Deutschland tankt Strom

Der Einstieg ins iX-Segment

©BMW Group

Der Einstieg ins iX-Segment   Bereits im Juni dieses Jahres läuft der BMW i3 aus… sang- und klanglos ohne offiziell titulierten Nachfolger. Wer sich allerdings auf der Website der Bayern etwas umschaut, kann das neue Einstiegsmodell der E-SUV-Reihe erahnen: den BMW iX1. Die bereits freigeschaltete Modell-Kategorieseite lässt vermuten: Das vollelektrische SUV kommt noch 2022.     Konkrete Fakten? Nahezu „Fehlanzeige!“. Auf der Platzhalter-Modellseite des Herstellers war bislang von Reichweiten zwischen 413 und 438 WLTP-Kilometern zu lesen. Der Hinweis „Prognosewerte auf Basis des bisherigen Entwicklungsstands des Fahrzeugs“ aber lässt die Hoffnung auf einen Verbrauch um die 17,3 bis 18,4 kWh/100km etwas verblassen.     Über den Antrieb allerding gib es nicht mal Hinweise – Vermutungen aber lassen sich durchaus anstellen. Höchstwahrscheinlich hält der E-Antrieb der fünften Generation Einzug (ihr kennt ihn aus dem iX3). Bedeutet: Stromerregte Synchronmotoren mit Leistungsstufen von bis zu 286 PS.     Was aber ist denn nun konkret bekannt? Ganz klar: Aufgrund dessen, dass der neue BMW X1 mit mehreren Antriebstechnologien kommt, ist der iX1 nicht Teil der „Neuen Klasse“ BMWs. Zum Modellstart wird es den X1 zunächst als Verbrenner, kurze Zeit später sollen ein Plug-in-Hybrid für lokal emissionsfreies Fahren sowie der vollelektrische BMW iX1“ nachgeschoben werden.     Quelle: www.elektroauto-news.net

ZEITGEIST: Die Stunde des Elektroautos!

© Aral 2022

ZEITGEIST: Die Stunde des Elektroautos!   Wer dieser Tage ein Elektroauto bewegt, den lassen die aktuellen Debatten um Tank-Rabatte, 3-Euro-Grenzen und stetig steigende Literpreise unberührt. Laut Vergleichsportal „Verivox“ fahren sie aktuell sogar günstiger denn je, setzt man die Ladekosten in Verhältnis zum Literpreis an der Tankstelle. Im Vergleich zum Diesel sparen E-Mobilisten 57 Prozent, im Vergleich zum Benziner sogar 59 Prozent!     Der durchschnittliche Stromverbrauch der E-Autos, die im Jahr 2020 zugelassen wurden, lag bei ca. 19 kWh je 100 km. Legt man der Berechnung einen durchschnittlichen Strompreis von 37,02 Cent/kWh zugrunde, bedeutet das Kosten von 7,04 Euro für 100 km Wegstrecke. Bei einer Jahreslaufleistung von 15.000 Kilometern belaufen sich die Kosten auf 1.055,- Euro.     Verivox-Analysen zufolge verbrauchen Benziner im Schnitt 7,7 Liter auf 100 km. Unter Berücksichtigung eines durchschnittlichen Benzinpreises von 2,20 Euro den Liter ergeben sich – bei einer jährlichen Laufleistung von 15.000 km – Tankkosten von 2.541-, Euro. Wendet man die Hochrechnung auf die Werte eines Diesels an, errechnen sich Dieselkosten in Höhe von 2.433,- Euro.     Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox fasst zusammen: „Angesichts der hohen Preise für Benzin und Diesel sparen alle, die ein E-Auto fahren, momentan richtig viel Geld. Die durchschnittlichen Kosten für Benzin und Diesel sind aktuell mehr als doppelt so hoch. Wie sich die Energiekosten in den nächsten Monaten entwickeln, hängt in erster Linie vom Krieg in der Ukraine und einem möglichen Importstopp von Gas und Öl aus Russland ab.“     „Laut einer Erhebung des Beratungshauses EUPD Research finden 77 Prozent der Ladevorgänge von Elektroautos zu Hause statt. Daher ist für einen Kostenvergleich der durchschnittliche Strompreis für Haushalte – 37,02 Cent/kWh – ausschlaggebend. An öffentlichen Ladesäulen können je nach Anbieter und Aufladungsart aber auch deutlich höhere Kosten entstehen. Die durchschnittlichen Benzin- und Dieselpreise entsprechen dem bundesweiten Durchschnitt vom 13.03.2022 (Quelle: clever-tanken.de). Der durchschnittliche Haushaltsstrompreis wurde anhand des Verivox-Verbraucherpreisindex Strom erhoben“, so das Vergleichsportal zur Methodik seiner Erhebung.     Quelle: www.ecomento.de

Wallbox-Ladungen immer attraktiver!

