DAS steckt im Model S!

DAS steckt im Model S!

© Tesla Inc. 2021

 

Das Model S in der Stufe „Plaid“ ist das bislang schnellste Derivat aus dem Hause Tesla. Drei Elektromotoren sorgen in der Limousine für 750 kW / 1.020 PS, mithilfe derer der Standardsprint auf 100 km/h nach nur 2,1 Sekunden Geschichte ist. Trotzdem der Tesla gestandene Supersportwagen so locker links liegen lässt, holt ihn seine Genetik bei Tempo 250 km/h ein – hier schlägt die Stunde des Supersportlers. Beim Tesla Model S Plaid geht nämlich ab 250 fast nicht mehr… dachte man.

 


 

Angekündigt wurde der Plaid mit TopSpeed 322. Doch trotz der über 1.000 PS gingen anfänglich „nur“ 262 km/h. Mit dem „Track Mode“ Update waren dann zwar schon 282 km/h möglich – aber wo bleiben die auf der Tesla Homepage versprochenen 322 km/h? Nicht falsch verstehen… die meisten Elektroautos fahren derzeit nicht schneller als 160 km/h. Nur wenige kratzen am Gentleman´s Agreement. Aber, Elon: Versprochen ist versprochen, oder?

 


 

Dem Tesla-Tuner „Ingenext“ sind die fehlenden 40 km/h derart sauer aufgestoßen, dass sie sich kurzerhand an die Firmware ihres eigenen Plaid gemacht haben. Das Ergebnis: Dank eines kleinen Hacks ist der serienmäßige Vmax-Limiter des firmeneigenen Model S deaktiviert. Auf einer knapp 3 Kilometer langen Landebahn erbrachten sie daraufhin den Beweis: Ein Model S Plaid beschleunigt auch jenseits der 280 km/h munter weiter – sogar bis auf 347,62 km/h.

 


 

Hardware-seitig war übrigens ALLES im Serienzustand (bis auf die verwendeten Hochgeschwindigkeits-Reifen und die modifizierte Bremsanlage – sicher ist sicher)… und laut dem Fahrer wäre da sogar noch mehr gegangen, wäre die Landebahn noch etwas länger gewesen. Wer also meint, Elektroautos würde bei 160 der Dampf ausgehen: Lasst doch den Tuner eures Vertrauens über die Firmware schauen. Wer weiß, was bspw. ein Dacia Spring wirklich im Stande ist zu leisten.

 


 

 

Quelle: www.autobild.de