Noch mehr Schnelllade-Standorte in Deutschland!

Noch mehr Schnelllade-Standorte in Deutschland! Shell Deutschland und der auf Handelsimmobilien spezialisierte Investor Redos Gruppe planen gemeinsam den Aufbau von Ladeinfrastruktur in ganz Deutschland. In den kommenden Jahren werden insgesamt 57 Ladestandorte an Fachmarktzentren und anderen Handelsstandorten im ganzen Land errichtet. Jeder dieser Standorte wird gemäß einer Ankündigung mit bis zu acht Gleichstrom-Ladepunkten (DC) ausgestattet sein, die Leistungen von 150 bis 400 kW ermöglichen. Diese Ladepunkte werden ausschließlich Grünstrom verwenden. Lucas Wilbers, Associate Director Asset Management bei Redos, äußerte sich dazu wie folgt: „Durch unsere Standorte haben wir die Möglichkeit, aktiv zur Gestaltung der Mobilitätswende beizutragen. Die ESG-konforme Ausrichtung unserer Immobilien ist ein wesentlicher Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von Redos. Darüber hinaus stellt die vorhandene E-Ladeinfrastruktur an unseren Handelsstandorten ein entscheidendes Serviceangebot für die Kunden unserer Mieter dar.“ Der genaue Zeitpunkt für die Inbetriebnahme der Ladestationen ist derzeit noch nicht bekannt, und auch die konkreten Standorte wurden bisher nicht näher erläutert. In einer aktuellen Meldung betont Shell sein bisheriges Engagement im Bereich des elektrischen Autoladens. Im Jahr 2017 erwarb das Unternehmen NewMotion, damals der größte europäische Anbieter von Ladeinfrastruktur in Europa, der mittlerweile in Shell Recharge Solutions umbenannt wurde. Im Jahr 2019 begann Shell mit dem Bau von Shell-Recharge-Schnellladesäulen an Shell-Tankstellen. 2021 erfolgte die Übernahme des Berliner Startups Ubitricity, das das Laden an Laternen ermöglicht. Kürzlich hat Shell auch die SBRS GmbH übernommen, einen führenden Anbieter von Ladeinfrastrukturlösungen für gewerbliche Elektrofahrzeuge. Im Jahr 2022 wurden die ersten Shell-Recharge-Schnellladesäulen auf Parkplätzen von Rewe- und Penny-Märkten eröffnet. Darüber hinaus besteht eine Kooperationsvereinbarung mit Ionity, einem Joint Venture von Audi, BMW, Daimler, Ford, Hyundai, Porsche und Volkswagen sowie Hyundai und Kia, um Schnellladesäulen entlang von Autobahnen in verschiedenen europäischen Ländern zu installieren. Shell hat das ehrgeizige Ziel, bis 2050 ein Unternehmen mit Netto-Null-Emissionen zu werden. Bis 2025 plant das Unternehmen, weltweit mehr als 70.000 öffentliche Ladepunkte zu betreiben, und bis 2030 sollen es über 200.000 Ladepunkte sein. Quelle: www.ecomento.de Vorheriger BeitragNächster Beitrag
EnBW befeuert sein Schnellladenetz!

