Deutschland tankt Strom

BEV, FCEV & Wankelmotor! Ein Technologietreff!

©2021, Knaus Tabbert AG

BEV, FCEV & Wankelmotor! Ein Technologietreff!   Das Beste aus zwei Welten bietet ein frisch entwickeltes Reisemobil aus dem Hause Knaus Tabbert. Hierbei aber handelt es sich keineswegs um einen Plug-In-Hybriden. Dieses „Knaus Tabbert E.Power Drive“ genannte Wohnmobil besitzt einen reinelektrischen Antrieb, sein Range Extender aber läuft mit Wasserstoff. Was euch da genau auf dem Caravan Salon 2021 erwartet, haben wir kurzerhand für euch zusammengefasst…     Auch im Wohnmobil haben Dieselmotor und Schaltgetriebe nichts mehr zu suchen – das jedenfalls möchte Knaus Tabbert mit seiner Elektro-Studie beweisen. Der E.Power Drive setzt auf Elektromotor und Reduktionsgetriebe, womit er traditionellen Wohnmos dank 180 kW / 245 PS und dem Verzicht auf Schaltvorgänge in puncto Beschleunigung ohne Zweifel überlegen ist. Einzig bei der Höchstgeschwindigkeit übt sich die Studie in Verzicht – TopSpeed 110 km/h sind nicht rekordverdächtig aber voll in Ordnung.     Was sich Reisemobil nennt, sollte auch reisen können. Bedeutet also: Große Distanzen, wenige Einschränkungen, ein Maximum an Autarkie. Wer auf den WLTP-Wert achtet dürfte naher zunächst einmal schwer schlucken. Gerade einmal 90 Kilometer schafft es der E.Power Drive ohne Ladestopp. Kurz bevor es jedoch nicht mehr weitergeht, sorgt ein wasserstoffgetriebener Range Extender für zusätzliche Reichweite, was wiederum für Erleichterung sorgen dürfte. Zum einen wird damit also die Fahrbatterie aufgeladen – zum anderen kann aber auch das Bordstromnetz gespeist werden, sodass bis zu 5 Tage autarkes Caravaning möglich ist.     Der Range Extender ist übrigens ein alter Bekannter, nämlich ein 3-Scheiben-Wankelmotor. Warum gerade so ein Rotationskolbenmotor seinen Platz im Knaus-Wohnmo findet? In einer Pressemitteilung des Unternehmens lautet die Antwort wie folgt: „Die Vorteile dieses Dreischeiben-Rotationskolbenmotors der Knaus-Studie sind klar: kompakte Abmessungen, einfacherer Aufbau und weniger Bauteile als ein Hubkolbenmotor (keine Nockenwelle, keine Ventile, keine Steuerkette), laufruhig und leise im Betrieb, nutzbar im idealen Drehzahlband. Aber auch konventionelle Verbrennungsmotoren (Benziner oder Diesel), die effizient wie schadstoffarm den Generator antreiben, sind denkbar.“     Leider aber wird der Wankelmotor schon bald weichen müssen, schließlich sieht der Serientrimm tatsächlich eine Brennstoffzelle vor. Statt des einstigen Dieseltanks wird ein spezieller Druckbehälter für den Wasserstoff seinen Weg in das emissionsfreie Wohnmobil finden. Das Ziel: Ein Basis-Wohnmobil der 3,5-Tonnen-Klasse für bis zu 4 Personen inklusive sinnvoller Zuladung.     Quelle: www.ecomento.de

CUPRA URBAN REBEL | Der Rebell für die Stadt…

© 2020 SEAT, S.A.

CUPRA URBAN REBEL | Der Rebell für die Stadt…   Radikal soll er werden, sportlich aber auch umweltbewusst und großstadttauglich. Die Rede ist vom Cupra „Urban Rebel“, der wohl wahnwitzigsten Designstudie der Seat-Submarke. Ein erster Teaser soll Lust machen auf das, was auf der Ausstellung IAA Mobility 2021 seine Premiere feiern soll. Welche Art von Voll-Stromer uns da ins Haus steht, erfahrt ihr jetzt…     Cupra selbst beschreibt die Studie in einer Mitteilung mit folgenden Worten: „Mit seiner radikalsten Interpretation eines vollelektrischen urbanen Performance-Fahrzeugs lotet Cupra die Grenzen neu aus. Das Konzeptfahrzeug vereint vollelektrisches Fahren, Nachhaltigkeit und Leistungsfähigkeit mit der aufregenden Ästhetik der virtuellen Welt.“     Nice2Know: Laut Cupra bedeutet „…wirklich erschwinglich“ im Kontext Elektroauto übrigens 20.000,- bis 25.000,- Euro.     Welche Details des UrbanRebel es jedoch in die Serie schaffen ist ungewiss, schließlich liegen zwischen Premiere und Markteinführung stolze 4 Jahre. Lediglich das Segment des Rebellen deutet der Teaser bereits an: Vermutlich wird er sich unterhalb des Cupra Born einreihen. Nach Ankündigungen des Herstellers könnte es übrigens der UrbanRebel sein, der erstmals als wirklich erschwingliches, kleines Auto auf Grundlage der MEB-Plattform angeboten wird – trotzdem er zumindest auf der diesjährigen IAA kein Kind von Traurigkeit sein wird: „Motorsport ist ein essenzieller Teil der Marken-DNA, weswegen sich das Unternehmen dazu entschieden hat, seine Vision eines urbanen E-Autos als Rennfahrzeug im stolzen, spannungsgeladenen und geschärften Dress zu präsentieren.“   Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren   Quelle: www.ecomento.de

Autark mit Smart auf Tour!

