Deutschland tankt Strom

Einbruch der Tesla-Neuzulassungen in Deutschland

  Einbruch der Tesla-Neuzulassungen in Deutschland </h1 > Bild: Tesla Im Februar 2025 verzeichnete Tesla in Deutschland einen dramatischen Rückgang der Neuzulassungen. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt wurden lediglich 1.429 Fahrzeuge neu zugelassen – ein Rückgang von 76,3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bereits im Januar sanken die Neuzulassungen um fast 60 %, was Tesla vor erhebliche Herausforderungen stellt. Inhalt Mögliche Ursachen für den Rückgang Wachstum des Elektroautomarktes Steigende Konkurrenz im Markt Fazit Mögliche Ursachen für den Rückgang Experten führen diesen starken Einbruch auf verschiedene Faktoren zurück. Ein wesentlicher Punkt ist das Imageproblem um Tesla, das teilweise durch das politische Engagement von Elon Musk verstärkt wird. Zudem warten viele potenzielle Käufer auf die Einführung des überarbeiteten Model Y. Diese Unsicherheiten haben dazu geführt, dass Tesla in einem Markt, der insgesamt wächst, ins Hintertreffen gerät. Bild: ElasticComputeFarm Wachstum des Elektroautomarktes Trotz des Tesla-Rückgangs verzeichnet der Gesamtmarkt für Elektroautos in Deutschland einen deutlichen Anstieg. Die Neuzulassungen von batteriebetriebenen Pkw (BEV) sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 30,8 % gestiegen. Dieser Zuwachs resultiert aus den verschärften CO₂-Flottengrenzwerten, die Hersteller dazu zwingen, vermehrt auf Elektroantriebe zu setzen. Steigende Konkurrenz im Markt Der Rückgang von Tesla könnte auch auf die zunehmende Konkurrenz im Elektroautomarkt hindeuten. Andere Hersteller erweitern ihr Angebot an Elektrofahrzeugen und übernehmen damit Marktanteile. Diese Dynamik zeigt, dass Tesla seine Strategien überdenken und anpassen muss, um seine Position in Deutschland zu stabilisieren. Fazit Während der Gesamtmarkt für Elektroautos in Deutschland weiter wächst, steht Tesla vor erheblichen Herausforderungen. Der drastische Rückgang der Neuzulassungen unterstreicht die Notwendigkeit, das Image und die Produktstrategie anzupassen. Es bleibt abzuwarten, wie Tesla auf die veränderten Marktbedingungen reagiert, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Kraftfahrt-Bundesamt Vorheriger Beitrag