EnBW befeuert sein Schnellladenetz! Die EnBW ist der King in Sachen Schnellladenetz und verfügt derzeit über das größte Netzwerk an Schnellladestationen in Deutschland – laut eigenen Aussagen. Der Energiekonzern plant nun, seine Infrastruktur erheblich auszubauen. Bis zum Jahr 2030 strebt das Unternehmen an, etwa 30.000 Schnellladepunkte im gesamten Land zu betreiben. Dies erfordert eine Erhöhung der Investitionen im Bereich der Elektromobilität auf etwa 200 Millionen Euro jährlich. Bisherige Investitionen lagen bei „über 100 Millionen Euro“ pro Jahr. Colette Rückert-Hennen, Vorständin der EnBW, betonte die Bedeutung einer umfassenden Schnellladeinfrastruktur für den Erfolg der Mobilitätswende: „Ein dichtes und leistungsstarkes öffentliches Ladenetz erleichtert Autofahrern die Entscheidung für ein Elektrofahrzeug erheblich. In Bezug auf die Größe und Qualität unseres Schnellladenetzes nehmen wir eine führende Position ein. Dies unterstreicht die Vorreiterrolle der EnBW und signalisiert ein starkes Bekenntnis zur Mobilitätswende.“ Schon im kommenden September wird die EnBW mit dem Bau von fünf überdachten „Schnellladeparks“ an verschiedenen Standorten im Bundesgebiet beginnen. Einer dieser Standorte wird in Posthausen, östlich von Bremen, errichtet. Weitere Standorte sind im südlichen Bielefeld in Nordrhein-Westfalen, im bayerischen Alfeld östlich von Nürnberg sowie in Rheinland-Pfalz geplant, genauer gesagt am Dreieck Nahetal und in Gau-Bickelheim. Die neu entstehenden Schnellladeparks sollen zusammen mit vielen anderen Standorten noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden. An allen Schnellladeparks haben Kunden die Möglichkeit, mit bis zu 300 Kilowatt zu laden, was je nach Fahrzeug eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern in nur 20 Minuten ermöglicht. Ab dem 5. September 2023 wird die EnBW mit einem Stand auf dem „Open Space“ der IAA Mobility in München vertreten sein. Dort präsentiert das Unternehmen seine Vision von nachhaltigen Ladeparks der Zukunft. Das Konzept des „NextLevel Ladeparks“ der EnBW zielt nicht nur auf ökologische Ziele ab, sondern beinhaltet auch Verbesserungen in Bezug auf Inklusion, wie etwa barrierefreie Ladeplätze. Dies setzt neue Maßstäbe für Nachhaltigkeit in der Branche. Quelle: www.ecomento.de Vorheriger BeitragNächster Beitrag
VW ID.7 | Als Kombi ins Herz der Familie

VW ID.7 | Als Kombi ins Herz der Familie Im August hat Volkswagen den Vorverkauf für die elektrische Limousine ID.7 gestartet. In Deutschland ist zunächst eine Variante mit einer Leistung von 210 kW (286 PS) und einer Reichweite von 621 Kilometern verfügbar. Es ist geplant, dass es auch eine Kombiversion dieses Modells geben wird, von der nun im Internet Fotos ohne Tarnung aufgetaucht sind. Familien, macht euch bereit für Elektromobilität! Das Design der Front des ID.7-Kombis entspricht offenbar dem der regulären Limousine. Sogar die Felgen des Vorserienfahrzeugs wurden beibehalten. Das Heck des Kombis orientiert sich ebenfalls an dem der Limousine und verfügt über eine durchgehende Lichtleiste unter dem Fenster – wie beim 911er. Auf dem Dach des ID.7-Kombis ist ein ziemlich großer Spoiler zu erkennen. Trotz der nach hinten leicht abfallenden Dachlinie wird erwartet, dass ein geräumiger Kofferraum für jede Menge Platz sorgen wird. Aber was geht in Sachen Technik? Beim ID.7 Kombi natürlich alles, was auch bei der Limousine verfügbar sein wird. Für die sind erst einmal drei verschiedene Motor-Batterie-Kombinationen geplant. Volkswagen hat für den ID.7 eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern pro Ladung angekündigt, jedoch wird die Reichweite des Kombis aufgrund des höheren Gewichts voraussichtlich etwas geringer ausfallen. Imelda Labbé, die Marketingvorständin von VW, betonte, dass der ID.7-Kombi über ein erhebliches Raumangebot im Innenraum sowie im Kofferraum verfügen wird. Ähnlich wie bei der Limousine wird auch der Kombi eine beeindruckende Reichweite bieten, was ihn zu einem phänomenalen Reisebegleiter machen wird. Der genaue Zeitpunkt der offiziellen Enthüllung des ID.7-Kombis bleibt noch abzuwarten. Angesichts von bereits im Straßenverkehr gesichteten, getarnten Testfahrzeugen könnte die Premiere jedoch bald bevorstehen. Es ist ebenfalls unklar, wann genau die geräumigere Variante auf den Markt kommen wird und zu welchem Preis. Imelda Labbé nannte das erste Halbjahr 2024 als groben Zeitrahmen für den Verkaufsstart. Was den Namen der Kombiversion des ID.7 betrifft – ob sie beispielsweise als „Variant“ oder „Tourer“ bezeichnet wird –, hat VW noch keine Informationen preisgegeben. Es ist auch noch nicht klar, ob es eine sportliche „GTX“-Variante für den Kombi geben wird. Allenfalls aber bleibt eines: Volkswagen-Kunden bekommen nun endlich einen reinelektrischen Kombi mit jeder Menge Reichweite. Quelle: www.ecomento.de Vorheriger BeitragNächster Beitrag
