sich tragen. Aus dem Stand auf Tempo 100 vergehen so nur 1,5 Sekunden. Auf dem Goodwood-Hillclimb erreicht er eine Höchstgeschwindigkeit von 242 km/h. Die absolute Besonderheit: Für diese unfassbare Art von Performance sind nicht allein die Elektromotoren verantwortlich. Der Zusatzname #FanCar lässt es schon erahnen, oder? Zwei Ventilatoren am Heck des McMurtry saugen derart viel Luft unter dem Auto an, dass sie allein im Stand für 2.000 kg Abtrieb sorgen. Aberwitzig! Max Chilton beschreibt seine Fahrt im ID.R-Bezwinger etwa so: „Er ist ganz anders als das, was ich aus der Formel 1 und IndyCar gewohnt bin, und bei den Tests in diesem Jahr musste ich meinen Fahrstil anpassen, um die Leistung zu maximieren. Der weitgehend konstante Abtrieb ist eine innovative Eigenschaft, die man als Fahrer ausnutzen kann.“ Zum Vergleich: Nicht einmal ein Formel-1-Auto erzeugt mit seinem Flügelwerk diese Art von Downforce. Klar. Der McMurtry ist nichts für öffentliche Straßen, ist kein Entwicklungsträger für zukünftige Straßenmodelle und schon gar nicht der Effizienz wegen entstanden. Es zeigt aber, dass sich auch elektrische Antriebe in die Annalen der weitreichenden Historie Goodwoods fahren können – und so auch in die Herzen der Fans. Quelle: www.motorsport-total.com