Toyota startet umfassende E-Auto-Offensive in Europa

  Toyota startet umfassende E-Auto-Offensive in Europa </h1 > Bild: Toyota Toyota hat eine bedeutende Erweiterung seiner Elektrofahrzeug-Palette für den europäischen Markt angekündigt. Die neuen Modelle umfassen den Kompakt-SUV Urban Cruiser, den Crossover C-HR+ sowie das städtische Minicar FT-Me. Zudem erweitert die Premium-Tochtermarke Lexus mit dem RZ ihr rein elektrisches Angebot. Auch der Mittelklasse-SUV bZ4X erhält ein umfassendes Upgrade. Inhalt Urban Cruiser: Kompakter SUV mit kraftvollem Design C-HR+: Elektrischer Crossover im C-Segment bZ4X: Überarbeitetes Modell mit verbesserten Leistungsdaten FT-Me: Kompaktes Stadtauto für die Mikromobilität Lexus RZ: Premium-SUV mit hoher Leistung Fazit Urban Cruiser: Kompakter SUV mit kraftvollem Design Der Urban Cruiser basiert auf dem 2023 vorgestellten Urban SUV Concept und zeichnet sich durch ein markantes Design aus, das ihm eine starke Präsenz auf der Straße verleiht. Trotz kompakter Außenmaße bietet er einen großzügigen Innenraum, typisch für Elektrofahrzeuge. Kunden können zwischen zwei Batterieoptionen wählen: 49 kWh und 61 kWh, beide basierend auf der kosteneffizienten Lithium-Eisen-Phosphat-Technologie (LFP). Zudem stehen Front- oder Allradantrieb zur Auswahl. C-HR+: Elektrischer Crossover im C-Segment Der brandneue C-HR+ wurde aus dem 2022 vorgestellten Compact SUV-Konzept entwickelt und tritt im wettbewerbsintensiven C-Segment an. Als vollelektrische Version des seit 2016 über eine Million Mal verkauften Toyota C-HR soll der C-HR+ an diesen Erfolg anknüpfen. Er teilt sich den elektrischen Antriebsstrang mit dem aktualisierten bZ4X, einschließlich der Optionen für zwei verschiedene Batteriekapazitäten (58 kWh und 77 kWh) und Elektromotoren mit Leistungen zwischen 123 kW (167 PS) und 252 kW (343 PS). Design und Fahrdynamik unterscheiden sich jedoch, wobei der C-HR+ eine sportlichere Ausrichtung hat. Bild: Toyota bZ4X: Überarbeitetes Modell mit verbesserten Leistungsdaten Der bZ4X, Toyotas erstes batterieelektrisches Modell, erhält ein umfassendes Upgrade. Das Update umfasst eine 73,1 kWh-Batterie mit einer Reichweite von bis zu 573 km, abhängig von der Version. Verbesserungen wie die Einführung der Vorkonditionierung ermöglichen schnelleres Laden unter kalten Bedingungen. Diese Aktualisierungen sollen das Modell attraktiver machen und die Wettbewerbsfähigkeit steigern. FT-Me: Kompaktes Stadtauto für die Mikromobilität Mit dem FT-Me präsentiert Toyota ein weniger als 2,5 Meter langes Elektrofahrzeug, das speziell für den urbanen Raum entwickelt wurde. Dieser kompakte Flitzer soll in jede noch so kleine Parklücke passen und bietet eine innovative Lösung für die städtische Mikromobilität. Bild: Toyota Lexus RZ: Premium-SUV mit hoher Leistung Die Premium-Tochtermarke Lexus erweitert ihr Angebot um den RZ, ein neues Elektro-SUV, das in Sachen Leistung und Ausstattung die Toyota-Modelle übertrifft. Mit diesem Schritt unterstreicht Lexus sein Engagement für Elektromobilität im Premiumsegment. Fazit Toyota will mit einer breiten Modellpalette verschiedene Kundengruppen ansprechen – vom Stadtflitzer bis zum Premium-SUV. Die LFP-Batterietechnologie verspricht Langlebigkeit, und die 10-Jahres-Garantie setzt ein starkes Zeichen. Ob das reicht, um sich gegen Tesla & Co. zu behaupten, bleibt abzuwarten. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Toyota – Pressemitteilung vom 12.03.2025 TheVerge Vorheriger Beitrag