EnBW – Halbe Million im HyperNetz

EnBW – Halbe Million im HyperNetz Durch den fortlaufenden Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland und die Erweiterung des Roamings im Ausland setzt die EnBW ihr „HyperNetz“ konsequent fort. Im aktuellen Monat überschreitet der Energiekonzern die beeindruckende Marke von 500.000 Ladepunkten in ganz Europa, wobei mehr als 117.000 dieser Ladepunkte in der DACH-Region angesiedelt sind. Dies bedeutet für EnBW-Kunden eine kontinuierlich verbesserte Zugänglichkeit zu Ladepunkten. Diese können sie in insgesamt 17 europäischen Ländern über das mobility+ Angebot nutzen, wie das Unternehmen mitteilt. „Diese Initiative steigert die Attraktivität der Elektromobilität noch weiter, was bereits an sich sehr ansprechend ist. Zudem wird das Reisen mit Elektrofahrzeugen immer verlockender.“ In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres verzeichnet das HyperNetz ein Wachstum von etwa 100.000 neuen Ladepunkten, wie von der EnBW betont wird. Nun, im August 2023, erreicht die Gesamtzahl beeindruckende über eine halbe Million Ladepunkte. „Durch die zügige Erweiterung unseres Ladeinfrastrukturnetzes setzen wir ein bedeutendes Signal für eine umweltfreundlichere Mobilität auf den Straßen Europas.“ Das HyperNetz von EnBW erstreckt sich über diverse europäische Länder, darunter Deutschland, Österreich, die Schweiz, Liechtenstein, Frankreich, Luxemburg, Belgien, die Niederlande, Dänemark, Schweden, Polen, die Slowakei, Tschechien, Kroatien, Slowenien, Italien und Spanien. Mittels der EnBW mobility+ App erhalten Fahrer Zugang zu den Lademöglichkeiten, die sich auch über Apple CarPlay auf dem Fahrzeugdisplay steuern lassen. Das HyperNetz umfasst sowohl eigene EnBW-Ladestationen in Deutschland als auch Säulen von anderen Betreibern in ganz Europa. An sämtlichen Ladepunkten innerhalb des HyperNetzes gelten einheitliche Preise pro Kilowattstunde. Der Energiekonzern betont ebenfalls seine fortdauernden Anstrengungen im Ausbau erneuerbarer Energien. „Bereits heute betreiben wir sämtliche EnBW mobility+ Ladestationen in Deutschland ausschließlich mit 100 % Ökostrom aus Wasserkraft. Dies trifft insbesondere auf unsere HPC-Schnellladesäulen zu.“ Quelle: www.ecomento.de Vorheriger BeitragNächster Beitrag
Klassisches Autohaus war gestern!

Klassisches Autohaus? Von gestern! Lotus verabschiedet sich vorerst nicht nur vom Konzept „Viel Leistung, wenig Gewicht“… der britische Sportwagenhersteller, bekannt für Leichtbauraketen wie Elise, Exige und Evra, ruft auch ein kräftiges „Goodbye!“ in Richtung des klassischen Autohauses. Künftig können sich die Interessenten für Emira, Evija und Eletre in einem Münchener Flagship Store über die Neuheiten der Manufaktur informieren – und dieser ist sogar der einzige Showroom der gesamten DACH-Region. Ein weiterer wichtiger Schritt in der „Vision80“ ist damit geschafft. Das Ziel: Lotus als führender Anbieter von luxuriöser Elektromobilität…nach über 80 Jahren Firmenhistorie. „Die Eröffnung unseres Münchner Stores zeigt unser unerschütterliches Engagement, Lotus zu einer globalen Luxus-Performance-Marke zu machen“, so Benedikt Bucher, der Lotus Head of DACH. „Die Nachfrage nach unseren Fahrzeugen ist enorm und wir haben ehrgeizige Pläne, bis zur Vollendung unserer Vision80 im Jahr 2028 ein schnelles Wachstum zu realisieren. Die Markenzentren auf der ganzen Welt spielen eine Schlüsselrolle beim Aufbau und der Transformation der Marke Lotus sowie bei der Pflege direkter Beziehungen zu unseren geschätzten Kunden.“ Interessierten und solventen Kunden stehen derzeit Evija und Eletre zur Verfügung – ein viertüriges Coupé soll ebenso wie ein mittelgroßes SUV und ein weiterer Sportwagen das Portfolio erweitern – rein elektrisch natürlich. 2028 will Lotus mit diesem Angebot 75.000 Fahrzeuge im Jahr an den Mann bringen. Angesichts der deutlich geringeren Stückzahlen der vergangenen Jahre eine wahre Mammutaufgabe. Zum Vergleich: Letztes Jahr wurden 576 Lotus verkauft. Lotus-CEO Mike Johnstone will dem Kern der Marke jedoch nicht den Rücken kehren: „Wir haben uns viel Mühe gegeben, um sicherzustellen, dass sich die zukünftigen Fahrzeuge, die wir auf den Markt bringen, so fahren, wie man es von einem Lotus erwarten würde.“ Steht uns etwa ein Leichtbau-Renner im alten Lotus-Stil ins Haus? Wir sind gespannt… Quelle: www.ecomento.de Vorheriger BeitragNächster Beitrag
Gibt es etwa HPCs auf dem Wasser?

