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Im Mai 2025 zeigt sich ein klarer Trend: Immer mehr Handwerksbetriebe setzen auf elektrische Transporter. Modelle wie der Ford E-Transit Courier und der Maxus eDeliver 7 bieten praxisnahe Lösungen für den Arbeitsalltag. Mit Reichweiten von bis zu 350 Kilometern und großzügigem Laderaum sind sie ideal für den urbanen Einsatz. Zudem profitieren Unternehmen von steuerlichen Vorteilen und Förderprogrammen, die den Umstieg auf Elektromobilität erleichtern.
Inhalt
Elektrische Transporter werden zur echten Option
Mit dem Start des neuen Ford E-Transit Courier und dem Maxus eDeliver 7 haben Handwerksbetriebe seit Frühjahr 2025 zwei neue Optionen in der Kompakt- und Mittelklasse. Die Fahrzeuge bieten Reichweiten von bis zu 350 Kilometern, moderne Assistenzsysteme und praxisgerechte Ladevolumen – ideal für innerstädtische Einsätze und den täglichen Weg zur Baustelle.
Gerade kleine Betriebe profitieren dabei von geringen Wartungskosten und Förderungen für gewerbliche E-Flotten, während Elektriker:innen bundesweit die nötige Ladeinfrastruktur installieren – ob an Firmenstandorten oder im Privathaushalt des Inhabers.
Strom vom eigenen Dach spart Kosten und CO₂
Ein stark wachsender Trend ist die Kombination von E-Mobilität mit Photovoltaik-Anlagen und stationären Speichern. Immer mehr Betriebe installieren PV-Module auf Hallendächern und laden ihre Fahrzeuge mit selbst erzeugtem Strom – gesteuert durch intelligente Lademanagementsysteme, die oft direkt vom zuständigen E-Fachbetrieb konfiguriert werden.
Diese Investitionen amortisieren sich nicht nur durch gesenkte Energiekosten, sondern verbessern auch das ökologische Profil des Unternehmens. Gerade in Ausschreibungen und öffentlichen Vergaben kann das zum entscheidenden Vorteil werden.

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Marktdynamik: Handwerk zeigt E-Mobilitätsbereitschaft
Laut einer aktuellen Umfrage des ZDH (Zentralverband des Deutschen Handwerks) planen 62 % der Betriebe, innerhalb der nächsten 24 Monate mindestens ein Elektrofahrzeug in ihre Flotte aufzunehmen. Besonders gefragt sind Modelle mit standardisierter Ladeinfrastruktur – die laut ZVEH zunehmend auch in Kombination mit PV-Anlagen und Energiespeichern nachgefragt werden.
Dabei spielen regionale Elektrofachbetriebe eine tragende Rolle: Sie beraten nicht nur zu Ladeleistung, Stromanschluss und Einspeisung, sondern begleiten auch die Anmeldung beim Netzbetreiber. So wird das E-Handwerk zum entscheidenden Bindeglied zwischen Fahrzeugtechnik und Stromversorgung.
Praxistauglich – und besser als ihr Ruf
Lange galten E-Transporter als zu teuer, zu schwer oder schlicht zu unpraktisch. Doch die neue Generation überzeugt im Alltag: Viele Modelle bieten inzwischen Nutzlasten von über 1 Tonne, flexible Ausbauten und flotte Ladezeiten von unter einer Stunde. Kombiniert mit durchdachten Ladelösungen aus einer Hand – etwa Ladepunkt, Backend-System und Wallbox – zeigt sich: Elektromobilität ist nicht mehr nur möglich, sondern wirtschaftlich sinnvoll.
Fazit
Der Umstieg auf elektrische Nutzfahrzeuge ist für viele Handwerksbetriebe kein Zukunftsprojekt mehr, sondern Realität. Mit günstigen Betriebskosten, attraktiven Förderungen und der professionellen Unterstützung durch das lokale E-Handwerk gelingt der Einstieg leicht – und lohnt sich doppelt: ökologisch und ökonomisch.
Quellen:
- zdh.de
- tir-transnews.ch