Tesla © 2022

Wallbox-Ladungen immer attraktiver!   Das Elektroauto an der heimischen Wallbox zu laden wird angesichts der steigenden Preise an öffentlichen Ladesäulen immer attraktiver. Sogar Tesla dreht an der Preisschraube und erhöht die Kosten am Supercharger deutschlandweit um 3 Cent auf durchschnittlich 48 Cent je kWh. In Österreich steigt der kWh-Preis um 5 Cent, in den Niederlanden sogar um 10 Cent je kWh… und das, obwohl die letzte Preissteigerung erst Mitte Dezember 2021 stattfand.     Zeit, einen Rückblick in die vergangenen Jahre zu wagen. Noch im Oktober 2020 gab´s die Kilowattstunde an Teslas Schnelllader für entspannte 33 Cent! Seit damals ist der Preis am Supercharger somit um 45 % gestiegen. Tesla selbst kommuniziert diese Preissteigerungen natürlich nie offiziell – daher berichtete bspw. das „Teslamag“ unter Berufung auf Community-Berichte, zuletzt über den Twitter-Nutzer „Tesla_Adri“. Aufgrund dessen gibt es seitens Tesla auch keine offizielle Begründung für die drastischen Erhöhungen der letzten Monate.     Selbstverständlich ist es kein Geheimnis, dass – insbesondere seit Anfang 2021 – steigende Stromkosten die Branche in Aufruhr versetzen. Mit dem Beginn der Kampfhandlungen in der Ukraine sowie den damit einhergehenden Sanktionspaketen aber kennen die Preise an der Ladesäule nur noch einen Weg: steil nach oben… und das wird auch erst einmal so bleiben. Höchste Zeit also, den Autostromtarif an der heimischen Wallbox aufs Maximalste zu belasten.     Quelle: www.electrive.net

Studie belegt: Ihr seid „Umweltschutz“!

© Opel Automobile GmbH

Studie belegt: Ihr seid „Umweltschutz“!   Eine aktuelle Studie vom Fraunhofer-Institut für System- & Innovationsforschung und der Energieberatung ESA2 hat ergeben, dass die meisten E-Auto-Fahrer ihr Elektroauto tatsächlich mit Ökostrom laden – aus der eigenen Wallbox! Öffentlich ist das leider nicht immer der Fall…     Das Ergebnis erweckt den Eindruck, der Großteil der E-Auto-Besitzer hätte sich aus umwelttechnischen Gründen für das Elektroauto entschieden: 84 % von ihnen laden an der privaten Wallbox mit Ökostrom. Außerdem sollen laut Studie 59 % aller Ladevorgänge Zuhaus stattfinden. Gründe dafür: Hohe Ladekosten im öffentlichen Bereich, aber auch der Mangel an Lademöglichkeiten.     …und wo wir gerade dabei sind: Nicht überall in der Öffentlichkeit kann mit Ökostrom geladen werden. 142 Ladesäulenanbieter sollten Rede und Antwort in Bezug auf die Herkunft des angebotenen Stroms stehen – nur 8 aller Angeschriebenen allerdings legten diese offen. Eine Hochrechnung ergab dann einen Ökostromanteil von 84 % bei Normalladepunkten und 75 % bei Schnellladepunkten. Das erscheint zunächst hoch, in Anbetracht der geringen Teilnahme aber etwas gegenstandslos.     Unser Fazit: Der Umweltschutz wird nach wie vor im Privaten betrieben. Die Mittel der Wahl: Elektroauto, Wallbox, Ökostromtarif. Bravo!     Quelle: www.check24.de

Mercedes AMG – Leisetreter mit Bums!