Gibt es etwa HPCs auf dem Wasser? Vor wenigen Tagen ist in China nicht weniger vom Stapel gelaufen als das größte, vollelektrisch betriebene Container-Schiff der Welt. Die Reederei Cosco hat dem 120 Meter langen Frachter mit Namen „N 997“ eine 50 Megawattstunden große Batterie spendiert. Das sind 50.000 Kilowattstunden! Damit besitzt das N 997 die bislang größte Onboard-Batterie in der Geschichte der Schifffahrt. Und auch der Antrieb ist aberwitzig: Zwei 900 kW (1.223 PS) starke Elektromotoren sorgen nicht nur für massig Schub – sie sparen auch täglich 32 Tonnen CO2 ein, verglichen mit einem traditionellen Frachtschiff. Cosco selbst spricht von einem „…Schlüsselprojekt, das die Entwicklung einer grünen, emissionsfreien Schifffahrt befördern soll.“ Vor allem im Bereich der Binnenschifffahrt wolle Cusco den elektrischen Antrieb in die Zukunft führen. Besonders auf kürzeren Strecken mache der Elektroantrieb Sinn und sei überdies unproblematisch – die Elektrofähre „Ampere“ in Norwegen bspw. zeigten dies bereits seit Jahren. Besonders beeindruckend: Sie produziert lediglich 5 % der Emissionen, die ein traditionelles Fährschiff ausstößt. Auch die Betriebskosten sind unfassbar – diese sind 80 % geringer. Geht es also nach Cusco, gilt: Was auf kleineren Strecken funktioniert, lässt sich zumindest auch auf die Mittelstrecke übertragen. Die Erfahrungen daraus ergeben dann die Lösung zur Bewältigung der Probleme in Bezug auf die Langstrecke. Die E-Mobilität auf dem Wasser gewinnt demnach an Fahrt. Bravo! Quelle: www.elektroauto-news.net Vorheriger BeitragNächster Beitrag
Der E.ON „Zukunftsindex“ – Einsparpotenzial E-Auto!

Der E.ON „Zukunftsindex“ – Einsparpotenzial E-Auto! Der „E.ON Zukunftsindex“ zeigt, wieviel CO2 sowohl Haushalt als auch Mobilität kurz- und langfristig konkret einsparen können. Filip Thon, CEO von E.ON Energie Deutschland, wird deutlich: „Die Haushalte in Deutschland könnten jährlich bis zu 178 Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen, wenn sie sämtliche Potenziale in Bereichen wie Solar, E-Mobilität, Nahverkehr und Heizen ausschöpfen würden.“ Welches Einsparpotenzial im Bereich der Mobilität steckt, schauen wir uns nun genauer an. Allein die Einsparabsichten Deutschlands seien beeindruckend. Auf deren Grundlagen errechneten die Experten von Energy Brainpool ein jährliches Einsparpotenzial von unglaublichen 18 Millionen Tonnen. „Allein die Umsetzung der kurzfristigen Pläne könnte rechnerisch mehr Kohlendioxid einsparen, als im Bundesland Schleswig-Holstein jährlich energiebedingt ausgestoßen wird. Das zeigt: Wir alle haben es in der Hand, die grüne Energiezukunft mitzugestalten – jeder Beitrag zählt“, so der E.ON CEO. Die Voraussetzung dafür? Eine „…Verbraucherwende. Wir müssen nicht nur erklären, dass sich etwas ändern muss, sondern auch das ‚Wie‘ und das ‚Warum‘. Und wir sollten auf die schauen, die die Energiewende heute schon aktiv umsetzen – zum Beispiel als Kunde oder Kundin, als Wissenschaftler oder Wissenschaftlerin, als Installateur oder Installateurin. Um unser gemeinsames Ziel zu erreichen, benötigen wir die richtigen politischen Rahmenbedingungen genauso wie ein beherztes Anpacken aller Teile der Gesellschaft.“ Der tatsächlich wichtigste Hebel im Kampf um wirksame Einsparungen ist der Mobilitätssektor. Würden von jetzt auf gleich alle Autofahrer auf ein Elektroauto umspringen, könnten langfristig gesehen 69 Millionen Tonnen CO2 im Jahr eingespart werden. Nutzt man den Akku der E-Fahrzeuge dann noch für das Zwischenspeichern von Strom bzw. für das bidirektionale Laden, könnten durch die damit verbundenen Effekte weitere 18 Millionen Tonnen CO2 im Jahr eingespart werden. Es wird ersichtlich: Elektroautos sind nicht nur ein Mittel zum komfortablen und spaßigen Fortbewegen – sie bewegen auch eine Menge wenn es um den Umweltschutz geht. Die Devise lautet also „Dranbleiben!“ und darauf hoffen, dass der Antriebswechsel im Mobilitätssektor so schnell wie möglich voranschreitet. Quelle: www.ecomento.de
REICHWEITE? Mit dem E-Auto in den Urlaub!