© 2021 - Liontron GmbH & Co. KG

Autark mit Smart auf Tour!   Batterien „made in Germany“ stellt die in Nordrhein-Westfalen beheimatete Firma Liontron her. Auf dem Caravan Salon 2021 in Düsseldorf aber präsentiert der Hersteller nicht nur Lithium-Eisenphosphat-Batterien – Liontron kommt mit einem Gespann der Extraklasse! Sein Wohnmobil nämlich zieht nichts Geringeres als einen Smart EQ Fortwo Cabrio, das per PV-Modulen autark mit Strom – und somit mit Reichweite – versorgt werden kann.     Liontron selbst erklärt das Reisegespann: „Das Fahrzeuggespann wird zum ultimativen Allround-Paket mit der Gewissheit, keine öffentlichen Ladestationen oder andere Stromzufuhren an der Destination suchen und keine Kosten für die Aufladung erwarten zu müssen. Selbstverständlich lassen sich auch E-Bikes, Elektro-Scooter und Co. über den SchuKo-Stecker laden.“     Was aber steckt unterm Chassis? Klar, eine Lichtmaschine, mit der der Elektro-Smart geladen werden kann. Darüber hinaus aber schlummern weiterhin zwei Lade-Booster mit jeweils 30 A, zwei LiFePO4-Akkus mit insgesamt 400 Ah sowie ein Wechselrichter, der den Smart mit einer konstanten Ladeleistung von bis zu 4 kW versorgt, unterm Kleid. Sobald das Gespann zum Stehen kommt, sorgen Solarpanels mit 1.100 Wp (Watt peak) Gesamtleistung für ordentlich Sonnenenergie. Damit ist die im Smart befindliche 17,6 kWh große Fahrzeugbatterie nach etwa 4 h 30 min zu 100 % aufgeladen.     Das Beste für alle Wohnmobilbesitzer: „Mit zusammen 1376 kg bleiben Smart und Anhänger deutlich unter dem zulässigen Gesamtgewicht von 1500 kg für die Anhängelast, die für viele Wohnmobile gilt“, verspricht Liontron. Alles zum Gespann, der innewohnenden Technik und dem Aluminium-Universalanhänger erfahrt ihr auf dem Caravan Salon 2021 in Düsseldorf!     Quelle: www.electrive.net

E-Transporter im Handwerk?

© Opel Automobile GmbH

E-Transporter im Handwerk?   Immer öfter setzen Handwerksbetriebe auf elektrisch getriebene Einsatzfahrzeuge im Arbeitsalltag. Ein Boom allerdings, ähnlich wie bei privat oder anderweitig geschäftlich genutzten Elektro-Pkw, bleibt stand heute aus. Laut Carsten Benke, Referatsleiter Mobilität im Fachbereich Wirtschaft Energie Umwelt des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), liegt dies besonders an den speziellen Anforderungen an die Lastenesel der Branche, denen das derzeitige Angebot nicht gerecht wird.     Laut Benke habe sich die die Nutzung der E-Transporter im Handwerk graduell entwickelt. In 2020 allerdings sei es zu einer Art Durchbruch gekommen, da sich das Angebot in der Klasse bis zu 3,5 Tonnen erheblich verbessert habe. 2019 seien zunächst laut Umfrage 4 % der Fahrzeuge im Handwerk alternativ getrieben – in diesem Jahr allerdings wäre ein wahrnehmbarer Aufwärtstrend wahrnehmbar, der leider noch nicht durch Umfragewerte belegbar sei.     Dieser Trend ist ohne Zweifel der steigenden Verfügbark von E-Transportern zuzuschreiben. Noch 2015 lag der Elektroanteil bei leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen bei 0,4 Prozent – in 2021 aber seien es laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) immerhin 3,9 Prozent. Handwerksbetriebe, die bereits auf E-Transporter setzen, wissen übrigens viel Gutes zu berichten. Sie schätzen laut Umfrage das gute Fahrverhalten, was sich besonders in der spontanen Beschleunigung bemerkbar mache.     Auch das positive Image in Sachen Umwelt sei in der Außenwahrnehmung des Betriebes positiv zu nennen. Überdies seien auch die Wartungskosten und die Verschleißanfälligkeit der elektrisch betriebenen Transporter gering, was sich wiederum positiv auf die Betriebskosten auswirke.     Was aber ist nötig, um dem E-Transporter vollends zum Durchbruch zu verhelfen? An Power jedenfalls fehlt es aktuellen Modellen nicht. Die Reichweite von zumeist unter 200 Kilometern allerdings sei besonders für Betriebe im ländlichen Raum ein echtes Problem. Ebenso würden die Anschaffungskosten kleinere Betriebe überfordern, die im Vergleich zu Benzin-/Diesel-Transportern teils deutlich höher ausfielen.     Bleibt zu hoffen, dass weitere Förderprogramme kleine sowie mittlere Unternehmen tatkräftig bei Mobilitätswechsel unterstützen und die Industrie ihr Übriges tut, um ein performantes Portfolio fürs Handwerk auf die Räder zu stellen.     Quelle: wwwe.ecomento.de