Vertrauen in Elektroautos nimmt in Deutschland deutlich zu

  Vertrauen in Elektroautos nimmt in Deutschland deutlich zu </h1 > Bild: Shell Deutschland GmbH Aktuelle Studien zeigen, dass das Vertrauen der deutschen Autofahrer in Elektrofahrzeuge (EVs) erheblich gestiegen ist. Laut der jüngsten Shell Recharge Elektromobilitätsstudie sind 64 % der Befragten mit dem aktuellen Ladeangebot zufrieden, und 51 % machen sich weniger Sorgen um die Reichweite ihrer Fahrzeuge als noch vor einem Jahr. Inhalt Ladeerlebnis und Infrastruktur im Fokus Shell erweitert sein Ladenetz Fahrverhalten von E-Autofahrern verändert sich Beratung und Installation von Ladestationen Fazit Ladeerlebnis und Infrastruktur im Fokus Mit dem wachsenden Vertrauen in die Elektromobilität steigen auch die Ansprüche an das Ladeerlebnis. Etwa 37 % der Befragten sind bereit, für schnelleres Laden mehr zu bezahlen. Zudem würden 69 % längere Strecken in Kauf nehmen, um während des Ladevorgangs von attraktiven Angeboten, wie beispielsweise gastronomischen Einrichtungen, zu profitieren. Shell erweitert sein Ladenetz Als Reaktion auf diese Entwicklungen baut Shell sein Ladenetz kontinuierlich aus. Derzeit betreibt das Unternehmen rund 1.500 Schnellladepunkte und über 1.000 AC-Ladepunkte in Deutschland. Bis 2030 plant Shell, weltweit 200.000 öffentliche Ladepunkte bereitzustellen. Bild: Shell Deutschland GmbH Fahrverhalten von E-Autofahrern verändert sich Das gestiegene Vertrauen spiegelt sich auch im Fahrverhalten wider. Etwa 30 % der privaten E-Autofahrer in Deutschland legen bereits mehr als 15.000 Kilometer pro Jahr zurück, was mehr ist als der Durchschnitt bei Fahrern von Verbrennerfahrzeugen. Zudem besitzen 26 % der E-Autofahrer bereits ihr zweites Elektrofahrzeug, während nur noch 38 % zusätzlich ein Auto mit Verbrennungsmotor nutzen. Beratung und Installation von Ladestationen Wenn Sie planen, auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen und eine Ladestation zu installieren, stehen wir Ihnen mit umfassender Beratung und professioneller Installation zur Seite. Unsere zertifizierten Elektrofachbetriebe unterstützen Sie bei der Auswahl der passenden Wallbox und kümmern sich um die fachgerechte Montage sowie die Integration in Ihre bestehende Elektroinstallation. So stellen wir sicher, dass Ihre Ladeinfrastruktur optimal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist und höchsten Sicherheitsstandards entspricht. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf unserer Webseite. Fazit Die steigende Akzeptanz und das wachsende Vertrauen in Elektroautos in Deutschland sind positive Indikatoren für die Zukunft der Elektromobilität. Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur und verbesserten Ladeerlebnissen wird der Übergang zu umweltfreundlicheren Fahrzeugen weiter gefördert. Für individuelle Beratung und professionelle Installation von Ladestationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Edison Wirtschaftsjournal Vorheriger BeitragNächster Beitrag

BMW Vision Driving Experience: Neue Klasse im Test mit 18.000 Nm Drehmoment

  BMW Vision Driving Experience: Neue Klasse im Test mit 18.000 Nm Drehmoment </h1 > Bild: BMW BMW präsentiert mit der Vision Driving Experience einen rollenden Prüfstand für die kommende Elektroauto-Generation der Neuen Klasse. Das Testfahrzeug dient dazu, den neuen Zentralcomputer „Heart of Joy“ unter realen Bedingungen zu erproben. Dieses System vereint traditionell getrennte Steuergeräte für Antrieb, Bremsen, Laden und Rekuperation in einer einzigen Einheit – ein Ansatz, der sowohl die Effizienz als auch die Fahrdynamik erheblich verbessern soll. Inhalt Zentrale Technologie: Heart of Joy Leistung und Effizienz Integrierte Elektronikarchitektur Fazit Zentrale Technologie: Heart of Joy Der neue Zentralcomputer verarbeitet Daten zehnmal schneller als herkömmliche Systeme. Er integriert alle wesentlichen Funktionen, indem er gleichzeitig für Beschleunigung, Fahrzeugstabilisierung, Lademanagement und Rekuperation verantwortlich ist. Durch diese Zusammenführung entsteht eine innovative Elektronikarchitektur, die die Basis für zukünftige Fahrerassistenzsysteme und fortschrittliche Infotainmentlösungen bildet. Bild: BMW Leistung und Effizienz Das Testfahrzeug demonstriert ein beeindruckendes Drehmoment von 18.000 Nm, was mehr als siebeneinhalbmal so hoch ist wie beim Rimac Nevera. Dank des optimierten Systems erfolgen nahezu 98 % der Bremsvorgänge über Rekuperation. Dies führt zu einer Effizienzsteigerung von bis zu 25 % und verbessert nicht nur die Reichweite, sondern sorgt auch für ein harmonischeres und dynamischeres Fahrerlebnis. Integrierte Elektronikarchitektur Im Rahmen der Neuen Klasse wird „Heart of Joy“ erstmals als zentrales Steuergerät eingesetzt. Es arbeitet in enger Verbindung mit drei weiteren Steuergeräten, die für automatisiertes Fahren, Infotainment sowie Basisfunktionen wie Klima, Komfort und Beleuchtung zuständig sind. Diese ganzheitliche Lösung optimiert das Zusammenspiel aller Fahrzeugfunktionen und ermöglicht eine präzisere Steuerung, die sich in einem verbesserten Fahrerlebnis widerspiegelt. Fazit Mit der Vision Driving Experience demonstriert BMW eindrucksvoll, wie moderne Elektronik die Fahrdynamik revolutionieren kann. Das System verspricht ein harmonischeres Fahrerlebnis, höhere Reichweiten und eine gesteigerte Effizienz – ganz im Sinne der BMW-Philosophie „Freude am Fahren“. Das Testfahrzeug wird erstmals auf der Auto Shanghai 2025 öffentlich präsentiert und markiert einen entscheidenden Schritt in Richtung der Neuen Klasse. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: bmwgroup.com Vorheriger Beitrag