REICHWEITE? Mit dem E-Auto in den Urlaub! Die Sommerferien sind eingeläutet – da fragen sich viele E-Auto-Fahrer: Wie weit komme ich eigentlich mit Kinnings, Dachbox und Gepäck? Die „Auto Motor und Sport“ hat´s für uns getestet… und eines können wir jetzt schon verraten: Stellt euch auf sinkende Reichweiten ein. Die Automobilzeitschrift „Auto Motor und Sport“ hat die Modelle BMW iX xDrive50 und Polestar 2 in den Urlaubsmodus versetzt und mit einem absoluten Reiseklassiker der alten Schule verglichen, dem Mercedes-Benz C220d. Jeweils acht Runden fuhren alle Tester auf der Bosch-Teststrecke in Boxberg mit konstant 80, 100 und 130 km/h… und das in verschiedenen Setups: Leer, mit leerer Dachbox und vollbeladen inkl. Fahrrädern am Heck. Wer kam wohl am weitesten? BMW iX xDrive50 | Gänzlich leer und im Seriensetup verbrauchte das SUV aus Bayern bei 100 km/h 19,7 kWh pro 100 Kilometer, voll beladen 21,1 kWh/ 100 km – das entspricht 7 % mehr Verbrauch. Mit Dachbox brachte er es auf 22,3 kWh/ 100 km, was 13 % Mehrverbrauch entspricht. Fully loaded, mit Dachbox, Fahrräder und Gepäck kam er auf 23,5 kWh pro 100 km, also 19 % mehr als im Serientrimm. Die maximale Reichweite sinkt damit von 533 km auf 300 km. Bedenklich? Polestar 2 | Die etwas windschlüpfrigere Limousine aus Schweden verbraucht unbeladen 19,3 kWh pro 100 Kilometer – verwunderlich. Das ist nicht viel weniger als die rollende Schrankwand iX. Mit Heckträger und Fahrrädern verbraucht er 24,0 kWh/100 km – mit Dachbox schon 24,3 kWh/100 km – mit Aufbau und Ladung beachtliche 26,4 kWh auf 100 km. Das lässt die Reichweite von ursprünglich 404 auf 295 km schrumpfen – einem Minus von satten 27 %. Wer sich bei 130 km/h einpegelt, schafft nur noch 203 km. Mercedes-Benz C220d | Das Maultier unter den Verbrennern – braucht nicht viel und hat den Ruf, ein treuer Begleiter zu sein. Auch im Urlaub? Leer kommt so ein C220d – festhalten – 1.571 km weit. Montiert man Dachbox, Heckträger und Fahrräder sinkt die Reichweite auf 1.200 km. Wer´s 130 km/h laufen lässt, muss bereits bei Kilometer 846 den Zapfhahn bemühen – das entspricht einer Reichweitenminderung von knapp 47 %! Der Verbrauch nämlich steigt hier von ursprünglich 4,2 l Diesel auf stattliche 7,8 l auf 100 km. Was also wird deutlich? Last und Windwiderstand lassen die Reichweiten beider Antriebsmodelle schrumpfen – und das auf bis zu 50 % der ursprünglichen Reichweite. Was den Unterschied macht: die Reichweite ohne Last, also der Ausgangswert. Schafft es die Automobilindustrie, traditionell gewohnte Reichweiten wie in der C-Klasse zu bieten, sind die tatsächlichen Reichweiten des Elektroautos im Reisemodus kein Grund mehr zu meckern. Quelle: www.ecomento.de
Neue Wallbox-Förderung im Herbst – das braucht´s!