© 2022 Mercedes-Benz Group AG

Mercedes AMG – Leisetreter mit Bums!   Die Affalterbacher V8-Krawallbüchsen kannten bislang nur einen Fein: den Ottopartikelfilter, kurz OPF. Nun aber fürchtet die AMG-Gemeinde eines viel mehr als den gedämpfteren Auspuff, nämlich die Mobilitätswende. Sie kommt AMG gefährlich nahe und drängt den Hersteller zu EQE 43 und EQE 53 – zwei vollelektrische Performance Limousinen, die den 4-Takt-Brüdern in Sachen Leistung und Drehmoment mehr als nur das Wasser reichen!     Was aber unterscheidet die AMG-Jünglinge von der herkömmlichen Mercedes-Benz Modellpalette? Kurzum: Höhere Ströme, höhere Motorendrehzahlen, mehr Power! In Zahlen: Der EQE 43 leistet 350 kW / 476 PS und der EQE 53 AMG stattliche 505 kW / 687 PS. Viel beeindruckender aber ist das Drehmoment: 858 respektive 1.000 Nm stemmen die Boliden in den Asphalt. Standfest? So soll´s sein, immerhin sorgt eine Wasserlanze in der Welle der Rotoren für gleichbleibende Temperaturen im Antriebsstrang.     Beide EQEs mit AMG-Insignien verfügen übrigens über eine 90,6 kWh großen 328-Volt-Bordbatterie, mit der bis zu 533 Kilometer Reichweite am Stück zurückgelegt werden kann. Voraussetzung: viel Selbstdisziplin und eine gesunde Distanz zur Volllast.     Nice2Know: Das Batteriezertifikat des Herstellers gilt bis zu 10 Jahre bzw. 250.000 km Laufleistung.     Cooles Detail: Der EQE im AMG-Trimm kann die Kraft zwischen Vorder- und Hinterachse stufenlos und vollvariabel verteilen. Die Kraftverteilung wird 160-mal die Sekunde überprüft und bei Bedarf angepasst. Irre, oder?     Was die Flaggschiffe kosten? Keine Ahnung! Bislang hat AMG nichts über die Preisgestaltung verraten.     Quelle: www.elektroauto-news.net  

ADAC-Pannenstatistik 2021

©ADAC e.V.

ADAC-Pannenstatistik 2021   Nach stattlichen 3,49 Millionen auf deutschen Straßen im Jahr 2021 zieht der ADAC Resümee. Jedes Jahr offenbart die Pannenstatistik der „Gelben Engel“ kleine und große Fehler in Großserienfahrzeugen. Wie also haben sich Elektroautos im Alltag geschlagen? Mussten Sie geschleppt oder wiederbelebt werden? Und wenn ja, warum? Die Antwort gibt´s hier!     THEMA HÄUFIGKEIT | Besonders im Januar und Februar hieß es „Hilfe, ich bin stehengeblieben“. Sturm, die Widrigkeiten des Winters und zweistellige Minustemperaturen forderten ihren Tribut. Bis zu 21.627 mal mussten die „Gelben Engel“ am Tag ausrücken. So legten die Pannenhelfer nicht weniger als 47.932.301 km im gesamten Jahr 2021 auf insgesamt 1.770 Fahrzeugen für uns zurück.     Die häufigste Ursache für den totalen Stillstand? Ganz klar: Mit etwas mehr als 46 % belegt die Starterbatterie – wie in jedem Jahr der Erhebung – Platz Nummer 1!  Die weiteren Plätze belegen Pannen durch Motor bzw. Motormanagement, Karosserie, Lenkung, Fahrwerk, Generator, Anlasser und Verkabelung.     WIE STEHTS UMS ELEKTROAUTO | Es gibt schlechte Neuigkeiten für alle E|nthusiasten. Die Panneneinsätze für Elektroautos sind 2021 deutlich angestiegen. 2020 waren es noch ein wenig mehr als 9.000 elektromobile Ausfälle – 2021 verzeichnete der ADAC mehr als 25.000 Hilferufe deutscher Elektromobilisten. Das mag aber auch daran liegen, dass im letzten Jahr ca. 356.000 Elektroautos neu zugelassen wurden – 2020 waren es nur etwa 194.000 E-Fahrzeuge. „Außerdem kommen viele E-Autos der früheren Generationen jetzt in ein Alter, in dem wie bei Verbrennermodellen auch die Pannenhäufigkeit steigt“, berichtet der ADAC.     Die unangefochtene Pannenursache Nummer 1 beim Verbrenner ist nach wie also die Starterbatterie. Bei Elektroautos hingegen seien E-Auto-spezifische Bauteile wie Elektromotoren, Akkus oder Ladetechnik nahezu nie für eine Panne ursächlich.     Quelle: www.ecomento.de

Ionity bringt DC in die Stadt!