Die sieben meistverkauften Elektroautos weltweit im Jahr 2024

  Die sieben meistverkauften Elektroautos weltweit im Jahr 2024 </h1 > Bild: Mabel Amber Im Jahr 2024 setzte sich der weltweite Trend zur Elektromobilität fort. Während in Deutschland die Zulassungszahlen rückläufig waren, entwickelte sich der globale Markt positiv – insbesondere in China. Chinesische Hersteller konnten mehrere Modelle unter den meistverkauften Elektroautos platzieren. Hier sind die sieben weltweit meistverkauften reinen Elektroautos des Jahres 2024: Inhalt 7. Platz 6. Platz 5. Platz 4. Platz 3. Platz 2. Platz 1. Platz Fazit 7. Platz: Wuling Bingo Mit über 215.000 verkauften Einheiten gehört der Wuling Bingo zu den meistverkauften Elektroautos weltweit. Der günstige Kleinwagen aus China ist vor allem auf den asiatischen Märkten erfolgreich und zeigt, dass kompakte, erschwingliche E-Autos großes Potenzial haben. 6. Platz: BYD Dolphin Der BYD Dolphin konnte sich mit rund 221.000 Verkäufen einen Platz in den Top 7 sichern. Das Kompaktmodell ist nicht nur in China, sondern auch in Europa erhältlich und überzeugt durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. 5. Platz: Wuling HongGuang Mini EV Mit mehr als 261.000 verkauften Einheiten ist der Wuling HongGuang Mini EV ein echter Bestseller in China. Das ultrakompakte Stadtauto erfreut sich großer Beliebtheit, vor allem wegen seines niedrigen Preises und seiner Alltagstauglichkeit im urbanen Raum. 4. Platz: BYD Atto 3 (Yuan Plus) Das kompakte SUV BYD Atto 3, in China als Yuan Plus bekannt, wurde weltweit knapp 357.000 Mal verkauft. Das Modell ist mittlerweile in mehreren internationalen Märkten erhältlich, darunter auch Deutschland, und bietet eine attraktive Alternative zu europäischen Elektro-SUVs. 3. Platz: BYD Seagull Mit insgesamt 489.000 Verkäufen sicherte sich der BYD Seagull die Bronzemedaille. Der kompakte Kleinwagen aus China ist in Europa noch nicht verfügbar, soll aber bald auch dort angeboten werden. Bild: BYD 2. Platz: Tesla Model 3 Die E-Limousine Tesla Model 3 bleibt ein weltweiter Bestseller und erreichte über 530.000 verkaufte Einheiten. Das Model 3 überzeugt mit hoher Reichweite, solider Verarbeitungsqualität und dem bewährten Tesla-Ladenetzwerk. Bild: Alexander-93 1. Platz: Tesla Model Y Mit fast 1,2 Millionen verkauften Fahrzeugen führt das Tesla Model Y die Liste unangefochten an. Das kompakte SUV dominiert nicht nur den Weltmarkt, sondern ist auch in Europa und Deutschland das meistverkaufte Elektroauto. Bild: Alexander Migl Fazit Die Verkaufszahlen zeigen, dass Tesla weiterhin eine führende Rolle auf dem Elektroautomarkt spielt, während chinesische Hersteller wie BYD und Wuling zunehmend an Bedeutung gewinnen. Gerade die günstigen Modelle aus China beweisen, dass bezahlbare Elektromobilität ein Schlüsselfaktor für die Zukunft sein wird. Wenn Sie sich für eine eigene Wallbox oder Ladeinfrastruktur interessieren oder eine Beratung zu Elektromobilität benötigen, finden Sie bei uns die passenden Informationen. 🚗⚡ Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Statista Vorheriger Beitrag