Neue Wallbox-Förderung im Herbst – das braucht´s! Vor wenigen Tagen kündigte Verkehrsminister Wissing eine neue Fördermaßnahme im Zuge des Masterplans Ladeinfrastruktur II an. Dabei soll es nicht um weniger gehen als um einen 500 Millionen Euro schwere Fördertopf. Das Ziel: Die Förderung der Kombination aus Wallbox, Photovoltaikanlage und Stromspeicher. Im Zuge dessen weist der europäische Autoclub ACE ausdrücklich darauf hin, die geplante Förderung zu konkretisieren, um die Effektivität der Maßnahme nachzuwürzen. Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE fordert: „Der Empfängerkreis für diese Fördermittel muss möglichst groß sein, damit allen Zugang zur Elektromobilität ermöglicht wird. Klar muss sein, dass es sich um reine Stromer handeln muss, deren Nutzung aber völlig unterschiedlich ausfallen kann. Um modernen Mobilitätsformen gerecht zu werden, sollten auch Modelle wie Auto-Abo, Leasing und Dienstwagen förderfähig sein, wenn ein entsprechender Nachweis über die Nutzungsdauer erbracht wird.“ Auch dürfte die Fördermaßnahme nicht abhängig von Wohneigentum sein. „Deswegen sollten auch Alternativen zur eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach wie etwa Beteiligungen an Erneuerbaren-Energie-Projekten Berücksichtigung finden. Diese Konkretisierungen würden dem Vorwurf, Elektromobilität sei nur für Besserverdienende konzipiert, entgegenwirken“, erklärt Heimlich. Auch sei die Voraussetzung „Speicher“ nicht ausreichend konkretisiert. Handelt es sich hierbei aus Sicht des Fördergebers um einen fest installierten Stromspeicher oder etwa um eine mobile Batterie, wie die eines bidirektional ladenden Elektroautos? Auch die Lösung mit dem E-Auto sorgt für die Stabilisierung des öffentlichen Stromnetzes. „Bidirektionales Laden gewinnt immer mehr an Bedeutung und wird von einigen Fahrzeugen schon jetzt serienmäßig beherrscht. Mobile Speicher ebenfalls als Voraussetzung zu akzeptieren, würde die notwendige Investitionssumme der Antragstellenden reduzieren und gleichzeitig die vorhandenen Ressourcen – also bereits in den Autos vorhandene Stromspeicher – besser nutzen“, so der ACE. Quelle: www.ecomento.de
Neue Förderungen für eure Ladestationen?

Neue Förderungen für eure Ladestationen? Zwar liegen Verbrenner in der Neuzulassungsstatistik weiter vorn, der Ruf nach Elektroautos aber wird zunehmend lauter – obwohl der Kaufanreiz „Umweltbonus“ sukzessive in seiner Schlagkraft geschwächt wurde und wird. Gefragt sind also neue Anreize, sich dem Antrieb der Zukunft zuzuwenden – die Ampelkoalition denk an neue Förderangebote für Privathaushalte. „Schon bald starten wir zwei weitere Förderangebote, um Privathaushalte beim Bau von Ladestationen mit Eigenstromversorgung sowie Unternehmen bei der Errichtung von Schnellladeinfrastruktur zu unterstützen“, erklärte Verkehrsminister Volker Wissing gegenüber Tagesschau. Mit einem Gesamtvolumen von 500 Millionen Euro sollen Ladestationen, PV-Anlagen und Energiespeicher im Paket in privaten Wohngebäuden subventioniert werden – und das schon ab Herbst 2023! Finanziert wird der neue Fördertopf über den Klima- und Transformationsfonds (KTF), ein spezielles Sondervermögen in Höhe von circa 35 Milliarden Euro. Zukünftige Anfragen werden dann über die staatliche Förderbank KfW abgewickelt. Schon 2020 gab es ein derartiges Förderprogramm, das in die Anschaffung und Installation privater Ladeinfrastruktur umfasste – damals pauschal bezuschusst mit 900,- Euro je Ladepunkt. Das neue Programm blüht ganz im Geiste der vergangenen Förderung auf, umfasst nun jedoch auch PV-Anlagen und Speicher. Zur individuelle Subventionshöhe aber gibt es noch keine Informationen. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden! Quelle: www.ecomento.de