© 2022 Porsche Cars North America

Ionity bringt DC in die Stadt!   Noch 2017 diente Ionity als Möglichkeit, Elektromobilität langstreckentauglich zu machen. Wie? Mit Schnellladesäulen entlang der meist befahrensten Autobahnen Europas. Stand heute zählen wir immerhin 400 Standorte, die Elektromobilisten mit Schnellladesäulen versorgen. Dank neu freigeschaltetem Kapital nimmt sich Ionity nun vor, Ballungsräume mit DC-Ladern auszustatten.     Ionity-Chef Michael Hajesch ist Visionär durch und durch: „Wir werden auch verstärkt in Richtung Städte gehen.“ Besonders dort sieht Hajesch steigenden Bedarf, immerhin gibt es dort genügend Fahrzeuge ohne festen Stellplatz. Hier braucht es einen verlässlichen Zugang zu Lademöglichkeiten. Ähnlich verhält es sich bei Taxi- oder Lieferunternehmen. Hier braucht es Lösungen!     …und diese Lösung ist den Ionity-Gründern BMW, Ford, Mercedes-Benz, Porsche, Hyundai, Kia und deren Vermögensverwalter BlackRock eine Menge wert! Stolze 700 Millionen Euro werden in den Ausbau der Schnellladeinfrastruktur investiert. Damit sollen bis 2025 weitere 600 DC-Standorte in 24 Ländern Europas installiert werden. Derzeit sei man noch in der Standort-Akquise.     Zahlte man bei der Ionity-kWh in den Anfangszeiten noch 79 Cent, kann seit Ende 2021 mit 17,99 Grundgebühr kräftig gespart werden: Im Abo kostet die kWh dann nur noch 35 Cent.     Quelle: www.elektroauto-news.net

Rolls-Royce wird elektrisch!

© Rolls Royce Motor Cars

Rolls-Royce wird elektrisch!   Als BMW-Tochter schien es unausweichlich, dass Rolls-Royce eine E-Strategie schmiedet – und jetzt ist es so weit! Rolls-Royce-Chef Torsten Müller-Ötvös gibt erstmals Einblicke in die elektrische Zukunft seiner Luxusmarke, beginnend mit dem elektrischen Debüt in Form des Wraith-Nachfolgers „Spectre“!     Nach dem elektrischen SUV „Spectre“ sollen auch die Modelllinien „Cullinan“, „Ghost“ und „Phantom“ reinelektrische Nachfolger bekommen. Laut eigenen Aussagen sei der zukünftige Einsatz von Verbrennern nicht vorgesehen, sodass Rolls spätestens 2030 die Superreichen als reine Elektro-Marke mit automobilem Luxus versorgt.     Die Motivation zum Technologiewechsel aber fußt nicht nur auf den immer strenger werdenden Abgasvorschriften: „Wir werden nicht nur von der Legalität angetrieben, sondern auch von unserer relativ jungen Kundschaft weltweit, und wir sehen mehr und mehr Menschen fragen aktiv nach einem elektrifizierten Rolls-Royce“, erklärt Müller-Ötvös.     „Relativ junge Kundschaft“ meint in diesem Zusammenhang übrigens einen Altersschnitt von 45. Im Vergleich zu anderen Luxusmarken ist das wirklich „relativ jung“. Beispiel gefällig? US-Fernsehstar Kim Kardashian (41) fährt einen, Justin Bieber (27) hat auch einen und Tom Brady (44) ist ebenfalls im Besitz eines Nobel-Briten.     Quelle: www.electrive.net

Gendarm: Vollzeit | Antrieb: Teilzeit

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Gendarm: Vollzeit | Antrieb: Teilzeit   Frankreichs Polizei kann nun auf bis zu 62 Kilometern am Stück Übeltäter, Ganoven und Tatverdächtige lautlos & diskret verfolgen. Möglich macht das ein Peugeot 3008 Hybrid 225, der es in 395-facher Ausführung in den Fuhrpark der französischen Gendarmerie geschafft hat. Laut eigenen Aussagen sei das Bekenntnis zum PHEV-Löwen ein unverkennbarer Beweis für die Zuverlässigkeit, den Restwert und die Leistungsausbeute des Doppelherz-3008ers.     Was sich „Polizeifahrzeug“ nennt, muss auch so performen! Aus diesem Grund schlummern unter der Siebdruck-Beklebung des 3008 Plug-In Hybrid 165 kW / 225 PS und 360 Nm. Da diese Autos nicht nur schnell, sondern bei Bedarf auch lautlos fahren können, sind sie für die französische Polizei tatsächlich ein großer Fortschritt in der Weiterentwicklung des Fuhrparks. Auch in Sachen Umweltverträglichkeit macht der 3008 eine gute Figur: Kombiniert verbraucht er nicht mehr als 1,5 Liter auf 100 Kilometer Wegstrecke.     Mit den bislang georderten 395 Stück ist jedoch nicht Schluss. Für die kommenden Monate stehen weitere Lieferungen für Gendarmerie und Polizei ins Haus… diesmal vielleicht vollelektrisch?     Quelle: www.elektroauto-news.net