Neuer Ansatz: Recyclingverfahren für Lithium-Ionen-Batterien

  Neuer Ansatz: Recyclingverfahren für Lithium-Ionen-Batterien </h1 > Bild: Hochschule Anhalt Ein Forscherteam der Hochschule Anhalt in Sachsen-Anhalt arbeitet an einem innovativen Ansatz, um die Rohstoffe aus gebrauchten Batterien zurückzugewinnen. Das Projekt „Thermisches Recycling von Lithiumbatterien“ untersucht, wie sich Batterien durch gezielte Erhitzung sicher und effizient in ihre Bestandteile zerlegen lassen. Unter der Leitung von Professor Dr. Fabian Herz soll ein Verfahren entwickelt werden, das die Rückgewinnung wertvoller Metalle wie Lithium, Kobalt und Nickel ermöglicht. Inhalt Alternative zur mechanischen Zerkleinerung Sichere Rückgewinnung der „schwarzen Masse“ Energieverbrauch als Herausforderung Fazit Alternative zur mechanischen Zerkleinerung Bisherige Verfahren setzen auf eine mechanische Zerkleinerung der Batterien, die allerdings problematisch ist: Viele Akkus lassen sich nicht vollständig entladen, was ein hohes Brand- und Explosionsrisiko birgt. Gerade Smartphone- oder Laptop-Batterien enthalten geringe Mengen wertvoller Metalle, deren Recycling oft als unwirtschaftlich gilt. Das thermische Verfahren der Hochschule Anhalt bietet eine Lösung, indem es Batterien in einem Drehrohrofen behandelt – ein geschlossener Reaktor, der kontrolliert hohe Temperaturen von bis zu 1.600 Grad Celsius erzeugt. Sichere Rückgewinnung der „schwarzen Masse“ Der Fokus des Projekts liegt auf der sogenannten „schwarzen Masse“, die sich in Batterien befindet und wertvolle Materialien enthält. Am Campus Köthen stehen den Forschern mehrere Drehrohröfen zur Verfügung, in denen getestet wird, wie sich die Bestandteile effizient und sicher trennen lassen. Gerade für kleinere Akkus aus Alltagsgeräten könnte das Verfahren eine neue Möglichkeit bieten, wertvolle Rohstoffe wirtschaftlich zurückzugewinnen. Energieverbrauch als Herausforderung Das Projekt ist seit Februar 2024 für drei Jahre angesetzt und wird von der Europäischen Union sowie dem Land Sachsen-Anhalt finanziert. Ziel ist es, das Verfahren bis zum Technikums-Maßstab zu entwickeln und dann mit Industriepartnern in die industrielle Anwendung zu überführen. Allerdings ist das thermische Recycling energieintensiv, weshalb parallel an Möglichkeiten gearbeitet wird, die Energiebilanz des Verfahrens zu verbessern. Fazit Das thermische Recycling könnte eine sinnvolle Ergänzung zu bestehenden Recyclingmethoden werden – besonders für Akkus, die sich mechanisch schwer verarbeiten lassen. Sollte es gelingen, die Energieeffizienz des Prozesses weiter zu optimieren, könnte das Verfahren langfristig einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung von Batterierohstoffen leisten und die Abhängigkeit von Rohstoffimporten verringern. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: hs-anhalt.de Vorheriger Beitrag