Prämien-Aus für PHEVs?

© JAGUAR LAND ROVER LIMITED 2020

Prämien-Aus für PHEVs?   Seit Anbeginn steht die staatliche Förderung von Plug-In-Hybriden in der Kritik. Die Bundesregierung reagiert und schärft die Regeln für die Förderung von Fahrzeugen mit Doppelherz Stück für Stück nach. Die Folge: Fahrzeuge des Kalibers VW Touareg, Audi Q7 oder Volvo XC90 werden schon im kommenden Jahr nicht länger vom Umweltbonus subventioniert. Doch es wird noch schärfer…     WIE IST ES AKTUELL | Derzeit werden PHEVs in puncto Kaufpreis und Besteuerung gefördert, sofern sie maximal 50 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren bzw. eine rein elektrische Reichweite von wenigstens 40 Kilometern aufweisen.     WIE WIRD ES BALD | Schon ab 2022 aber könnte die Mindestreichweite um 20 Kilometer erhöht werden, ab 2025 sogar um weitere 20 Kilometer. Die Begrenzung der Emissionswerte aber könnte hingegen unangetastet bleiben. Bedeutet: Fahrzeuge wie Ford Explorer, Ford Transit, Jaguar F-Pace, Jeep Wrangler 4xe, Land Rover Defender und Range Rover Velar sind nicht länger förderfähig – auch nicht im Sinne der reduzierten Dienstwagenbesteuerung.     Ist darin etwa eine Art Negativtrend zu erkennen? Durchaus nicht, schließlich rückt der Wegfall der Fördermöglichkeit schwerer PHEVs einige Fahrzeuge in ein besseres Licht. „Vorhang auf…“ also für noch mehr BEV-Zulassungen? Wir denken schon!     Quelle: www.elektroauto-news.net

Citroën Ami – er kommt nach Deutschland!

© Citroën Kommunikation

Citroën Ami – er kommt nach Deutschland!   Kompakt – komfortabel – Platz für 2 Personen. So präsentierte Citroën Anfang März 2020 den Ami, den Freund enger Städte. Ursprünglich sollte er bereits in diesem Jahr den Weg in deutsche Großstädte schaffen – nun aber kommt der kleine, leichte Franzose doch erst 2022. Der Clou: Wer die Führerscheinklasse AM besitzt, könnte ihn in einigen Bundesländern bereits mit 15 Jahren bewegen!     Der frühe Einstieg in die Welt der Elektromobilität birgt jedoch auch Risiken für die zumeist jungen Fahrer solcher Leichtfahrzeuge. Da der Ami zur Klasse L6e-BP zählt und daher nur ein Versicherungskennzeichen benötigt, umgeht er die weit aufwändigeren Anforderungen an die Sicherheit herkömmlicher Autos. So sucht man bspw. vergeblich nach Airbags. Aus demselben Grund findet auch der Umweltbonus keine Anwendung beim Kauf des Mini-Stromers.     Citroën erklärt gegenüber InsideEVs, „man habe sich für eine in mehrere Phasen gestaffelte Markteinführung in Europa entschieden. Es gäbe eine sehr hohe Nachfrage in Frankreich, Benelux, Spanien, Italien und Portugal, daher fokussiert sich Citroën in 2021 beim Marktstart vom Ami auf diese Länder, bevor der Ami in weiteren Ländern eingeführt wird.“ In Frankreich beginnen die Preise bei 6.900,- €, für Deutschland stehen die Preise bislang jedoch noch nicht fest. Laut Aussagen Citroëns aber sollte sich der Grundpreis daran orientieren.     Wer sich für den freundlichen Franzosen entscheidet, erhält einen Zweisitzer mit bis zu 75 km Reichweite, auf denen man dank 63 Nm und 8 PS Leistung mit bis zu 45 km/h schnell reisen kann. Ist der Elektroakku erschöpft, kann er in nur etwa 3 Stunden an einer 220-V-Haushaltssteckdose vollgeladen werden.     Quelle: www.elektroauto-news.net