TÜV-Report SPECIAL | E-Autos sind zuverlässig!

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TÜV-Report SPECIAL | E-Autos sind zuverlässig!   Der TÜV-Report lieferte seinen Lesern bislang Auskunft über die Zuverlässigkeit von Straßen-Neulingen und Autobahn-Veteranen… und so auch 2022! Das Special: Unter 9,6 Millionen ausgewerteten Hauptuntersuchungen tauchen auch einige Elektroautos auf. Alles über deren Mängelquoten, besondere TÜV-Abnahmen und die Alterungserscheinungen am E-Auto erfahren Sie jetzt!     „Bei der ersten Hauptuntersuchung von Elektrofahrzeugen gibt es Licht und Schatten. Das Ergebnis der Sicherheitsprüfung hängt wie bei anderen Antriebsarten vom jeweiligen Modell ab“, stimmt Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, die Auswertung ein. Erstmals seien „ausreichend viele Elektroautos bei den TÜV-Prüfstellen vorgefahren“ seien, sodass eine „vorläufige Bewertung der technischen Sicherheit der Fahrzeuge“ vorgenommen werden konnte. Eine gute Grundlage also für eine verlässliche Bewertung des elektromobilen Altblechs.     Besonders die Modelle BMW i3, Renault Zoe, Smart Fortwo Electric Drive und Tesla Model S lieferten aufgrund ihrer Häufigkeit verlässliche Daten. Mit einer Mängelquote von nur 3,5 % schnitt der Smart Fortwo ED am besten ab. BMW i3 (4,7 %), Renault ZOE (5,7 %) und Tesla Model S (10,7 %) folgten. Welche Mängel aber fallen bei den ausgewählten Modellen besonders auf?     BMW i3: defektes Abblendlicht, defekte Bremsscheiben Renault ZOE: falsch eingestellte Scheinwerfer, Mängel an der Achsaufhängung Tesla Model S: defekte Nebelscheinwerfer, defektes Abblendlicht, defekte Querlenker     Zusätzlich zu den traditionellen Prüfpunkten müssen speziell E-Autos weitere Hürden meistern, um die begehrte Plakette zu bekommen. So wird zum Beispiel die Befestigung der Hochvoltbatterie, der Zustand aller Isolierungen, Stecker und Anschlüsse gesondert sichtgeprüft. Auch die Funktion der Wegfahrsperre bei aktivem Ladevorgang ist Teil der Urteilsbildung. Bühler aber zeigt, dass das Prüfprotokoll noch einige Lücken offenlässt: „Das Ladekabel selbst wird bisher nicht geprüft, weil es dafür keine Mitführpflicht gibt. Eine Mitführpflicht für Ladekabel müsste erst gesetzlich verankert werden, bevor diese bei der HU geprüft werden können.“     „Probleme mit den Bremskomponenten sind typisch für E-Fahrzeuge, da sie im Vergleich zu Verbrennern deutlich seltener benutzt werden und deshalb häufiger korrodieren“, erklärt Bühler. Der Grund dafür liegt eindeutig in der Rekuperation der Elektromotoren. Die Betriebsbremse wird schlicht und ergreifend zu wenig genutzt.     All zu schlecht können diese Elektroautos am Ende doch nicht sein, immerhin sind die Mängelquoten mit denen jüngerer Verbrenner gleichauf. Zum Vergleich: Unter den 2 bis 3 Jahre alten Verbrenner-Modellen liegt der Anteil derer mit „erheblichen Mängeln“ im Schnitt bei 4,7 Prozent. Bleibt abzuwarten, die sich Elektroautos mit höheren Laufleistungen und höherem Alter im direkten Vergleich zum Verbrenner schlagen. 2023 also wird spannend!     Quelle: www.electrive.net