Elektroautos überholen Diesel: EU-weite Zulassungszahlen 2024 im Überblick

  Elektroautos überholen Diesel: EU-weite Zulassungszahlen 2024 im Überblick </h1 > Bild: Volkswagen 2024 wurden in der EU 1.447.934 neue BEV zugelassen, ein Rückgang um 5,9 Prozent gegenüber 2023. Dennoch bleibt die Nachfrage hoch, insbesondere durch Wachstum in Norwegen (+9,4 Prozent) und Großbritannien (+21,4 Prozent). Rechnet man die EFTA-Staaten und das Vereinigte Königreich hinzu, ergibt sich eine Gesamtzahl von 1,99 Millionen BEV – nur 1,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Inhalt Workshops, Seminare und Förderung Gesamtmarkt und Antriebsarten im Überblick Herstellerstatistik: Tesla bleibt führender BEV-Produzent Fazit Rangliste: Großbritannien überholt Deutschland Mit 381.907 neuen BEV verzeichnete das Vereinigte Königreich 2024 einen starken Zuwachs und überholte Deutschland, das mit 380.609 BEV und einem Rückgang von 27,4 Prozent hinter den Briten rangiert. Frankreich liegt mit 290.614 Fahrzeugen (-2,6 Prozent) auf dem dritten Platz, gefolgt von den Niederlanden (+16 Prozent auf 132.166 BEV) und Belgien, das mit 127.703 Fahrzeugen (+36,9 Prozent) erstmals sechsstellig wurde. Bild: Joenomias Gesamtmarkt und Antriebsarten im Überblick Der gesamte EU-Automarkt wuchs um 0,8 Prozent auf 10,6 Millionen Neuwagen. BEV erreichten dabei einen Marktanteil von 13,6 Prozent (2023: 14,6 Prozent), womit sie nach Benzinern (33,3 Prozent) und Hybriden (30,9 Prozent) die drittbeliebteste Wahl der Käufer blieben. Plug-in-Hybride sanken um 6,8 Prozent auf 758.944 Neuzulassungen. Bild: ACEA Herstellerstatistik: Tesla bleibt führender BEV-Produzent Der VW-Konzern führt mit 2,84 Millionen Neuwagen (+3,2 Prozent) die Liste der größten Hersteller an, gefolgt von Stellantis (1,74 Millionen, -7,2 Prozent) und der Renault Group (1,17 Millionen, +1,9 Prozent). Tesla, als einziger reiner BEV-Hersteller, verkaufte 242.945 Fahrzeuge in der EU – ein Rückgang von 13,1 Prozent im Vergleich zu 2023. Fazit Trotz der unterschiedlichen Entwicklungen in den Märkten zeigt sich, dass die Elektromobilität in Europa weiter an Bedeutung gewinnt. Länder wie Belgien und die Niederlande punkten mit solidem Wachstum, während die Nachfrage in Deutschland zurückgeht. Strengere CO2-Flottengrenzwerte ab 2025 und die wachsende Beliebtheit von Hybriden könnten die Marktanteile von Benzinern weiter drücken. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Land NRW Vorheriger Beitrag

NRW rührt Werbetrommel für Elektro-Lkw

  NRW rührt Werbetrommel für Elektro-Lkw </h1 > Bild: Daimler Truck AG Nordrhein-Westfalen hat die Kampagne „E-Trucks.NRW“ ins Leben gerufen, um Unternehmen für den Einsatz von Batterie-elektrischen Lkw zu motivieren. Im Fokus stehen praktische Hilfestellungen, die in Workshops, Seminaren und auf einer zentralen Internetplattform angeboten werden. Inhalt Workshops, Seminare und Förderung Klimaneutrale Logistik als Ziel Wirtschaftlicher und ökologischer Nutzen Fazit Workshops, Seminare und Förderung Bereits mit einem Förderaufruf im Herbst 2024 konnte die Landesregierung die Anschaffung von 227 Batterie-elektrischen Lkw unterstützen, die größtenteils 2025 in Betrieb genommen werden. Damit soll sich die Zahl der schweren E-Lkw mit über 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht in NRW mehr als verdreifachen. Die Kampagne wird von der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate koordiniert und zielt darauf ab, Unternehmen den Einstieg in den elektrischen Gütertransport zu erleichtern. Dabei sollen Fragen zu Fahrzeugtypen, Kostenamortisation und Ladeinfrastruktur beantwortet werden. Bild: Daimler Truck AG Klimaneutrale Logistik als Ziel Mona Neubaur, Wirtschafts- und Klimaschutzministerin, betont: „Nordrhein-Westfalen ist Logistikland Nummer 1 in Deutschland – und das wollen wir auch in einer klimaneutralen Zukunft bleiben. Elektrische Antriebe sind ein Schlüssel dazu.“ Die Kampagne soll zeigen, dass der Einsatz von E-Lkw wirtschaftlich sinnvoll ist. Unternehmen werden durch konkrete Lösungsansätze unterstützt, um den Umstieg erfolgreich zu meistern. Wirtschaftlicher und ökologischer Nutzen Die Logistikbranche in NRW umfasst über 24.000 Unternehmen mit 364.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 68 Milliarden Euro. Trotz eines geringen Anteils von nur 1,3 Prozent an den Fahrzeugen, verursacht der Schwerlastverkehr etwa 21,3 Prozent der Verkehrsemissionen. Fazit „Für eine erfolgreiche Antriebswende ist die Transformation des Schwerlastverkehrs ein zentraler Hebel“, ergänzt Christian Mildenberger, Geschäftsführer von NRW.Energy4Climate. Die Kampagne biete Unternehmen die notwendigen Ressourcen, um ihre Flotten zukunftssicher zu machen. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Land NRW Vorheriger Beitrag

5 Gründe, warum 2025 ein Schlüsseljahr für die Elektromobilität wird

  5 Gründe, warum 2025 ein Schlüsseljahr für die Elektromobilität wird </h1 > Bild: wal 172619 Nach einer leichten Flaute im Jahr 2024 stehen die Zeichen für die Elektromobilität in Deutschland und Europa wieder auf Wachstum. Der Bundesverband Beratung neue Mobilität e.V. (BBNM) sieht gleich fünf entscheidende Faktoren, die dafür sorgen, dass 2025 zu einem Wendepunkt wird: Inhalt Strengere EU-Vorgaben treiben den Wandel voran Elektroautos werden erschwinglicher Ausbau der Ladeinfrastruktur auf Hochtouren Fortschritte in der Technologie und Stromnutzung Mehr Wissen, weniger Skepsis Fazit Strengere EU-Vorgaben treiben den Wandel voran Die EU hat ihre CO2-Flottengrenzwerte ab diesem Jahr verschärft und bleibt bei ihrer Zielsetzung, ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zuzulassen. Das gibt Vorreitern unter den Autoherstellern Rückenwind und zwingt zögerliche Unternehmen, ihre Elektrifizierungsstrategien zu beschleunigen, um Strafzahlungen zu vermeiden. Bild: Frank Magdelyns Elektroautos werden erschwinglicher Die Hersteller setzen verstärkt auf Elektrofahrzeuge, um die strengen CO2-Vorgaben zu erfüllen – und das spiegelt sich im Preis wider. Gesunkene Produktionskosten und ein wachsendes Angebot günstiger Modelle machen E-Autos 2025 für eine breitere Bevölkerungsschicht zugänglich. Zudem kommen viele gebrauchte Elektrofahrzeuge auf den Markt, was die Einstiegshürde weiter senkt. Ausbau der Ladeinfrastruktur auf Hochtouren Die Ladeinfrastruktur in Deutschland wächst massiv. Neben dem Schnellladenetz (DC) rücken auch Normallader (AC) in den Fokus, die in Wohngebieten, an Einkaufszentren, Fitnessstudios und Kinos entstehen. Mit dem Gebäude-Elektromobilitäts-Infrastruktur-Gesetz (GEIG) wird Ladeinfrastruktur an Gewerbeimmobilien mit mehr als 20 Stellplätzen Pflicht – ein entscheidender Schritt zur Alltagstauglichkeit der E-Mobilität. Bild: Maxence Fortschritte in der Technologie und Stromnutzung Dank technologischer Entwicklungen, wie langlebigeren Batterien und bidirektionalem Laden, werden Elektroautos zunehmend attraktiver. In diesem Jahr könnte bidirektionales Laden in Deutschland an Bedeutung gewinnen, sodass Elektroautos künftig nicht nur Energie speichern, sondern auch ins Stromnetz zurückspeisen können – ein Potenzial für Netzstabilität und geringere Kosten. Mehr Wissen, weniger Skepsis Die Erfahrungen mit Elektromobilität wachsen, und damit schwindet die Skepsis. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass die Umstellung auf Elektrofahrzeuge – auch für Lkw – wirtschaftlich sinnvoll ist. Der BBNM will diese Entwicklung unterstützen, Kompetenzen bündeln und Entscheidungsträger politisch beraten, um das volle Potenzial der E-Mobilität auszuschöpfen. Fazit Die Kombination aus politischen Vorgaben, günstigeren Fahrzeugen, besserer Infrastruktur und technologischen Fortschritten schafft optimale Bedingungen für einen erneuten Aufschwung der Elektromobilität. Jetzt ist es an der neuen Bundesregierung und der Industrie, diese Chancen konsequent zu nutzen, um Deutschland in eine klimafreundliche Mobilitätszukunft zu führen. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: BBNM – Pressemitteilung vom 17.01.2025 Vorheriger Beitrag

Volkswagen und Rivian: Neue Ära der Zusammenarbeit

  Volkswagen und Rivian: Neue Ära der Zusammenarbeit </h1 > Bild: Rivian Volkswagen plant, seine Partnerschaft mit dem US-Elektroautohersteller Rivian erheblich auszubauen. Wie der Spiegel berichtet, soll die Kooperation künftig weit über Software hinausgehen und strategische Bereiche wie Modulentwicklung und Einkaufsbündelung umfassen. Laut Volkswagen-Chef Oliver Blume birgt die engere Zusammenarbeit großes Potenzial für beide Seiten. Inhalt Investition in die Zukunft Neue Chancen für Scout und Rivian Rivian: Ein aufstrebender Partner Fazit Investition in die Zukunft Volkswagen plant bis 2027 Investitionen von rund 5,82 Milliarden Euro in Rivian. Ein zentraler Bestandteil dieser Partnerschaft ist ein gemeinsames Joint Venture im kalifornischen Palo Alto, wo Rivian-Ingenieure an einer neuen Elektronikarchitektur für Volkswagen-Modelle arbeiten. Diese basiert auf einer vereinfachten Technologie, die Rivian bereits in seinen Fahrzeugen einsetzt. Statt der üblichen 100 Steuergeräte in aktuellen Volkswagen-Modellen kommen nur noch sieben Komponenten zum Einsatz. Dies könnte Kosten senken und die Effizienz steigern. Die neue Elektronik soll auch die Basis für zukünftige Fahrerassistenzsysteme und Infotainmentlösungen bilden. Erste Fahrzeuge, die davon profitieren, sind ein luxuriöser Porsche-Siebensitzer und der elektrische Nachfolger des VW Golf. Bild: Rivian Neue Chancen für Scout und Rivian Von der Kooperation sollen auch weitere Marken des Volkswagen-Konzerns profitieren, darunter Audi, Porsche und insbesondere die für den US-Markt wiederbelebte Marke Scout. Scout plant ab 2027 die Produktion eines Elektro-SUVs und eines Pick-ups in einem neuen Werk in South Carolina, für das Volkswagen rund 1,94 Milliarden Euro investiert hat. Interessant ist, dass Scouts Fahrzeuge mit einem Einstiegspreis von rund 43.650 Euro in einem anderen Marktsegment angesiedelt sind als Rivians Modelle, die bei etwa 67.900 Euro starten. Oliver Blume betonte, dass sich die beiden Marken strategisch ergänzen und nicht in direkter Konkurrenz stehen. Rivian: Ein aufstrebender Partner Rivian, das 2024 etwa 50.000 Fahrzeuge in den USA und Kanada verkauft hat, bringt wertvolles Know-how in die Partnerschaft ein. Besonders die vereinfachte Elektronikarchitektur und das modulare Design könnten für Volkswagen von großem Vorteil sein. Fazit Mit der vertieften Kooperation positioniert sich Volkswagen nicht nur als starker Partner für Rivian, sondern stärkt auch seine eigene Marktstellung in Nordamerika. Die gemeinsame Entwicklung und der geplante Einkauf von Bauteilen könnten erhebliche Kostenvorteile und Wettbewerbsvorteile bringen. Die Zusammenarbeit zeigt, wie etablierte Automobilhersteller und aufstrebende Elektroauto-Pioniere voneinander profitieren können, um die Zukunft der Mobilität nachhaltig und effizient zu gestalten. Zur E|Fachbetriebssuche → Quellen: Spiegel.de Vorheriger Beitrag